Hallo liebes Forum,
Ich (W,22) hoffe hier kann mir jemand helfen zu verstehen, was mit mir los ist.
Ausgangssituation:
Seit Februar leide ich an Panikattacken. Erste Panikattacke erlitt ich im Auto, hatte das Gefühl nicht atmen zu können, dann das ganze Programm mit Kribbeln im Kopf, Hyperventilieren,... Am nächsten Tag bin ich direkt zum Arzt, der konnte jedoch nichts finden. 2 Tage später wieder eine klassische Panikattacke, dann ins Krankenhaus, aber auch die konnten nichts finden. Da mein Vater und meine Oma auch an einer Panikstörung leiden, ist meine Mutter zum Glück ziemlich schnell auf die Diagnose ´Panikattacke´gekommen. Das konnte mir einiges erklären und die Angst ist erst weniger geworden. Irgendwann kam dann trotzdem die Angst vor der Angst, Derealisierungszustände, Angstzustände. Da ich mir dann immer vor Augen geführt habe, dass ich die Angst nur loswerde, wenn ich sie willkommen heiße und sie spüren lerne hatte ich keine krassen Angstzustände mehr. Immer wenn ich befürchtete, die Angst kommt hoch, habe ich mir das vor Augen geführt.
Das Problem:
Ich habe das Gefühl ich erlebe 2 psychische Zustände: Zustand 1 ist der ganz normale Zustand, ich fühle mich wohl, denke zwar an die Angst, aber das macht mir nichts aus. Ich lasse mich leicht ablenken und nehme primär die Umgebung wahr, die Gedanken kann ich auch mal schweifen lassen. Nervig ist nur der ´rosa Elefant´Effekt, dass, selbst wenn ich nicht an die Angst denke, der Gedanke hochkommt ´Oh du denkst gerade ja mal nicht an die Angst´. Soweit so gut.
Seit diesen 4 Monaten habe ich eig jeden Tag mal mehr mal weniger diesen 2. Zustand, welcher nicht kontrollierbar ist: Es ist wie ein Zwang der Selbstfokussierung. Wie eine Panikattacke ohne Herzrasen oder anderen Symptome. Ich bin wie nach Innen gekehrt, nehme nur bei absoluter Konzentration das Außen wahr. Ich kann mich nicht ablenken und habe kein ´Zeit- und Raumgefühl´. Die Gedanken sind quälend und nicht abstellbar. Kann mich zwar mit Sätzen wie ´Das geht schon wieder vorbei´ und ´Einfach entspannt über dich ergehen lassen´ immer für paar Sekunden ablenken oder versuchen die Umgebung bewusst wahrzunehmen, aber ich kann mich aus diesem Zustand nicht befreien, bin wie in einer Blase gefangen. Kann mich zwar für die Zeit des Zustandes genug beruhigen um nicht ´komplett den Verstand zu verlieren´, aber aktiv kann ich diesen Zustand nicht verlassen. Alle sonst wirkende Angstlösenden Methoden wirken nicht, auch nicht der Bodyscan und ´Zulassen´. Ich kann einfach nur verzweifelt warten, bis es wieder vorbei ist. Dabei weiß mein Verstand eig , dass ich keine Angst haben bräuchte (bzw ich weiß nicht einmal ob das Angst ist). Fühle mich wie gezwungen auf meine Gedanken zu achten.
Hintergrund:
- War letztes Jahr für ein halbes Jahr in Asien und erlebte viele angstauslösende Situationen, aber nichts, dass ich nicht verkraften würde. Ich bin seit Januar wieder in Deutschland und habe meinen ersten Job.
- Bin schon in Therapie, aber sind noch in der Kennenlernphase und wenn ich in meinem normalen,1. Zustand bin, was eig fast immer der Fall ist wenn ich mit anderen Leuten rede, sehe ich den 2. Zustand nicht so kritisch (befinde ich mich jedoch im 2. Zustand ist mein Zustand nicht auszuhalten).
Frage:
- Kennt jemand diesen 2 Zustand? Mit meinem Verstand da raus diskutieren oder beruhigen funktioniert nicht
- Ist das wie ein Zwang der Selbstfokussierung, gibt es sowas?
