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Hallöle. Und zwar habe ich seit knapp 2 Stunden seit längerem wieder eine Panikattacke (glaub ich). Allerdings äußert sie sich bei mir ausschließlich durch körperliche Beschwerden. Angst hatte ich weder vorher noch währenddessen. Nur mein Herz hämmert mit 140 Puls und ich fühl mich ziemlich Kreislaufschwach. Leichte Derealisation und Tunnelblick sind auch dabei, aber es ist vor Allem das Schwächegefügl. Hyperventilieren tu ich auch nicht. Irgendwie finde ich es schräg, dass es bei mir ein rein körperliches Erleben ist, dass ich aussitzen muss. Habt ihr Erfahrungen damit?

PS: ich bin ansonsten Kerngesund, es wurde bereits alles untersucht.

02.04.2024 16:19 • 02.04.2024 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

bei mir sind Panikattacken schon immer rein körperlich, ein Angstgefühl habe ich dabei nie.

LG Nicky

A


Panikattacke rein körperlich

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@Nicky78 wie lange hält das bei dir für gewöhnlich an?

Bei mir waren sie auch immer rein körperlich, hauptsächlich das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben. Herzrasen und Angst waren am Anfang dabei als Schreckreaktion auf das Ohnmachtsgefühl, aber nachdem ich mich daran gewöhnt habe und wusste, dass ich nicht in Ohnmacht fallen oder sterben werde, blieb das weg und nur das Ohnmachtsgefühl blieb übrig.

Wenige Minuten bis zu einer halben Stunde vielleicht.

Kann aber auch länger sein, ich hatte auch schon ganze Tage zu meiner schlimmsten Zeit.

Ein hoher Puls führt oftmals erstrecht zu Aufregung (weil man sich fragt, was gerade passiert oder noch passieren könnte)

Zitat von Kyrill:
aber es ist vor Allem das Schwächegefühl

Beim Sport stört einen der hohe Puls nicht, man strengt sich auch an....und hat eine Erklärung.

In Ruhe fühlt sich hoher Puls so an wie bei einem Auto : Vollgas im Leerlauf.
Du bist schlapp und schwach, kommst nicht vom Fleck.

Hoher Puls kann durchaus ursächlich psychosomatisch sein, aber nicht gleich eine Panikattacke
(wo man denkt, dass letzte Stündlein hat geschlagen)

Psychosomatik befasst sich mit den körperlichen Beschwerden, die Folgen solcher seelischen Belastungen sein können.




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Dr. Christina Wiesemann
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