Hallo zusammen,
ich leider seit vielen vielen Jahren an einer generalisierten Angststörung und Panikattacken. Eigentlich hat es schon in der Kindheit angefangen und hatte nach der Geburt meines zweiten Kindes seinen Höhepunkt.
Ich bin seit mehreren Jahren in Therapie und nehme Opipramol abends vor dem Schlafen.
Damit geht es mir insgesamt recht gut und ich kann meinen Alltag ohne größere Einschränkungen wahrnehmen, worüber ich unglaublich froh bin. Nachdem ich es teilweise kaum vor die Tür geschafft habe ist dies nun alles vorbei und ich habe auch schon ein paar Urlaube bzw. das Verreisen geschafft (Nordsee, Italien und eine Flugreise in die Türkei).
Nun wollte ich dieses Jahr meinen größten Traum einer Reise in die USA verwirklichen - allerdings steigt die Angst davor nun doch immer mehr und ich überlege, ob wir es doch erstmal lassen.
Das Problem ist, dass meine Angst bereits in der Flughafenhalle - insbesondere beim Schlange stehen anfängt.
Mein Puls rast, mir wird schwindelig, ich muss mich aber auch um die Kinder kümmern (die das im Idealfall gar nicht mitbekommen sollten) und ich bekomme Herzstolpern.
Im Flugzeug selber bewache ich dann ständig meinen Körper (Herzschlag, Kreislauf etc.) Auf dem Flug in die Türkei letztes Jahr hat es gefühlt ununterbrochen gestolpert und der Puls war nie unter 130
Am Flughafen in den USA könnte ich mich dann zwecks Passkontrolle etc völlig k.o. wieder durch die Schlangen durch panicken.
Ich glaube ich wäre überglücklich und würde über mich selber hinauswachsen, aber es sind soooo viele Ängste, die mich gleichzeitig fertig machen. Würde mich am liebsten mit einem Rollstuhl durch den Flughafen fahren lassen, was natürlich absurd ist.
War jemand mal in einer ähnlichen Situation oder hat einen Rat, wie man mit so etwas umgehen kann? Oder ob man noch weiter warten sollte, bis man mental mehr bereit ist?
Entschuldigung für den langen Text.
Viele liebe Grüße!
ich leider seit vielen vielen Jahren an einer generalisierten Angststörung und Panikattacken. Eigentlich hat es schon in der Kindheit angefangen und hatte nach der Geburt meines zweiten Kindes seinen Höhepunkt.
Ich bin seit mehreren Jahren in Therapie und nehme Opipramol abends vor dem Schlafen.
Damit geht es mir insgesamt recht gut und ich kann meinen Alltag ohne größere Einschränkungen wahrnehmen, worüber ich unglaublich froh bin. Nachdem ich es teilweise kaum vor die Tür geschafft habe ist dies nun alles vorbei und ich habe auch schon ein paar Urlaube bzw. das Verreisen geschafft (Nordsee, Italien und eine Flugreise in die Türkei).
Nun wollte ich dieses Jahr meinen größten Traum einer Reise in die USA verwirklichen - allerdings steigt die Angst davor nun doch immer mehr und ich überlege, ob wir es doch erstmal lassen.
Das Problem ist, dass meine Angst bereits in der Flughafenhalle - insbesondere beim Schlange stehen anfängt.
Mein Puls rast, mir wird schwindelig, ich muss mich aber auch um die Kinder kümmern (die das im Idealfall gar nicht mitbekommen sollten) und ich bekomme Herzstolpern.
Im Flugzeug selber bewache ich dann ständig meinen Körper (Herzschlag, Kreislauf etc.) Auf dem Flug in die Türkei letztes Jahr hat es gefühlt ununterbrochen gestolpert und der Puls war nie unter 130
Am Flughafen in den USA könnte ich mich dann zwecks Passkontrolle etc völlig k.o. wieder durch die Schlangen durch panicken.
Ich glaube ich wäre überglücklich und würde über mich selber hinauswachsen, aber es sind soooo viele Ängste, die mich gleichzeitig fertig machen. Würde mich am liebsten mit einem Rollstuhl durch den Flughafen fahren lassen, was natürlich absurd ist.
War jemand mal in einer ähnlichen Situation oder hat einen Rat, wie man mit so etwas umgehen kann? Oder ob man noch weiter warten sollte, bis man mental mehr bereit ist?
Entschuldigung für den langen Text.
Viele liebe Grüße!
22.07.2024 13:22 • • 23.07.2024 x 1 #1
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