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@Ospreay
ich an deiner Stelle würde jetzt schon anfangen mit Bewerbungen und dem AG die Krankmeldung geben.
Außerdem bei Bedarf vom Arzt ausstellen lassen, dass du aus gesundheitlichen Gründen fristlos kündigen sollst. Dann kannst du ggf. ohne Kündigungsfristen einzuhalten direkt wechseln, wenn du einen neuen AG bekommst.

Zitat von Coru:
Ich kann auch kaum zur Arbeit fahren wegen meinen Ängsten und das sind keine 100km. Ich sollte mindestens so zwei mal in der Woche ins Büro aber im ...

Kontrolle
Viele Vorgesetzte können nur in Präsenz führen.

A


Probleme mit Arbeitgeber aufgrund Angststörung / PA

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@Ospreay ich arbeite in einer Personalabteilung und bin dort die rechte Hand vom Chef und kümmere mich um alle Personal Dinge. Wir haben auch sehr viele Mitarbeiter im Projekt und Vertrieb im Home-Office, die unser Chef los haben möchte, weil er keine Lust mehr hat auf das ganze Home-Office Zeug, sondern eben Kollegen vor Ort. So wie sich das anhört, hört sich das wirklich nach einer Kündigung an. Deswegen will er auch, dass du unbedingt vorbeikommst. da du ja weiß, dass du gekündigt wirst, würde ich an deiner Stelle nicht körperlich das ganze auf dich nehmen. Ist keine schöne Situation, aber ich würde dem Chef klar vermitteln, dass du gerne bereit bist für ein online Termin und wenn es um eine Kündigung geht, dann soll er dir das bitte einfach per Post zukommen lassen per Einschreiben. Ich würde nicht für so eine blöde Kündigung Tabletten nehmen, vor denen du auch noch Angst hast, was auch sehr verständlich ist. Und dann sitzt du im Zug und bist matsche Pampe und kommst genauso bei deinem Chef zum Termin an. Wem ist da geholfen? Nur damit der Chef Dir die Kündigung überreichen kann. Eigentlich ist das doch sein Problem und nicht dein Problem

Und was mir auch noch einfällt, du musst ja nicht nur dorthin fahren. Du musst ja irgendwie auch wieder heimkommen. Das wäre ja dann am gleichen Tag d.h. das wären 200 km insgesamt also mehrere Stunden im Zug für nichts schon wieder nichts. Ganz ehrlich, er will dich kündigen, also muss er auch danach schauen, wie das bei dir ankommt. Ich würde an deiner Stelle so hart das jetzt klingt Einfach mal eine ganze Weile krank machen. Ich weiß, dass es wirklich nicht die Lösung für das Problem, aber vielleicht hat sich das dann mit der Kündigung ziemlich schnell erledigt und sie findet den Weg zu dir. Aber das würde ich natürlich nur machen, wenn ich zu 100 % sicher bin, dass es die Kündigung ist. Es kann auch sein, dass dein Chef dir eine andere Option anbietet und mit dir drüber reden möchte, vielleicht so eine Art Teilzeit oder Was auch immer aber auf jeden Fall eine Veränderung

Bin mir ziemlich sicher, dass es um eine Kündigung geht. Die können mir aktuell leider kein anderes Projekt anbieten.

Ja, genau - richtig erkannt. Nicht nur, dass man erstmal dort hinfährt und evtl schon Knülle ist, man muss dann nach diesem super Termin mit seiner Kündigung wieder nach Hause. Insgesamt hört sich das nur nach ner Lose/Lose-Situation für mich an.

Die meisten von euch raten mir ja zu ner AU - das werde ich auch machen. Vorher werde ich morgen noch das Gespräch suchen mit einem anderen Arbeitgeber und meinem aktuellen Arbeitgeber mitteilen, dass sie mir das bitte per Post zusenden sollen und den Termin absagen (hab per Mail vorhin die Einladung zum Termin bekommen)

Danke euch - ich werde euch auf dem Laufenden halten! (Für die, die es interessiert )

Er kann dich nur kündigen wenn ein Grund vorliegt. Wenn dein Projekt endet und er keine Arbeit mehr für dich hat gilt auch die gesetzliche Kündigungsfrist. Das kann er dir aber genau so gut per Post zusenden. Krank schreiben zögert das ganze ja nur hinaus.

Zitat von Sonnenzauber:
Er kann dich nur kündigen wenn ein Grund vorliegt. Wenn dein Projekt endet und er keine Arbeit mehr für dich hat gilt auch die gesetzliche ...

Krank Schreiben sorgt aber dafür, dass er nicht hin muss und verhindert dann damit wegen Arbeitsverweigerung fristlos gekündigt zu werden. Der AG soll brav noch die Kündigungsfrist bezahlen, freistellen oder Abfindung zahlen.

Hallo Zusammen,

kurzes Update:
Als ich mich dann krank gemeldet habe, war auf einmal ein Online-Gespräch doch kein Problem mehr. Habe mich nach meiner Rückkehr gemeldet, 2 Stunden später mein Gespräch gehabt und wie zu Erwarten meine Kündigung bekommen (was mir aber schon länger bewusst war, weil es der Firma nicht so pralle ging und andere auch gehen mussten)
Frech finde ich nur, dass man mich tatsächlich für dieses 15-Minuten Gespräch gern in die Firma zitiert hätte, was für mich mit psychischen Stress und PA's enden würde, nur um mich zu kündigen.
Ende vom Lied: Ich habe die Kündigung bei dem Arbeitgeber unterschrieben und habe mich direkt bei meinem Plan B gemeldet, bei dem ich zum 01.01.2025 anfangen kann zu arbeiten. Seitdem geht es mir insgesamt wieder ein Stück besser. Könnte eine Last sein, die mir abfällt oder auch die Tabletten, die endlich richtig wirken (nehme seit einem Monat Opipram)

Zitat von Ospreay:
Hallo Zusammen, kurzes Update: Als ich mich dann krank gemeldet habe, war auf einmal ein Online-Gespräch doch kein Problem mehr. Habe mich nach ...

Die „Last“ macht sehr viel aus. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem neuen Arbeitgeber.




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Dr. Christina Wiesemann
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