Sammelthema
Hallo, bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben!
Ich weis gerade nicht mehr weiter ((
Bin 25 Jahre alt, jetzt die 2. Woche krank geschrieben wegen akuter Belastungsreaktion.
Habe die letzten Jahre gelebt wie eine Maschine. Arbeite als Filialleitung im Einzelhandel. Trotz Betriebsrat waren 14-Stunden-Tage, keine Pausen und 6-Tage Wochen keine Seltenheit. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an alles vor allem wenn man seinen Beruf liebt. Vor vier Wochen habe ich den Arbeitgeber gewechselt, davor war ich 6 Jahre in der gleichen Firma, wollte karrieretechnisch weiterkommen. Die ersten Tage waren ganz gut bis mein Vorgesetzter mir Tag für Tag mehr Druck machte. Schon nach einer Woche hatte ich morgens Angst auf die Arbeit zu fahren. Und nach 2 Wochen bekam ich vor der Arbeit plötzlich eine Panikattacke. Mein Arm wurde taub, ich fing an zu zittern und zu weinen und konnte mich nicht mehr beruhigen (so ein Gefühl hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht). Meine Hausärztin hat mich zwei Wochen krank geschrieben. Mir ging es in dieser Zeit gar nicht gut. Die Panikattacken gingen weiter, ich kann nachts nicht mehr schlafen, von jetzt auf gleich fang ich an stundenlang zu weinen und kann mich kaum beruhigen. Ich bekomm Panik in jedem Supermarkt den ich betrete. Heute waren nun die Blutergebnisse da und dabei war nichts auffällig. Ich saß wieder weinend vor meiner Ärztin weil ich nach zwei Wochen Warterei gehofft hatte, sie kann mir heute helfen.
Und ihre Worte waren nur folgende:
Nun, die Blutergebnisse sind in Ordnung, ich kann Ihnen jetzt leider nicht mehr weiterhelfen. Sie sollten wieder arbeiten gehen. Die Firmen haben heutzutage Zugriff auf die Krankenakte und da ist es in Ihrem Alter nicht schön so eine Lücke zu haben. Laufen Sie noch paar Mal den Gang auf und ab, Sie können doch so kein Auto fahren...
Ich weis nicht mehr was ich machen soll? Ich habe auf Hilfe gehofft, nun sitze ich da und niemand versteht mich. Es fällt mir schwer diesen Text zu schreiben, mich zu konzentrieren, bin kurz davor mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen, ich sehe sonst keinen Ausweg?
Liebe Grüße
schennie
28.08.2014 15:31 • • 07.09.2014
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