ich leide seit längerem unter Panikattacken, die leider meistens direkt in der Einschlafphase auftreten. Schrecke dann aus dieser Phase panisch hoch, weil ich das Gefühl habe, dass mir entweder der Hals zuschwillt oder ich keine Luft bekomme oder ich habe das Gefühl als würde meine Zunge in den Hals fallen und ich ersticke. Ist wirklich schrecklich und ich habe Angst mich schlafen zu legen. Das ist natürlich fatal, denn ich will ja unbedingt für den kommenden Arbeitstag ausgeruht sein. Auch heute Nacht sitze ich hier und traue mich nicht ins Bett zu gehen. Ich habe schlicht Panik aus dem Schlaf nicht mehr zu erwachen. Ich muss vielleicht erwähnen, dass ich vor knapp 12 Jahren meine Mutter tot im Bett gefunden habe. Sie ist also auch im Schlaf gestorben, und jetzt habe ich natürlich Angst, dass meine 11 jährige Tochter mich morgens tot im Bett findet. Eigentlich dachte ich, dass ich dieses Trauma therapeutisch schon aufgearbeitet hatte, aber es ist wohl wieder da. Allerdings suche ich nach einer anderen Methode als den plötzlichen Tod meiner Mutter immer wieder zu verarbeiten. tagsüber geht es mir eigentlich gut, meinen Alltag hab ich im Griff - nur eben nicht die Nächte.
Nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, sehe ich, dass ich nicht alleine bin mit diesem Thema, trotzdem fühl ich mich völlig haltlos und allein, wenn mich die Panik einholt. Dabei will ich doch nur schlafen und mich erholen. Das mein Körper so reagiert, macht mich fassungslos und ich fühle mich dieser Situation total ohnmächtig gegenüber gestellt und dem ganzen Geschehen ausgeliefert.
Was könnt ihr mir für Erfahrungen schildern, bzw. was für Methoden habt ihr erfolgreich bei euch angewendet, damit ihr wenigstens eine erholsame nacht habt?
Danke und Grüße
13.10.2011 01:21 • • 12.11.2017 #1