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Ich habe seit einiger Zeit große Angst einen Herzinfarkt zu erleiden so richtig fing das mit dem Tod meiner Oma an sie starb vor 3 Jahren an einem Herzinfarkt, ich glaube das ich eine richtige Angststörung entwickelt habe sicher bin ich mir jedoch nicht, zumindest habe ich seitdem immer wieder diese „Anfälle“ Extreme Todesangst, Herzrasen/stolpern , ein Gefühl keine Luft zu bekommen keine wirklichen Schmerzen in Brust oder arme aber als würde sich da irgendwas bemerkbar machen kein schweiß oder Übelkeit jedoch sind die Anfälle in letzter Zeit schlimmer geworden ich habe eigentlich keine Probleme beim Einschlafen oder der gleichen, wenn ich morgens aufwache ist auch alles gut doch irgendwann im Laufe des Tages kommt es dazu und ich kann mich einfach nicht mehr beruhigen, sobald es anfängt, fühlt es sich so an als würde es nicht mehr aufhören ich habe jedenfalls große Panik und überlege schon die ganze Zeit ins Krankenhaus zu gehen, dazu muss ich sagen ich bin ein Mensch, der sich extrem viel Kopf macht, wo ich jünger war habe ich mir auch immer eingebildet vom essen zu ersticken als würde etwas in meinem Hals stecken bleiben, obwohl nichts war da ich als Kind einmal fast an einem Bonbon erstickt bin dazu habe ich vor kurzem ein Hashbrownie gegessen und hatte einen totalen Horrortrip dazu habe ich hier auch eine Frage veröffentlicht seitdem ist es auch schlimmer geworden ist es möglich, dass mich das wieder traumatisiert hat?

ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt
ich danke für jede Antwort (falls jemand sich dazu bereit erklären könnte mir das am Telefon einmal zu schildern würde ich mehr freuen).

(Ps. Sorry für diese Lange Frage)

16.07.2023 20:06 • 07.01.2024 #1


16 Antworten ↓


Zitat von JohnnyG:
der sich extrem viel Kopf macht,

All die Erlebnisse und Erfahrungen können etwas in dir auslösen, was sich erst später bemerkbar macht.
Als meine Oma verstarb bekam ich 3 Monate später meine Panikattacken, aber nicht wegen dem, wie sie gestorben war, sondern einfach nur, dass sie starb.


Zitat von JohnnyG:
ich habe jedenfalls große Panik und überlege schon die ganze Zeit ins Krankenhaus zu gehen,

Vielleicht wäre da eine Therapie der bessere Weg?


Zitat von JohnnyG:
ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt

Leider nein, wir können auch nur Tipps aus eigener Erfahrung geben, aber helfen kannst nur du dir selbst. Deshalb machen viele eine Therapie und/oder unterstützen mit Medikamenten. Manche gehen in eine Klinik, mache in eine Tagesklinik, manchen reicht die Begleitung von einem Therapeut*in.
Es ist deine Entscheidung, welchen Weg du gehen möchtest.

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Panikattacke wie Herzinfark?

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Ich hatte auch Angst davor das mit meinem Herzen was nicht stimmt.
Alles begann an Hl Abend und einer Flasche Whiskey. Hatte eine halbe Flasche mit Cola getrunken und auf einmal brannte es den Bauch und Magen hoch und so nahm alles seinem lauf.
Nein ich hatte kein Problem mit oder ohne Alk., nur ab und zu wenns gemütlich war oder gefeiert wurde hab ich mir was gegönnt.
Seit diesem Abend hat sich mein Leben verändert, von einem Arzt zum anderen, Krankenwagen in der Nacht im Haus usw.
Hab so ziemlich alles durchchecken lassen und bin Gesund, bis auf die altersüblichen Wehwehchen.
Vielleicht beruhigt es dich mal von einem guten Kardiologen anschauen.

@Grummel72 danke für die Antwort, ich habe es die ganze Zeit vor doch halt irgendwie Angst vor dem was der Arzt diagnostiziert.

