Hallo ihr Lieben,
ich glaube ich bin gestern Abend dem Grund meiner Ängste auf die Schliche gekommen.
Nun frage ich mich, was bzw. wie ich etwas dagegen tun kann.
Der Auslöser war folgendes:
Letzte Woche musste ich kurzfristig meine Therapiestunde absagen, weil ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins KH musste. ( Ist Gott sei Dank nur eine Reizung ).
Jedenfalls habe ich um 10.30 die Therapie für den nächsten Tag um 10.00 abgesagt.
Laut Vertrag muss ich min. 24 Stunden vorher absagen. Ich war also 30min. zu spät dran.
Ich war ohnehin schon gereizt und aufgeregt und als meine Therapeutin mir dann mitteilte, dass ich 30min zu spät abgesagt habe und daher den kompletten Stundensatz 85€ zahlen muss, wurde ich sehr sauer.
Zumal ich ohnehin in finanziellen Schwierigkeiten bin und das meiner Therapeutin bekannt ist, hätte ich erwartet, dass sie ein Auge zu drückt. Eine halbe Stunde hin oder her..
Nach dem Telefonat habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich die Therapie weiter machen soll, weil ich echt enttäuscht war, das so wenig Verständnis für meine Situation da war und ich das schlicht und ergreifend einfach nicht erwartet hätte. Der Ärger über meine Therapeutin hat sich bis gestern Abend nicht gelegt, so dass ich auch erst einmal keinen neuen Termin vereinbart habe, auch aus Angst, dass ich evt. doch wieder absagen muss, weil sich der Blinddarm nicht beruhigt.
Gestern saß ich auf dem Sofa und mir kam der Gedanke Immer dreht sich alles nur ums Geld und plötzlich flossen die Tränen. Ich bekam Panik. Exakt das selbe Gefühl, wie bei meinen Panikattacken.
Dieses Mal hätte ich dieses Gefühl aber eher als tiefe Trauer, Hilflosigkeit und Ärger interpretiert.
Ich habe Stunden lang geweint, heute Morgen nach dem Aufstehen kullerten die Tränen weiter.
Die Wut auf meine Therapeutin verlagerte sich auf meine Mutter, die seit ich denken kann, immer nur eine Sorge hat : Das liebe Geld.
Seit ich Ängste habe, habe ich von meiner Mutter eigentlich nur eines gehört :
Du musst gesund werden, du musst wieder Arbeiten, du brauchst Geld.
Ich kann dir nicht helfen, ich hab kein Geld
Was? So lange dauert, die Therapie noch?Das ist aber schlecht, bis dahin bin ich pleite
Wie willst du dies und das bezahlen?
Du musst dich einfach trauen, es geht ums Geld ....
Ich habe es, wenn ich zurück denken, noch kein einzigstes Mal erlebt, dass sie sich wirklich Sorgen um mich gemacht hätte, immer ging es ums Geld.
Sie hat mich noch kein einzigstes Mal gefragt, wie es mir geht. Das einzigste was sie interessiert ist, wann ich denn endlich wieder arbeiten kann.
2009 war ich in einen Überfall verwickelt und im Anschluss 3 Wochen krank geschrieben. Damals ging ich noch zur Schule. Auch hier habe ich immer nur zu hören bekommen Du musst wieder in die Schule, du kannst nicht so lang fehlen, du verpasst so viel Stoff Wie es mir ging, war scheinbar wieder einmal egal.
Es ist grundsätzlich so, wenn in meinem Leben alles gut läuft, nach Plan bekomme ich Anerkennung, man interessiert sich für mich, ich bin das liebste, beste Kind aber sobald etwas schief läuft, wie jetzt die Angsterkrankung, dann werde ich hängen gelassen. Sie macht mir unheimlich Druck. Sie gibt mir extrem das Gefühl, dass sie enttäuscht ist. Unterstützung bekomme ich keine, eher im Gegenteil.
Sie jammert nur wegen dem Geld und wie immer ist es aber mein Vater ( meine Eltern leben getrennt ) der letztendlich einspringt und mich unterstützt. Wäre er nicht, hätte ich nicht einmal mehr eine Krankenversicherung.
Von meiner Mutter kommt rein garnichts.
Wenn ich zurück denke, war das schon immer so. Ich bin nur etwas wert wenn ich etwas leiste, wenn ich funktioniere.
Meine PA fingen an, als ich meinen Job verloren habe...
Nun verstehe ich auch meine Therapeutin, die einmal sagte Ihre Mutter mag sie bestimmt, auf ihre Weise, aber erinnern sie sich jetzt wirklich mal nur an die Personen, die sie so schätzen, wie sie sind, auch wenn sie im Moment dies und das nicht schaffen
Aber wie geh ich nun damit um?
Meine Mutter kann ich wohl kaum ändern.
Ausziehen ist momentan unmöglich. Was wahrscheinlich aber sehr sinnvoll wäre, da ich glaube, dass das Verhalten meiner Mutter meine Ängste aufrecht erhält.
