Hallöchen
Ich leide jetzt seit über einem Jahr an regelmäßigen und teils sehr starken Panikattacken. Ich hatte vorher nie Probleme mit der Angst, keine familiären Veranlagungen etc.
Dann habe ich mich mir die Grippe eingefangen. War nur leider kein normaler und einfacher Verlauf- ingesamt dauerte es über 25 Wochen, bis ich auf dem Weg der Besserung war. Ich habe während der Infektion fast die ganze Zeit nur erbrochen, teilweise über 36h alle paar Minuten. Bis ich im starken Untergewicht gelandet bin. Gleichzeit hatte ich höchstwahrscheinlich eine Herzmuskelentzündung und einen extrem erhöhten Ruhepuls. Nierenbeckenentzündung, Milzvergrößerung, damals starke Schmerzen beim Essen und Trinken. Bin dann nach Wochen wegen des Herzens als Notfall im KH gelandet und wurde auf Betablocker eingestellt.
Kurz: irgendwann kam Besserung, Blutwerte haben sich gebessert und auch die Milz hatte dann wieder ihre normale Größe.
Im Rahmen dieser Erkrankung habe ich unter extremen Schlafmangel gelitten, da ich fast täglich gegen 3-4 Uhr aufgewacht bin und stundenlang rumsaß mit dem Versuch, mich nicht zu übergeben.
Dann hat es angefangen. Die Panikattacken. Teilweise über Stunden hinweg mit extremen Leidensdruck.
Anfangs ausschließlich dann, wenn der Puls wieder so extrem hoch war. Und vorallem im Dunkeln und wenn ich sehr müde war; also dann, wenn die Wahrnehmung ein bisschen eingeschränkt ist. Die Erkrankung lief über den gesamten Winter, im Frühling und Sommer war ich monatelang frei von Panikattacken. Sie haben dann aber leider wieder angefangen- ebenfalls ausschließlich auf medizinische Symptome bezogen.
Total seltsam, mittlerweile frage ich mich, warum mich mein Körper so verarschen möchte. Ich hatte gefühlt schon 20 Betäubungen beim Zahnarzt- neuerdings kommen sie dann auch bei den absolut normalen Betäubungen- allein aus dem Grund, weil dann z.B. die Hälfte vom Kiefer taub ist.
Besonders schlimm sind sie die Attacken beispielsweise beim Hörsturz- den ich mit meinen 20 Jahren leider schon zwei mal hatte, ohne erkennbaren Stress, Anspannung oder laute Geräuschen.
Ich hatte vor gar nicht all zu langer Zeit eine schwere allergische Reaktion- auch da natürlich eine fette Panikattacke.
Mittlerweile stören mich die Attacken extrem. Ich bin schon immer chronisch krank, also kommt es auch des Öfteren vor, dass ich irgendwelche Symptome habe. Was völlig normal ist auch schon immer der Fall ist. Aber mein Körper hat sich entschieden, jedes kleinste Problemchen als extrem bedrohlich einzustufen. Ich weiß, dass ich in diesen Momenten nicht tot umfalle und alles gut sein wird- mein Körper/ Geist nicht und reagiert mit der Panik.
ich bin nicht in Behandlung. Habe bei den Attacken mittlerweile jegliche Tipps Skills ausprobiert, habe bisher noch keine Möglichkeit gefunden, die Attacken zu mildern oder schneller zu beenden. Die Panik scheint völlig zu überwiegen mein Körper interessiert sich in diesen Momenten dann auch ausschließlich nur für die Attacke. Finde das ganze Thema so seltsam aber auch extrem interessant- wie Körper und Geist so gegeneinander spielen können.
gerade, da der Anfang meiner Panikattacken letztendlich durch so einen blöden Umstand ausgelöst wurde- vorher absolut KEINE Probleme in diese Richtung gehabt und würde mich auch heute absolut nicht als ängstliche Person bezeichnen.
Wie ist’s bei euch? Habt ihr schon immer Attacken? Haben sie irgendwann angefangen? Habt ihr Möglichkeiten gefunden, damit umzugehen?
würde mich sehr über Erfahrungen freuen. Liebe Grüße!
Edit: ich muss demnächst mal dafür sorgen, dass meine Vitamine und Nährstoffe getestet werden. Kann Allergiebedingt kaum etwas an Obst und Gemüse essen, ich denke, da werde ich sicherlich einige Mängel aufweisen. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass so etwas die Panik Situationen auch verstärken kann. Aber wer weiß.