@JohnnyG diese Angst hatte ich auch und denke das ist auch normal. War vor zwei Wochen beim Lungenarzt weil das Herz ja gesund ist und es dann was anderes sein muss. Ergebnis alles bestens obwohl ich rauche, aber ich soll trotzdem aufhören , das sagt wohl jeder Arzt.
Naja jetzt will ich zum Neurologen weil ich mir einbilde das Ameisenkribbeln im Kopf ist bestimmt das Anzeichen für einen Schlaganfall.
Rauskommen wird wieder nichts, aber ich hab dann die Sicherheit.

Hi JohnnyG,
erst ein mal ein herzliches Willkommen hier bei uns. Ich denke du hast eine leichte Herzneurose bzw. sowas in der Art.
Ich erzähl dir kurz meine Geschichte. Hatte im Januar diesen Jahres bei einer Kathederuntersuchung einen leichten Herzinfarkt weil der Arzt da ein Seitenast (Herzkranzgefäß) verletzt hat. Habe mittlerweile 9 stents. War danach in ganz vielen verschiedenen KH u. Kardiologen ganz viele Untersuchungen hinter mir wegen mein Herz. Alle sagen mein Herz ist absolut ok und alle stent’s sind frei. Und was mache ich anstatt das den docs zu glauben denke ich mir im Kopf ne das kann nicht sein ich habe doch weiterhin Beschwerden und Symptome die müssen immer was übersehen. Nein die haben nix übersehen sondern ich habe nach ca. 3 Monaten endlich eingesehen das mein Kopf mit mir diese Spielchen spielt. Diese ständige Leserei im Internet hat anscheinend mein Kopf kaputt gemacht das ich jetzt eine Angststörung, Somatisierungsstörung und Panikstörung entwickelt habe. Wache jeden Morgen auf 1-2 alles gut dann fängt diese innerliche Unruhe an und darauf folgt die Angst. Habe jetzt eine ganz tolle erfahrene Psychologin gefunden die mich behandelt und am 10.08 einen Termin bei einem auch sehr guten Psychiater. Momentan nehme zur Überbrückung von meinem HA verordnete Tavor ein die mir wirklich hilft. Bin kein Doc aber bin überzeugt das du nichts an deinem Herzen hast sondern deine Angst spielt (wie auch bei mir) ein Spielchen mit dir. Ich habe leider zu lange gewartet bzw. es zu spät eingesehen das es nein Kopf ist. Bitte mach nicht den selben Fehler wie ich und hole dir wirklich professionelle Hilfe. Aber wenn du dich vorab beruhigen willst dann gehe zu einem Kardiologen und lass dein Herz abchecken. Aber bitte glaube mir zu 99.9% wird dein Herz top seinHoffe das meine kl. Geschichte dich hier etwas aufgemuntert hat. Beste Grüße

Und lass die Finger von Dr Google!
Den dort kommen immer die schlimmsten Sachen zuerst oder du suchst solange bis du was findest das du lesen willst!
Ich hab von meinem Psychiater und von meiner Psychologin Dr Google verbot bekommen.

Zitat von Grummel72:
Und lass die Finger von Dr Google! Den dort kommen immer die schlimmsten Sachen zuerst oder du suchst solange bis du was findest das du lesen willst! ...

Wie recht du doch hastGruß


Warum sollen wir uns unnötige Kommentare ersparen?
Denkst du wir sind zum Spass hier und verarschen Leute denen es mehr oder weniger genau so bescheiden geht wie uns selbst?

Zu den Fakten:
Du hast 2 Ärzte die Entwarnung gegeben haben,du kannst Sport machen was 9 von 10 Leute mit deinen Symptomen nicht oder nur sehr schwer können.
Das es alleine schwieriger ist liegt an deinen Ängsten und nicht an einer Herzerkrankung.
Möchtest du von uns jetzt hören du hast etwas mit dem Herz?
Wie soll das gehen wenn dir 2 Ärzte das Gegenteil gesagt haben.
Du musst auch den Leuten die jahrelange Berufserfahrung haben glauben.
Opipramol wäre der der erste Schritt in die richtige Richtung gewesen und das es dich nur müde macht ist kein Grund es abzusetzen.Viele würden sich genau diese Müdigkeit wünschen,stattdessen gehen sie erstmal ein paar Wochen durch die Hölle mit dem Medikament und setzen es deshalb wieder ab.
Jetzt würde dir diese Müdigkeit helfen die Nächte besser zu überstehen.
Wir alle wollen den Mist hinter uns haben,aber man muss auch etwas dafür tun.
Es muss ja nicht opipramol sein,aber dann probiere es halt mit eine anderen Medikament.
Oder probiere eine Psychotherapie.
Die Ängste gehen nicht von allein weg das kann ich dir als Betroffener versichern.