Ich bin wirklich ratlos.
ich glaube ich bin gestern Abend dem Grund meiner Ängste auf die Schliche gekommen.
Nun frage ich mich, was bzw. wie ich etwas dagegen tun kann.
Der Auslöser war folgendes:
Letzte Woche musste ich kurzfristig meine Therapiestunde absagen, weil ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins KH musste. ( Ist Gott sei Dank nur eine Reizung ).
Jedenfalls habe ich um 10.30 die Therapie für den nächsten Tag um 10.00 abgesagt.
Laut Vertrag muss ich min. 24 Stunden vorher absagen. Ich war also 30min. zu spät dran.
Ich war ohnehin schon gereizt und aufgeregt und als meine Therapeutin mir dann mitteilte, dass ich 30min zu spät abgesagt habe und daher den kompletten Stundensatz 85€ zahlen muss, wurde ich sehr sauer.
Zumal ich ohnehin in finanziellen Schwierigkeiten bin und das meiner Therapeutin bekannt ist, hätte ich erwartet, dass sie ein Auge zu drückt. Eine halbe Stunde hin oder her..
Nach dem Telefonat habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich die Therapie weiter machen soll, weil ich echt enttäuscht war, das so wenig Verständnis für meine Situation da war und ich das schlicht und ergreifend einfach nicht erwartet hätte. Der Ärger über meine Therapeutin hat sich bis gestern Abend nicht gelegt, so dass ich auch erst einmal keinen neuen Termin vereinbart habe, auch aus Angst, dass ich evt. doch wieder absagen muss, weil sich der Blinddarm nicht beruhigt.
Gestern saß ich auf dem Sofa und mir kam der Gedanke Immer dreht sich alles nur ums Geld und plötzlich flossen die Tränen. Ich bekam Panik. Exakt das selbe Gefühl, wie bei meinen Panikattacken.
Dieses Mal hätte ich dieses Gefühl aber eher als tiefe Trauer, Hilflosigkeit und Ärger interpretiert.
Ich habe Stunden lang geweint, heute Morgen nach dem Aufstehen kullerten die Tränen weiter.
Die Wut auf meine Therapeutin verlagerte sich auf meine Mutter, die seit ich denken kann, immer nur eine Sorge hat : Das liebe Geld.
Seit ich Ängste habe, habe ich von meiner Mutter eigentlich nur eines gehört :
Du musst gesund werden, du musst wieder Arbeiten, du brauchst Geld.
Ich kann dir nicht helfen, ich hab kein Geld
Was? So lange dauert, die Therapie noch?Das ist aber schlecht, bis dahin bin ich pleite
Wie willst du dies und das bezahlen?
Du musst dich einfach trauen, es geht ums Geld ....
Ich habe es, wenn ich zurück denken, noch kein einzigstes Mal erlebt, dass sie sich wirklich Sorgen um mich gemacht hätte, immer ging es ums Geld.
Sie hat mich noch kein einzigstes Mal gefragt, wie es mir geht. Das einzigste was sie interessiert ist, wann ich denn endlich wieder arbeiten kann.
2009 war ich in einen Überfall verwickelt und im Anschluss 3 Wochen krank geschrieben. Damals ging ich noch zur Schule. Auch hier habe ich immer nur zu hören bekommen Du musst wieder in die Schule, du kannst nicht so lang fehlen, du verpasst so viel Stoff Wie es mir ging, war scheinbar wieder einmal egal.
Es ist grundsätzlich so, wenn in meinem Leben alles gut läuft, nach Plan bekomme ich Anerkennung, man interessiert sich für mich, ich bin das liebste, beste Kind aber sobald etwas schief läuft, wie jetzt die Angsterkrankung, dann werde ich hängen gelassen. Sie macht mir unheimlich Druck. Sie gibt mir extrem das Gefühl, dass sie enttäuscht ist. Unterstützung bekomme ich keine, eher im Gegenteil.
Sie jammert nur wegen dem Geld und wie immer ist es aber mein Vater ( meine Eltern leben getrennt ) der letztendlich einspringt und mich unterstützt. Wäre er nicht, hätte ich nicht einmal mehr eine Krankenversicherung.
Von meiner Mutter kommt rein garnichts.
Wenn ich zurück denke, war das schon immer so. Ich bin nur etwas wert wenn ich etwas leiste, wenn ich funktioniere.
Meine PA fingen an, als ich meinen Job verloren habe...
Nun verstehe ich auch meine Therapeutin, die einmal sagte Ihre Mutter mag sie bestimmt, auf ihre Weise, aber erinnern sie sich jetzt wirklich mal nur an die Personen, die sie so schätzen, wie sie sind, auch wenn sie im Moment dies und das nicht schaffen
Aber wie geh ich nun damit um?
Meine Mutter kann ich wohl kaum ändern.
Ausziehen ist momentan unmöglich. Was wahrscheinlich aber sehr sinnvoll wäre, da ich glaube, dass das Verhalten meiner Mutter meine Ängste aufrecht erhält.
Ich bin wirklich ratlos.
31.10.2012 14:59 • • 31.10.2012 #1
5 Antworten ↓