Kurze Vorgeschichte um mein aktuelles Problem verständlicher zu machen:
Ich bin Mutter von 4 kleinen Kindern und habe immer 8 Wochen nach der Geburt wieder angefangen Nachtschichten zu machen. Am 06.4.21 ist mein Sohn auf die Welt gekommen und ich habe wieder Nächte gemacht. Alles war wunderbar. Allerdings musste ich immer mehr einspringen und wir hatten auch einen Umzug zu bewältigen. In der neuen Gegend hatte ich null Anschluss und bin regelrecht vereinsamt. Dazu kam, dass es meinem Opa gesundheitlich sehr schlecht ging. Auf jeden Fall hatte ich in dieser Zeit akuten Schlafmangel, keinen Appetit, Kopfschmerzen, sprachaussetzer, Herzstolpern etc. am 12.03.22 hat es mich um Mitternacht in der Nachtschicht knallhart erwischt. Ich hatte schlimme Magenschmerzen woraufhin ich eine Tablette genommen hab. Ein paar Minuten später spürte ich heftiges Herzstolpern und Herzrasen. Ich hab übelste Panik bekommen. Da ich alleine Nachtschicht hatte und ich niemanden von meinen Kollegen erreicht habe, blieb mir nichts anderes übrig als einen Krankenwagen zu rufen. Der kam dann auch und rief nich zusätzlich einen Notarzt, da auch ihm der Puls mit 186 zu hoch war. Ich hab mich gefühlt als müsste ich sterben. Der Notarzt hat am EKG feststellen können, dass der Herzrhytmus gestört war. Daraufhin spritze er mir was zur Beruhigung und der Spuk hatte ein Ende. An sich war es wohl nichts lebensgefährlichen. Ich war auch bei der Kardiologin welche mich bis aufs Blut untersucht hat. Alles in Ordnung und unauffällig. Leider hat mich der Vorfall aber regelrecht krank gemacht und ich habe lange gebraucht wieder klar zu kommen. Nun geht der kleinste auch inn Kindi und ich möchte wieder Arbeiten. Habe am Dienstag ein Probearbeitstag. Leider habe ich seit zwei Wochen so schlimme Panikattacken, welche mir die Hoffnung gerade komplett nehmen. Seit 2 Jahren ist eigentlich alles super gewesen. Jetzt je näher der Tag mit der Arbeit rückt, desto schlimmer wird es mit der Panik. Ich habe halt unfassbare Angst, mich zu blamieren oder eine Panikattacke zu bekommen. Klar erinnert mich das auch an die damalige Nachtschicht aber ich liebe meinen Beruf und möchte ihn deswegen nicht aufgegeben. Aber die Symptome sind so angsteinflößend und unangenehm, dass ich sie wahrscheinlich nicht unterdrücken könnte.
Hattet ihr auch schon mal mit so einer Situation zu kämpfen oder ein paar Tipps für mich?
Danke schon mal im voraus.
LG
08.09.2024 17:56 • • 11.09.2024 #1