ich leide seit Anfang des Jahres an Agoraphobie mit Panikattacken, habe meine Geschichte hier schon erzählt. Ich habe mich mittlerweile mit der Krankheit „arrangiert“, mach auch eine Therapie und solange ich mich an meinen einstudierten Tagesablauf halte, geht’s mir ganz gut, ist sogar manchmal ein schöner Ausflug drin.. einfach so rausgehen oder spontane Sachen klappen leider immer noch nicht. Am Montag ist auch wieder meine Uni losgegangen, ich habs Montag hingeschafft, den Rest der Woche hab ichs nicht durch die Haustür geschafft. Soviel zu meiner momentanen Situation.. ich „überlebe“, aber eigentlich ist es kein Leben, aber ich habs satt, mich für jede glückliche Minute so zu quälen, ich KANN einfach nicht
Meine Sorge gilt dem heutigen Morgen. Ich hab, wie gesagt, jeden Morgen das gleiche Ritual und es geht mir gut damit. Nur heute Morgen bin ich aufgewacht, war völlig angespannt, in Panik, am Zittern, hatte das Gefühl, ich bin gar nicht wach, dreh durch, am liebsten hätte ich geschrien, so wirr war alles.. versuche jetzt seit 2,5 Stunden mich mit fernsehen abzulenken, aber ich starre auf den Bildschirm, kann aber gar nicht sagen, was da läuft, mein Kopf ist so angespannt und die Gedanken rasen, kann mich nicht konzentrieren und runterfahren.. ich weiß nicht, was mit mir passiert, wie ich wieder „normal“ und entspannt werden kann. Möchte aufhören, an dieses komische gefühl zu denken. Es soll bitte alles so sein wie immer.. Könnt ihr mir helfen oder kennt ihr das?
Vielen lieben Dank!
LG, Klara
12.10.2012 08:18 • • 12.10.2012 #1