ich möchte euch nun gerne mein Problem bzw. Leiden schildern:
Ich habe seit einiger Zeit des öfteren Panikattacken, und damit einhergehende Todesängste. Angefangen hat alles vor einigen Monaten. Damals bekam ich nur nachts Herzrasen, begleitet von Sprachproblemen, und Schwindel sowie Schweißausbrüchen.
Seit einiger Zeit habe ich aber auch Tagsüber (nicht jeden Tag) Panikattacken. Wenn die Panikattacke überstanden ist, sollte man sich ja eigentlich freuen, sie überstanden zu haben, dies ist bei mir jedoch nicht der Fall. Ich denke sofort darüber nach, wann die nächste Attacke kommt, und ob ich sie wieder überstehen werde.
In schlimmen Momenten denke ich sogar darüber nach, ob es nicht besser wäre, wenn ich einfach tot umfalle. Versteht mich nicht falsch, ich war eigentlich immer sehr Lebensfroh (trotz schei. Vergangenheit), und möchte noch mindestens 50 Jahre leben, aber in den Momenten der Panik, fühle ich mich einfach Kraftlos und des Lebens müde.
Den Grund dafür, warum ich Panikattacken habe, sehe ich in meiner Angst vor Krankheiten, und den Emotionalen sowie Familiären Stress.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Ich bin seit fast 5 Monaten Vater, und seitdem ich es bin, zieht die Familie meiner Freundin - sprich zukünftige Schwiegermutter, Schwiegervater etc. - über mich her, und versucht mich loszuwerden. Ich vermute mal, dass die Mutter meiner Freundin, einfach nur einen zusätzlichen Enkel haben wollte, und da sie ihn nun hat, mich wieder loswerden will, da ich nun ja meine Tätigkeit (in form des schwängerns) getan habe.
Meine Freundin (Verlobte) hält zwar zu mir, aber ich sehe ihr an dass sie das alles sehr mitnimmt.
Bei mir sind die Ängste schon so weit, dass ich alleine wenn das Telefon klingelt, oder die Türklingel läutet, in Panik verfalle. Es reicht sogar eine Nachricht bei Facebook, dass ich sofort Panik kriege, da es ja wieder eine Beleidigung oder gar ein neues Gerücht sein kann, was sich über mich verbreitet hat.
Durch die Panikattacken habe ich auch extrem die Lust am Essen verloren, denn wenn ich was esse, tritt kurz danach Herzklopfen, und ein Druck im Magen ein. Manchmal habe ich auch das Gefühl, als könne ich nicht richtig Atmen.
Vor 2 Tagen bekam ich im Bett Panik, als ich das Gefühl hatte zu ersticken. Ich musste dann mehrmals aufstoßen, und es ging wieder.
Überhaupt habe ich Angst vor Krankheiten. Es brauch nur irgendwo Zwicken - sei es im Kopf, Bauch, Brust, Rücken etc - und ich bekomme Panik und Angst, dass es etwas ernstes sein kann.
Als ich am 16.06.12 die erste Panikattacke hatte (Tagsüber) bat ich meine Freundin den Notarzt zu rufen. Dieser kam dann natürlich auch, und nahm mich mit ins Krankenhaus. Dort wurde ich per EKG und Blutuntersuchung durchgecheckt, und für Gesund befunden. Nur 3 Tage später bin ich wegen Herzrasen, Bluthochdruck etc wieder in Krankehaus eingeliefert wurden, und wieder wurde ein EKG (diesmal ein großes EKG) gemacht, und das Blut untersucht (großes Blutbild). Wieder war alles okay, und ich durfte wieder nachhause. Seit diesen Besuchen versuche ich ohne Ärzte aus zu kommen.
Ich nehme gegen die Panikattacken Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke.
Diese wären: Neurapas Balance, Neurexan, und im Notfall soll ich die Rescue-Tropfen nehmen.
Von den aufgeführten Medikamenten habe ich bisher nur Neurexan genommen. Ich habe das Gefühl, als helfe es ab und zu ganz gut.
Hier ein paar Informationen zu meiner Person:
Alter 25
Geschlecht Männlich
Gewicht 120
Größe 1,84m
Ich weiß das ich Übergewicht habe, aber ich nehme seit einiger Zeit ab, und habe schon knapp 15 Kilo verloren.
PS: Wenn ich schnell Aufstehe, habe ich manchmal das Gefühl, als würde das Herz aus dem Takt kommen. Das sagte ich den Ärzten auch, aber diese meinten, dies habe jeder Mensch, und sei ungefährlich. Sie nannten es, Extrasystolen.
Ich freue mich auf eure Antworten und Tipps.
Lg, DerGraf. (Fabian)
29.07.2012 16:44 • • 30.07.2012 #1