Hallo,
ich bin ganz neu hier... erstmal ein paar kurze Eckdaten: 40 Jahre alt, voll berufstätig, geschieden, keine Kinder, seit 7 Jahren in einer festen Beziehung. Es gab zwar in Kindheit und Jugend die üblichen Probleme mit den Eltern und auch teilweise Mobbing in der Schule, aber keine außergewöhnlichen traumatischen Erlebnisse. Meine Hobbys sind Sport (radfahren), Tiere (hab 2 Katzen) und ich hab eine Dauerkarte als Fan eines Fußballvereins, bin also normal ins soziale Leben eingebunden.
Ich leide seit 11 Jahren unter Panikattacken. Diese traten das erste Mal im Herbst 2013 aus heiterem Himmel auf, ich saß damals (weiss es noch ganz genau) in der Badewanne und war ganz entspannt. Da kam es zum ersten Mal:
- starke Angstgefühle
- Herzrasen, steigender Blutdruck
- Übelkeit, starker Stuhldrang
- Derealisationsgefühl
- eine Art Deja-vu, ich sah Bilder wie in einem Traum und dachte dabei das hab ich doch schonmal erlebt
Das Gefühl das ist eine Herzattacke, ich muss sterben! hatte ich nicht.
Danach war es erstmal weg und ich hatte es fast vergessen, als es nach einem Monat wieder kam.
Seitdem kommt es einmal im Monat (ungefähr), in letzter Zeit leider auch öfter.
Ich hab 2 Psychotherapien gemacht (tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie), aber irgendwie haben die bei mir leider so gar keinen Erfolg gebracht, ich konnte mich bei beiden Therapeutinnen nicht wirklich öffnen Eine dritte Therapie zahlt die Krankenversicherung nicht.
Organisch hab ich alles abklären lassen, die Schilddrüse ist ok und alle Blutwerte top, der Blutdruck eher zu niedrig, ich bin also kerngesund.
Nun war ich letzte Woche nach langem mit-mir-ringen bei einem Facharzt für Psychiatrie. Der hat mir eine leichte Depression bescheinigt und mir Promethazin und Sertralin verordnet. Ich hab die Beipackzettel gelesen, bei Sanego ein bisschen was drüber gelesen - und ich trau mich nicht, diese Dinger zu nehmen. Zumal ich in den nächsten Wochen nicht mit Schwindel und allen möglichen anderen Nebenwirkungen neben mir stehen darf, da mein Freund und ich am zusammenziehen sind. Ausserdem kämpfe ich gegen etwas Übergewicht und die NW Gewichtszunahme muss ich auch nicht haben.
Parallel kämpfe ich gegen Schlafstörungen (Einschlafstörungen) und hab leider vor ca. 2 Jahren mit Bromazanil begonnen, damals verordnet vom Hausarzt, der auch weiterhin Folge-Rezepte ausstellt. Die nehme ich aber nicht täglich (an den Wochenenden brauch ich sie gar nicht), sondern so ca. 3 - 4 mal pro Woche. Ich soll sie nun lt. dem Psychiater langsam ausschleichen, die Dosis wurde nun erstmal von 1 Tablette auf eine 3/4-Tablette reduziert.
Wie seht Ihr das denn? Was meint Ihr zu der Kombi aus den 3 Medikamenten?
Wie könnte ich diese Panikattacken sonst noch loswerden?
Danke im Voraus,
die Katzenmutter
ich bin ganz neu hier... erstmal ein paar kurze Eckdaten: 40 Jahre alt, voll berufstätig, geschieden, keine Kinder, seit 7 Jahren in einer festen Beziehung. Es gab zwar in Kindheit und Jugend die üblichen Probleme mit den Eltern und auch teilweise Mobbing in der Schule, aber keine außergewöhnlichen traumatischen Erlebnisse. Meine Hobbys sind Sport (radfahren), Tiere (hab 2 Katzen) und ich hab eine Dauerkarte als Fan eines Fußballvereins, bin also normal ins soziale Leben eingebunden.
Ich leide seit 11 Jahren unter Panikattacken. Diese traten das erste Mal im Herbst 2013 aus heiterem Himmel auf, ich saß damals (weiss es noch ganz genau) in der Badewanne und war ganz entspannt. Da kam es zum ersten Mal:
- starke Angstgefühle
- Herzrasen, steigender Blutdruck
- Übelkeit, starker Stuhldrang
- Derealisationsgefühl
- eine Art Deja-vu, ich sah Bilder wie in einem Traum und dachte dabei das hab ich doch schonmal erlebt
Das Gefühl das ist eine Herzattacke, ich muss sterben! hatte ich nicht.
Danach war es erstmal weg und ich hatte es fast vergessen, als es nach einem Monat wieder kam.
Seitdem kommt es einmal im Monat (ungefähr), in letzter Zeit leider auch öfter.
Ich hab 2 Psychotherapien gemacht (tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie), aber irgendwie haben die bei mir leider so gar keinen Erfolg gebracht, ich konnte mich bei beiden Therapeutinnen nicht wirklich öffnen Eine dritte Therapie zahlt die Krankenversicherung nicht.
Organisch hab ich alles abklären lassen, die Schilddrüse ist ok und alle Blutwerte top, der Blutdruck eher zu niedrig, ich bin also kerngesund.
Nun war ich letzte Woche nach langem mit-mir-ringen bei einem Facharzt für Psychiatrie. Der hat mir eine leichte Depression bescheinigt und mir Promethazin und Sertralin verordnet. Ich hab die Beipackzettel gelesen, bei Sanego ein bisschen was drüber gelesen - und ich trau mich nicht, diese Dinger zu nehmen. Zumal ich in den nächsten Wochen nicht mit Schwindel und allen möglichen anderen Nebenwirkungen neben mir stehen darf, da mein Freund und ich am zusammenziehen sind. Ausserdem kämpfe ich gegen etwas Übergewicht und die NW Gewichtszunahme muss ich auch nicht haben.
Parallel kämpfe ich gegen Schlafstörungen (Einschlafstörungen) und hab leider vor ca. 2 Jahren mit Bromazanil begonnen, damals verordnet vom Hausarzt, der auch weiterhin Folge-Rezepte ausstellt. Die nehme ich aber nicht täglich (an den Wochenenden brauch ich sie gar nicht), sondern so ca. 3 - 4 mal pro Woche. Ich soll sie nun lt. dem Psychiater langsam ausschleichen, die Dosis wurde nun erstmal von 1 Tablette auf eine 3/4-Tablette reduziert.
Wie seht Ihr das denn? Was meint Ihr zu der Kombi aus den 3 Medikamenten?
Wie könnte ich diese Panikattacken sonst noch loswerden?
Danke im Voraus,
die Katzenmutter
09.09.2014 09:40 • • 09.09.2014 #1
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