Moin,

hast du eine Erklärung für die Panikattacke beim Kardiologen? Hattest du Angst, dass doch etwas gefunden wird? Das Langzeit-EKG ist nicht die Folge deines hohen Pulses, sondern, dass Termine für Langzeit-EKGs oft für Wochen ausgebucht sind. Darüber würde ich mir gar keinen Kopf machen.

Ich würde mich an deiner Stelle um Vertrauen üben. Das hat mir damals bei meinen ersten Panikattacken und Herzneurosen auch geholfen, sprich: Du warst bei zwei Ärzten, einer davon sogar ein Kardiologe. Im Echo und EKG gab es absolut keine Anzeichen, dass mit deinem Herzen etwas nicht stimmen könnte. Es sind nicht grundlos die wichtigsten Untersuchungen, mit denen das Allermeiste direkt sicht- und hörbar gemacht wird. Die Leute wissen, was sie tun. Versuche dir darauf ein Vertrauen aufzubauen und dir selbst zu wiederholen, dass sie Recht haben.

Versuche dir die Realität vor Augen zu halten: Du bist 21 Jahre alt und hast beim Kraftsport überhaupt keine Probleme, so wie ich das lese.

Die Angstgedanken ums Herz sind unter vielen hier sehr präsent, wenn es danach gehen würde, dann müsste das Forum leer sein. Man mag bitte meine Aussage mit Humor lesen. Aber du weißt sicherlich, was ich damit aussagen möchte.

Ich kenne das auch mit den Ängsten . Hat den dein Arzt mal deine Schilddrüse überprüft ob da alles in Ordnung ist manchmal kann es auch davon kommen . Ich hab zum Beispiel auch ein sehr niedrigen Vitamin d3 Spiegel immer wenn der so niedrig ist g er steht mir schlechter wenn ich dann regelmäßig Vitamin d3 nehme ist es besser . Nur leider bleibt der Wert bei mir nie stabil .

@Faultier danke für deine Hilfe zunächst einmal. Und ich meinte das garnicht böse nur ist es so das ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, natürlich vertraue ich meinen Ärzten aber immer wenn diese Attacken kommen fühlt es sich so an als wäre es gleich vorbei natürlich muss man etwas tun aber beispielsweise sind Therapie Plätze zu bekommen momentan unheimlich schwer leider…

@Kai-Uwe es war so das ich dort lag alles wurde vorbereitet und da habe ich mich auf einmal an einen Albtraum von mir erinnert der so ähnlich anfing eine Art Déjà-vu könnte man sagen das hat mir dann große Angst gemacht in dem Moment und ja wie gesagt beim Sport oder der gleichen habe ich keine Probleme eigentlich

@Kimido11 Bluttest, Ruhe/Belastungs-EKG und Herz echo alles war tadellos außer einem schnellen Puls jetzt kommt halt noch das Langzeit-EKG dennoch kommt es immer wieder

Das mit den Therapieplätzen ist leider schwierig,aber es gibt Möglichkeiten zumindest die ersten 4 bis 6 Therapiestunden kurzfristig zu bekommen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist da ein guter Ansprechpartner.
Ich hatte meine erste Sitzung schon nach einer Woche.
Im Langzeit EKG wird man vielleicht die eine oder andere Rhythmusstörung finden,aber gerade als sportlich aktiver Mensch ist die Aussagekraft eher gering.
Wenn das Belastungs EKG in Ordnung war ist das mehr als die halbe Miete.
Ich hatte damals im Belastungs EKG die eine oder andere Auffälligkeit und alle weiteren Untersuchungen inkl Kardio CT waren negativ.
Das war vor 15 Jahren und ich lebe immer noch.

@JohnnyG das ist ja wirklich blöd wenn es immer wider kommt

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Dr. Christina Wiesemann
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