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Gibt es hier eigentlich einen Thread wo Betroffene nur ihre Bewältigungsstrategien mit anderen Betroffenen teilen? Zum Beispiel erlerntes in der Therapie, Umgang im Alltag, Erfolge etc.
Hab schon selbst in die Suche sämtliche Begriffe eingegeben aber es wurde mir nichts brauchbares angezeigt.

Wäre das nicht mal eine Maßnahme das man sowas eröffnet?
Könnte mir vorstellen das das allen mehr Sicherheit und Zuversicht geben würde.

Themen zum Austausch der Symptome gibt es zu Hauf nur man dreht sich doch als Betroffener in solchen Diskussionen im Kreis. Das austauschen führt doch immer wieder zum auslösen der Attacken und der Ausgang ist immer derselbe, nämlich das hier Hilfe gesucht wird unter dem Vorwand seine Symptome die er gerade erlebt immer und immer wieder zu diskutieren.

Meine das wirklich nicht böse.
Aber würde es nicht allen mehr helfen wenn man sich Strategien um die Ohren haut anstatt diese ewigen Leiden die jeder erlebt? Das man sich damit nicht ständig befassen soll das wird einem doch schon sicherlich sehr früh in einer Therapie begreiflich gemacht oder irre ich?
( fange erst an mit der Therapie demnach ist das nur eine Vermutung das es so sein wird)
Kann mir nämlich nicht vorstellen das der Therapeut einen ermutigt ständig über Symptome nachzudenken, denn das ist ja wohl einer der Hauptgründe warum man Hilfe benötigt.

@Seal79 Kann Deinen Wunsch gut nachvollziehen - aber ja, die gibt es: Z.B. von @cube_melon , @la2la2 , @Calima und vielen, vielen mehr. Aber das sind halt deren eigene Threads und an die kommt man gar nicht so easy ran.

Dass es keinen einzelnen Thread für erfolgreiche Bewältigungsstrategien (wie Du sie nennst) gibt, finde ich ehrlich gesagt auch angemessen, denn es sind ja idR keine isolierten, objektiv wirksamen Tätigkeiten sondern immer individuelle Entwicklungsstränge.

Vielleicht wäre eine seperate Rubrik für derlei Threads hilfreich? Dann könnten auch detaillierte Fragen integriert werden.

Ich finde es auch oft mühsam, mich durch die Leidensgeschichten durchzuarbeiten, aber letztendlich finde ich gerade dadurch fast immer einen Punkt, wo meine (!) Bimmel anspringt und ich glaube, einen aus meiner Sicht hilfreichen (weil für mich funktionellen) Gedanken vermitteln zu können.

Du hast auch völlig recht: Die meisten banalen Einsichten werden einem in der Therapie vermittelt aber ich für meinen Teil profitiere zu über 50% vom Austausch mit anderen Kranken (wie ich sie übrigens niemals nennen würde, da ich eine andere Sicht auf derlei Themen entwickelt habe). Moderierte Selbsthilfegruppen und Gruppentherapie über längere Zeiträume sind nicht für jede/n Betroffenen greifbar. Deshalb unterstütze ich, wie Du, auch finanziell und per Wortmeldung dieses Forum.

Die Nutzung für mich im vernünftigen Rahmen zu halten, traue ich mir inzwischen zu. Das war nicht immer so.

Das Jammern und Nennen der Symptome ist für viele Menschen ein (!) notwendiger Aspekt der Selbstheilung. Ich stelle auch fest, dass jene die nur jammern oftmals in unterschiedlicher Weise darauf von anderen Mitgliedern hingewiesen werden. Gerade diese diversen Formulierungen können schwierig aufzunehmen aber auch sehr oft das sein, was der Betroffene gerade braucht.

Ratgeber von Ex-Betroffenen in jeglicher medialer Form sind zuhauf vorhanden. Doch gerade das interaktive Format eines Formus wie diesem macht aus meiner Sicht den (erfrischenden) Unterschied.

Zitat von moo:
Vielleicht wäre eine seperate Rubrik für derlei Threads hilfreich?

Den Bereich gibt es hier: erfolgserlebnisse-f59/

@Calima hat ihren Blog dort eingestellt.
Dieser Bereich kann so weit ich weiß durch Google Bots durchsucht werden und ist ohne Anmeldung lesbar.

Meiner ist unter Tagebücher eingestellt.
Da dieser Bereich nur als registriertes und angemeldetes Mitlgied einsehbar ist und Bots von Suchmaschinen da ebenfalls draussen bleiben.





Dr. Christina Wiesemann
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