Zitat von Mariiee:Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Ich kann oft nicht erkennen wieso mein Körper so reagiert da ich leider schon so oft Menschen verloren habe. Aber der Tod ist ganz klar ein großer Trigger. Wäre super wenn du dazu noch was sagen könntest
Gut ich versuche es mal ...
Ist natürlich, wie soll es anders sein, eine lange Geschichte und wird auch nicht in eine Nachricht passen.
Seit dem der Mensch sich über seinen eigenen Tot bewusst wurde, hat er damit ein Problem. Die Menschen reagieren darauf unterschiedlich.
Es gibt Verdrängung, Angst, Größenwahn,Bauwerke errichten, Bücherschreiben bzw. Kunst,eine Aufgabeerfüllen und und und....
Entwickelt haben daher viele Menschen,auch um sich zu trösten, eine Form von Unsterblichkeit.
Daher bauten Ägypter Pyramiden, Römer ein Weltreich, Könige Kriege und was Mensch sonst noch so anstellen das sie oder Etwas von ihnen überlebt.
Natürlich helfen auch eigene Kinder oder auch Kinder den man etwas vermittelt. Das ist auch gut so! Das ist Leben.
Aber das löst das Probleme nicht wirklich und es ist schade um die vielen Toten auf den Schlachtfeldern der Geschichte nur weil die Menschen den Tot so fürchten.
Vor lauter Todesangst können Sie das Leben oft nicht genießen.
Es gibt eine Lösung dafür... Das ist eine ware Akzeptanz des Todes.
Aber das geht nur wenn man den Tot nicht mehr negativ bewertet.
Als mein Sohn so ca. 12 war hatten wir ein Gespräch uber den Tot.
Wir sind bei solchen Gesprächen oft Spazieren gegangen und als es um Lebensdauer ging haben wir uns gefragt wie lange wir den gerne leben wollen würden.
Und schnell kamen wir auch dazu eine Unsterblichkeit nicht zu wollen.
Denn wir sprachen über die Konsequenzen die es für das leben auf diesem Planeten hat wenn die Natur auf dieses Pferd gesetzt hätte.
Also haben wir bemerkt das der Tot eine Super gute Erfindung ist, sonst hätte ich mich mit meinen Sohn darüber nicht unterhalten können den entweder wäre ich schon garnicht geboren worden und er dann wohl auch nicht. Und diese Erkenntnis dann auch nicht.
Wenn man wirklich über alle Konsequenzen nach denkt dann wird man es sehen. Auch die Pyramiden werden in der Zeit verschwinden so wie die Erde selbst. Das heist aber nicht das das Leben verschwindet. Es findet seinen weg.
Was ist also neine Lösung:
Geniesse den Tag.
Versuche eine Haltung zu haben.
Hinterlasse die Welt das auch andere nach dir die Chance haben es zu erleben.
Warum ersatz Befriedigung wenn das echte leben um dich herum ist.
Kurz gesagt:
Werde ein lebender der vorrübergeht und der gerne, wenn seine Zeit gekommen ist, Platz macht für jemand neues.
Wie die Blumen für die neue Blüte des Frühlings.
PS:
Mal sehen ob du damit was anfangen kannst. Das ist der Kurzfassungserklärungsversuch.
Wenn wir das so machen dann stell dir mal vor wie wenig Probleme die Menschheit hätte.