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Hab grade noch mit meiner Mutter eine Film angeschaut, als mich plötzlich dieses Gefühl überkommt. Ich sterbe gleich und natürlich bekomme ich eine panikattacke und zittere wie verrückt und kann mich kaum beruhigen, hat das auch jemand?

26.10.2016 22:53 • 27.10.2016 #1


14 Antworten ↓


Hast du sie gerade?

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Plötzliche Todesangst und Panikattacke

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Leider ja

Hallo... Kenne das nur vom aufwachen oder kurz nach dem aufstehen...versuche mich dann abzulenken mit Bildern von Freunden auf dem Handy ... Mein Arzt hat mir mal opipram verschrieben aber ab und an kommt es durch ...mein Arzt meinte ich sei recht stabil und so schnell sterbe ich nicht...naja wirklich helfen tut das auch nicht ...

Zitat von Hendrik52:
Hallo... Kenne das nur vom aufwachen oder kurz nach dem aufstehen...versuche mich dann abzulenken mit Bildern von Freunden auf dem Handy ... Mein Arzt hat mir mal opipram verschrieben aber ab und an kommt es durch ...mein Arzt meinte ich sei recht stabil und so schnell sterbe ich nicht...naja wirklich helfen tut das auch nicht ...


Nein es hilft nicht wirklich aber gut zu wissen das man nicht aleine ist.

Nein alleine bist du ganz bestimmt nicht das Problem ist meistens nur das man in genau den Situationen wo es Auftritt alleine ist ...oder keiner da ist der einem versteht ...

Meine Vorschläge: schreibe dir auf, was du für Gedanken hast die dich belasten, was du genau wo fühlst in welcher Intensität.

Man neigt immer dazu, wenn das Leben gerade schön ist, alle Angstattacken als unbedeutsam abzutun und wenn sie da sind, bestimmen sie das ganze Leben. Daher merkt man dann auch nicht immer alle Einzelheiten einer ablaufenden Attacke.

Kannst du dir vorstellen durch was sie ausgelöst wurde? Waren es Gedanken? War zuerst ein Körpergefühl da?

Ich kann mir ungefähr denken woher das jetzt kommen könnte, ich habe kurz vor der Panikattacke etwas gegessen und ich hatte extreme atemnot. Ich habe mich nicht am essen verschluckt oder so, sondern hatte das Gefühl beim Essen zu ersticken. Bin aufgesprungen in die Küche gegangen und hab viel wasser getrunken und wieder durchatmen zu können und Na ja dann 10 min später kam diese extrem Angst.

was hassu denn gegessen?

Ein einfaches Brötchen mit Käse also nicht besonders

ich dachte gerade an eine allergie. kannst du bei gelegenheit ja mal komponentenweise unter die lupe nehmen

wenn das brötchen mit körnern war, würde ich die nicht ausser acht lassen. bei mir sind's zum beispiel kürbiskerne. das endet immer ziemlich schmerzhaft im verdauungsvorgang. musste ich auch erst mühsam rausfinden

wollt' ich nur mal an's herz legen

Aber Dan,

Können wir aufgrund der beschriebenen Symptomatik nicht bereits einen biologisch nachvollziehbaren Auslöser ausschließen? Für mich klingt das eher nach klassischem Trigger: egal was gegessen worden wäre (die deutsche Grammatik kennt schon ekelhafte Zeitformen), käme es zu einer Angstreaktion vor dem Ersticken, was wiederum die Panik nach sich zieht, da in der kleinen Hexe sicher ab diesem Zeitpunkt Gedanken umhergekreist sind, dass sie sterben könnte. Das hochschaukeln der Angstgedanken löste dann körperlich schwere Angstreaktionen aus. Ich kann mir vorstellen, dass der Patientin im Kopf Bilder vom eigenen ersticken aufgetaucht sind und ihre Angst erst erlebbar gemacht haben.

Wie schätzt du das ein nach meiner Aussage?

Ich habe nur eine koffeinunverträglichkeit andere Lebensmittel allergien besitze ich nicht, auch war ich schon oft bei Arzt und habe mich auf diverse allergien Testsen lassen und ausser der koffeinunverträglichkeit kam nicht dabei heraus. So wie es DanPanic beschrieben hat kommt ist es wohl gewesen.

Trotzdem danke nochmal für die Hilfe

Gerne! Identifiziere mal all diese Auslöser und arbeite dann daran, die damit verbundenen Panikgedanken zu lösen und neue Denkmuster anzulegen.

Dann nimmst du dir die Angst vor der nächsten Situation selbst. Und ganz wichtig dabei, verurteile dich nicht für die Reaktion. Dein Unterbewusstsein funktioniert einwandfrei. Du erstickst, es sorgt für körperliche Alarmsignale und versetzt deinen Körper in Stresszustände. Jetzt muss es nur lernen, dass du eben nicht erstickst.

Hallo @Kleinehexe_23

Nach dem was du berichtest, teile ich DanPanic's Sicht eines Triggers. (Trigger=Auslöser). Manchmal ist es aber nicht einfach alle Elemente eines Triggers zu identifizieren. Es kann ein Krümel sein, der sich im Mund festgesetzt hat. Also macht es Sinn gut zu beobachten und deine Beobachtungen zu notieren.

Ist aber direkt nach einer Angst oder Panikattacke nicht ganz einfach. Der Körper braucht eine Weile, bis er sich beruhigt hat. Während der Attacke werden im Körper Stoffe ausgeschüttet, die dir eine Flucht oder einen Kampf ermöglichen sollen. Die müssen erst wieder 'eingelagert' oder abgebaut werden. (Abbauen ist besser, einlagern kann Pfunde geben ) Du kannst deinen Körper dabei unterstützen, in dem du dich kurz körperlich betätigst. Ob du dabei einen Kilometer walkst oder einen Wäschekorb in den Keller und wieder hinauf trägst ist im Grunde egal. Du musst es nur als körperliche Anstrengung wahrnehmen. Wenn du sie beendet hast, 'fährt' der Körper automatisch in eine Art Entspannungsmodus. Und dieser Modus kann dich bei deinen Beobachtungen unterstützen.

Auch möchte ich DanPanic's Worte verurteile dich nicht für die Reaktion unterstreichen. Angst oder Panikreaktionen sind etwas völlig natürliches. Sie wurden von der Evolution eingerichtet, damit wir erst auf den Angstauslöser reagieren, uns in Sicherheit bringen und evtl. erst hernach feststellen: Huch! Da war ja ein Löwe! (So wäre der Löwe seinerzeit der Trigger gewesen)
Das Unterbewusste kann aber auch dazu lernen. So kann es durchaus sein, dass du als Kind mal ein Käsebrötchen gegessen hast, es in den 'falschen Hals' rutschte. Du in Folge ziemlich Probleme bekamst. (Kannst du dir vorstellen, brauche ich wohl nicht zu erläutern. )
Und es kann sein, dass das Unterbewusste damals lernte: Huch! Das ist genauso gefährlich wie Löwe!
Weiter kann es sein, das jetzt ein Krümmel an eine ähnliche Stelle rutschte wie seinerzeit. Und das Unterbewusste in weiser Voraussicht Vorsorge traf. (Trigger = Krümel! Säähr gefährlich! Zumindest laut Erlerntem. Das Unterbewusste betrachtet dabei mehr das Ergebnis, die Probleme die der Krümel auslöste, als den Verursacher selber)

Ist nur ein Beispiel, lässt aber ungefähr verstehen, wie es funzt. Hilft vielleicht bei deinen Beobachtungen.
Viel Erfolg dabei.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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