ich weiß nicht ob ich hier im richtigen Unterforum bin (falls nicht entschuldige ich mich dafür).
Seit etwa 4 Jahren habe ich riesige Angst davor zum Arzt zu gehen.
Oft schiebe ich die Beschwerden auf, bis es nicht mehr geht oder versuche selber mit verschiedenen Hausmitteln die Beschwerden zu lindern.
Wenn ich es dann doch mal schaffe, mich zu überwinden dann spiele ich beim Arzt die Beschwerden herunter oder verheimliche manche sogar. Ich merke gerade beim Schreiben wie bescheuert das Ganze ist
Immer wenn ich beim Arzt bin, kommt die Panik auf, es könnte etwas Schlimmes entdeckt werden. Die ganze Zeit über im Wartezimmer bin ich kaum ansprechbar, weil ich mir Gedanken darüber mache wie ich die (tödliche) Diagnose aufnehmen werde.
Mir ist eigentlich klar, dass das total sinnfrei ist. Denn wenn ich eine schlimme Erkrankung habe, dann kann ich davor nicht weglaufen, weil es mich so oder so einholen wird. Trotzdem ist es tatsächlich so, dass ich seit zwei Jahren bestimmte Symptome habe, die immer wieder verschwinden, dann wiederkommen und die ich noch nicht habe abklären lassen
Zu groß ist die Angst davor, dass meine größten Befürchtungen wahr werden.
Meine Familie und mein Mann unterstützen mich, indem sie versuchen mich zu beruhigen und zu den Terminen begleiten.
Aber irgendwie hilft mir das nicht, weil ich davon überzeugt bin schwer krank zu sein und es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese entdeckt wird.
Hat jemand ähnliche Probleme oder kann mich jemand verstehen?
Ich werde langsam wahnsinnig, weil ich eigentlich genau weiß wie bescheuert das ist, was ich tue =(
Viele Grüße
semiramis
10.01.2014 12:32 • • 16.01.2014 #1