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Hallo Zusammen,

ich lese hier schon sehr lange mit und hab mich entschlossen mich nun auch mal anzumelden und einen Beitrag zu schreiben.

Ich bin 33 Jahre alt und hatte bereits vor 10 Jahren schon mal mit Panickattacken zu kämpfen.
Seit circa 1,5 Jahren sind sie wieder da....und sie kommen immer häufiger.
Gestern hatte ich eine Attacke, die war die Schlimmste seit langem und kam aus heiterem Himmel. Ich stand an der Bushaltestelle und wollte von der Arbeit nach Hause waren.
Noch als ich 1 Stunde später daheim war hatte ich damit zu kämpfen. Ich hatte eisig kalte Hände und Füße, was ich bisher noch nicht kannte in Rahmen einer PA.
Ich hatte wahnsinnige Angst umzufallen oder keine Luft mehr zu bekommen.
Gedanken die mir seit einiger Zeit bei den PA immer wieder unterkommen sind, dass mich niemand finden wird, wenn ich umfalle, dass niemand da ist, der mir jetzt helfen kann (ich wohne alleine und meine Familie wohnt 400 km weiter weg).

Es belastet mich sehr, dass die PA jetzt wieder kommen und ich suche natürlich nach einem Grund dafür.
Damals sind die einfach weg gewesen, ohne dass ich was unternommen hatte. Sie kamen einfach nicht mehr wieder, was mich natürlich mehr als zufrieden stimmte.

Dann vor circa 1,5 Jahren beim Autofahren.... Und seitdem ich die PA beim Autofahren hatte, bekomme ich immer wieder PAs beim Auto fahren, weil mich natürlich die Angst vor der Angst plagt.
Man liest ja hier im Forum sehr viel, dass PAs beim Auto fahren nichts seltenes sind. Für mich ist die Große Frage, warum ausgerechnet beim Auto fahren. Ich bin immer sehr gerne und auch weite Strecken gefahren und das hat mich nie gestört.

seit 4 Wochen bin ich bereits in Therapie und hoffe, dass meine Krankenkasse mir die Fortführung der Therapie genehmigt.

Habt ihr hier Geheimtipps, was ihr vorbeugend gegen die Panik tut? Einen guten Buchtipp vielleicht?
Ich möchte eigentlich keine Medis schlucken und das selbst wieder in den Griff bekommen.

Gibt es jemanden hier, der die Angst besiegt hat und nun tatsächlich weiss, woher sie kam?
In den Therapiestunden frage ich mich oft, was das bringen soll und zu welchem Ergebnis diese ganze Rederei führen soll.

Redet ihr mit eurer Familie über die PAs? Mit euren Freunden?
Mir ist das irgendwie peinlich, weil ich ja nicht mal weiß, warum die da sind....

Ich freue mich auf eure Anregungen

LG Libella

04.03.2016 11:49 • 07.03.2016 #1


7 Antworten ↓


Hey Libella,

begrüße Dich ganz lieb bei uns.

Vieles kam mir beim Lesen Deiner Zeilen bekannt vor und auch mir passierte es das erste Mal mitten auf der Autobahn bei 160 Sachen. Hier meine Geschichte, sofern Du magst: zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/mein-angstweg-vor-ueber-20-jahren-t66919.html

Warum beim Autofahren ist die falsche Frage. Es hätte auch überall woanders vorkommen können. Bin ich ganz ehrlich gab es vor meiner ersten Attacke schon viele kleine Warnzeichen, die ich einfach eher ignorierte.

Ist vor 1,5 Jahren in Deinem Leben was entscheidendes geschehen, stand was an o.ä.?

A


Plötzlich wieder Panikattacken

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Nein - da is nix gewesen, im Gegenteil!

So viele Schicksalsschläge wie du musste ich zum Glück nicht einstecken

Liebe Libella,

es gibt immer einen Auslöser und eine Ursache; anders funktioniert es nicht und einfach so kommt keine Angst etc. Es geht auch nicht darum, soviel durchlebt zu haben wie ich; mitunter reißt uns bereits ein Schicksalsschlag aus der Bahn.

Hm, überleg mal?!

Hallo,

tja auch ich weiss bis heute nicht so direkt woher meine Ängste/Paniattacken kommen ich mache wieder eine Verhaltenstherapie. Das erste mal bekam ich sie vor über 8 jahren und seit dem hab ich damit zu kämpfen. Nach der 1 Therapie war ich geheilt dachte ich, ich hatte jahrelang Ruhe. Dann bekam ich mein 2 Kind und es überfiel mich wieder. Ich denke es kann viele Ursachen haben, hormonelle Veränderung, Stress oder oder oder...wie schon Vergissmeinnicht schrieb, auch ich hab die kleinen Hinweise ignoriert bis es zum richtigen Ausbruch kam. Ich finde es wichtig darüber zu reden. Bei mir wissen es nur enge Freunde, meine Familie, Ehemann aber die Schwiegereltern wissen es nicht. Ich glaube nicht das sie es verstehen würden. Es gibt Menschen die hatten sowas nie und würden sowas nie verstehen. Was mir hilft ist die Therapie wobei ich sagen muss das es von Rückfall zu Rückfall immer schwieriger wird da raus zu kommen.

Hallo ...schön eine gruppe wie die gefunden zu haben es tut echt gut zu wissen das man mit der panik nicht alleine ist ,ich stecke imoment wieder voll drin in den Attacken und unruhe .Angst vor dem raus gehen um umfallen zu können oder das es andere Leute mitbekommen wenn ich eine Attacke habe ...mein Kopf radert und radert .mein tag fängt schon an mit unruhe ..mein Mann geht den ganzen tag arbeiten meine kinder sind in der schule ich bin alleine und mache meinen Haushalt so weit es mein Körper zulässt ich bin einfach nur ohne Energie um in den Tag zu starten ..mein artzt hat mir citalopram verschrieben aber ich habe das Gefühl das sie nicht wirken ok ich nehme sie erst seid 15 Tage ..Ich würde mich freuen auf eine Antwort von euch ...Und sorry ich habe einfach los geschrieben ohne Punkt und Komma lg

Hej Bibbi,
auch mir geht es so das kenne ich. Sobald ich weiss mein Mann hat Frühschicht und ich muss die Kinder alleine fertig machen krieg ich Herzrasen aber auch nur der Gedanke das ich alleine bin und er net so einfach kommen kann. Mein Sohn fährt alleine mit dem Bus aber die Kleine muss ich schon hinfahren in den Kiga. Dann abholen geht mittlerweile, den Großen von der Schule und ide Kleine vom Kiga. Aber wenn mein Mann dann zurück kommt holt er die Kinder meistens ab. Die Kleine ist im Moment krak daheim aber so krank das ich zum Arzt müsste uch wieder nicht. Nur trotzdem ich wollte mal mit ihr zum Arzt um sie einfach abzuhorchen und es ist schrecklich ich habe Angst vor der Autofahrt, es ist ein Stückchen weg. Ich bin so ein Schisser echt schrecklich! Diese Warterei macht mich irre und dann das GEspräch beim Arzt der GEdanke das ich da nicht weg kann ist furchtbar

Hallo, guten Abend, darf ich mich hier einfach mal so einklinken ? Ich leide aktuell seit vier Wochen wieder und es raubt einem schier den Verstand.





Dr. Christina Wiesemann
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