Hallo @Kleinehexe_23
Nach dem was du berichtest, teile ich DanPanic's Sicht eines Triggers. (Trigger=Auslöser). Manchmal ist es aber nicht einfach alle Elemente eines Triggers zu identifizieren. Es kann ein Krümel sein, der sich im Mund festgesetzt hat. Also macht es Sinn gut zu beobachten und deine Beobachtungen zu notieren.
Ist aber direkt nach einer Angst oder Panikattacke nicht ganz einfach. Der Körper braucht eine Weile, bis er sich beruhigt hat. Während der Attacke werden im Körper Stoffe ausgeschüttet, die dir eine Flucht oder einen Kampf ermöglichen sollen. Die müssen erst wieder 'eingelagert' oder abgebaut werden. (Abbauen ist besser, einlagern kann Pfunde geben ) Du kannst deinen Körper dabei unterstützen, in dem du dich kurz körperlich betätigst. Ob du dabei einen Kilometer walkst oder einen Wäschekorb in den Keller und wieder hinauf trägst ist im Grunde egal. Du musst es nur als körperliche Anstrengung wahrnehmen. Wenn du sie beendet hast, 'fährt' der Körper automatisch in eine Art Entspannungsmodus. Und dieser Modus kann dich bei deinen Beobachtungen unterstützen.
Auch möchte ich DanPanic's Worte verurteile dich nicht für die Reaktion unterstreichen. Angst oder Panikreaktionen sind etwas völlig natürliches. Sie wurden von der Evolution eingerichtet, damit wir erst auf den Angstauslöser reagieren, uns in Sicherheit bringen und evtl. erst hernach feststellen: Huch! Da war ja ein Löwe! (So wäre der Löwe seinerzeit der Trigger gewesen)
Das Unterbewusste kann aber auch dazu lernen. So kann es durchaus sein, dass du als Kind mal ein Käsebrötchen gegessen hast, es in den 'falschen Hals' rutschte. Du in Folge ziemlich Probleme bekamst. (Kannst du dir vorstellen, brauche ich wohl nicht zu erläutern. )
Und es kann sein, dass das Unterbewusste damals lernte: Huch! Das ist genauso gefährlich wie Löwe!
Weiter kann es sein, das jetzt ein Krümmel an eine ähnliche Stelle rutschte wie seinerzeit. Und das Unterbewusste in weiser Voraussicht Vorsorge traf. (Trigger = Krümel! Säähr gefährlich! Zumindest laut Erlerntem. Das Unterbewusste betrachtet dabei mehr das Ergebnis, die Probleme die der Krümel auslöste, als den Verursacher selber)
Ist nur ein Beispiel, lässt aber ungefähr verstehen, wie es funzt. Hilft vielleicht bei deinen Beobachtungen.
Viel Erfolg dabei.
27.10.2016 09:24 •
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