Ich leide jetzt seit über einem Jahr an regelmäßigen und teils sehr starken Panikattacken. Ich hatte vorher nie Probleme mit der Angst, keine familiären Veranlagungen etc.
Dann habe ich mich mir die Grippe eingefangen. War nur leider kein normaler und einfacher Verlauf- ingesamt dauerte es über 25 Wochen, bis ich auf dem Weg der Besserung war. Ich habe während der Infektion fast die ganze Zeit nur erbrochen, teilweise über 36h alle paar Minuten. Bis ich im starken Untergewicht gelandet bin. Gleichzeit hatte ich höchstwahrscheinlich eine Herzmuskelentzündung und einen extrem erhöhten Ruhepuls. Nierenbeckenentzündung, Milzvergrößerung, damals starke Schmerzen beim Essen und Trinken. Bin dann nach Wochen wegen des Herzens als Notfall im KH gelandet und wurde auf Betablocker eingestellt.
Kurz: irgendwann kam Besserung, Blutwerte haben sich gebessert und auch die Milz hatte dann wieder ihre normale Größe.
Im Rahmen dieser Erkrankung habe ich unter extremen Schlafmangel gelitten, da ich fast täglich gegen 3-4 Uhr aufgewacht bin und stundenlang rumsaß mit dem Versuch, mich nicht zu übergeben.
Dann hat es angefangen. Die Panikattacken. Teilweise über Stunden hinweg mit extremen Leidensdruck.
Anfangs ausschließlich dann, wenn der Puls wieder so extrem hoch war. Und vorallem im Dunkeln und wenn ich sehr müde war; also dann, wenn die Wahrnehmung ein bisschen eingeschränkt ist. Die Erkrankung lief über den gesamten Winter, im Frühling und Sommer war ich monatelang frei von Panikattacken. Sie haben dann aber leider wieder angefangen- ebenfalls ausschließlich auf medizinische Symptome bezogen.
Total seltsam, mittlerweile frage ich mich, warum mich mein Körper so verarschen möchte. Ich hatte gefühlt schon 20 Betäubungen beim Zahnarzt- neuerdings kommen sie dann auch bei den absolut normalen Betäubungen- allein aus dem Grund, weil dann z.B. die Hälfte vom Kiefer taub ist.
Besonders schlimm sind sie die Attacken beispielsweise beim Hörsturz- den ich mit meinen 20 Jahren leider schon zwei mal hatte, ohne erkennbaren Stress, Anspannung oder laute Geräuschen.
Ich hatte vor gar nicht all zu langer Zeit eine schwere allergische Reaktion- auch da natürlich eine fette Panikattacke.
Mittlerweile stören mich die Attacken extrem. Ich bin schon immer chronisch krank, also kommt es auch des Öfteren vor, dass ich irgendwelche Symptome habe. Was völlig normal ist auch schon immer der Fall ist. Aber mein Körper hat sich entschieden, jedes kleinste Problemchen als extrem bedrohlich einzustufen. Ich weiß, dass ich in diesen Momenten nicht tot umfalle und alles gut sein wird- mein Körper/ Geist nicht und reagiert mit der Panik.
ich bin nicht in Behandlung. Habe bei den Attacken mittlerweile jegliche Tipps Skills ausprobiert, habe bisher noch keine Möglichkeit gefunden, die Attacken zu mildern oder schneller zu beenden. Die Panik scheint völlig zu überwiegen mein Körper interessiert sich in diesen Momenten dann auch ausschließlich nur für die Attacke. Finde das ganze Thema so seltsam aber auch extrem interessant- wie Körper und Geist so gegeneinander spielen können.
gerade, da der Anfang meiner Panikattacken letztendlich durch so einen blöden Umstand ausgelöst wurde- vorher absolut KEINE Probleme in diese Richtung gehabt und würde mich auch heute absolut nicht als ängstliche Person bezeichnen.
Wie ist’s bei euch? Habt ihr schon immer Attacken? Haben sie irgendwann angefangen? Habt ihr Möglichkeiten gefunden, damit umzugehen?
würde mich sehr über Erfahrungen freuen. Liebe Grüße!
Edit: ich muss demnächst mal dafür sorgen, dass meine Vitamine und Nährstoffe getestet werden. Kann Allergiebedingt kaum etwas an Obst und Gemüse essen, ich denke, da werde ich sicherlich einige Mängel aufweisen. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass so etwas die Panik Situationen auch verstärken kann. Aber wer weiß.
14.03.2024 12:51 • • 14.03.2024 x 1 #1
5 Antworten ↓