Ich hoffe mir kann jemand helfen!
Viele Grüße
Golden Sunshine
Ich (W,22) hoffe hier kann mir jemand helfen zu verstehen, was mit mir los ist.
Ausgangssituation:
Seit Februar leide ich an Panikattacken. Erste Panikattacke erlitt ich im Auto, hatte das Gefühl nicht atmen zu können, dann das ganze Programm mit Kribbeln im Kopf, Hyperventilieren,... Am nächsten Tag bin ich direkt zum Arzt, der konnte jedoch nichts finden. 2 Tage später wieder eine klassische Panikattacke, dann ins Krankenhaus, aber auch die konnten nichts finden. Da mein Vater und meine Oma auch an einer Panikstörung leiden, ist meine Mutter zum Glück ziemlich schnell auf die Diagnose ´Panikattacke´gekommen. Das konnte mir einiges erklären und die Angst ist erst weniger geworden. Irgendwann kam dann trotzdem die Angst vor der Angst, Derealisierungszustände, Angstzustände. Da ich mir dann immer vor Augen geführt habe, dass ich die Angst nur loswerde, wenn ich sie willkommen heiße und sie spüren lerne hatte ich keine krassen Angstzustände mehr. Immer wenn ich befürchtete, die Angst kommt hoch, habe ich mir das vor Augen geführt.
Das Problem:
Ich habe das Gefühl ich erlebe 2 psychische Zustände: Zustand 1 ist der ganz normale Zustand, ich fühle mich wohl, denke zwar an die Angst, aber das macht mir nichts aus. Ich lasse mich leicht ablenken und nehme primär die Umgebung wahr, die Gedanken kann ich auch mal schweifen lassen. Nervig ist nur der ´rosa Elefant´Effekt, dass, selbst wenn ich nicht an die Angst denke, der Gedanke hochkommt ´Oh du denkst gerade ja mal nicht an die Angst´. Soweit so gut.
Seit diesen 4 Monaten habe ich eig jeden Tag mal mehr mal weniger diesen 2. Zustand, welcher nicht kontrollierbar ist: Es ist wie ein Zwang der Selbstfokussierung. Wie eine Panikattacke ohne Herzrasen oder anderen Symptome. Ich bin wie nach Innen gekehrt, nehme nur bei absoluter Konzentration das Außen wahr. Ich kann mich nicht ablenken und habe kein ´Zeit- und Raumgefühl´. Die Gedanken sind quälend und nicht abstellbar. Kann mich zwar mit Sätzen wie ´Das geht schon wieder vorbei´ und ´Einfach entspannt über dich ergehen lassen´ immer für paar Sekunden ablenken oder versuchen die Umgebung bewusst wahrzunehmen, aber ich kann mich aus diesem Zustand nicht befreien, bin wie in einer Blase gefangen. Kann mich zwar für die Zeit des Zustandes genug beruhigen um nicht ´komplett den Verstand zu verlieren´, aber aktiv kann ich diesen Zustand nicht verlassen. Alle sonst wirkende Angstlösenden Methoden wirken nicht, auch nicht der Bodyscan und ´Zulassen´. Ich kann einfach nur verzweifelt warten, bis es wieder vorbei ist. Dabei weiß mein Verstand eig , dass ich keine Angst haben bräuchte (bzw ich weiß nicht einmal ob das Angst ist). Fühle mich wie gezwungen auf meine Gedanken zu achten.
Hintergrund:
- War letztes Jahr für ein halbes Jahr in Asien und erlebte viele angstauslösende Situationen, aber nichts, dass ich nicht verkraften würde. Ich bin seit Januar wieder in Deutschland und habe meinen ersten Job.
- Bin schon in Therapie, aber sind noch in der Kennenlernphase und wenn ich in meinem normalen,1. Zustand bin, was eig fast immer der Fall ist wenn ich mit anderen Leuten rede, sehe ich den 2. Zustand nicht so kritisch (befinde ich mich jedoch im 2. Zustand ist mein Zustand nicht auszuhalten).
Frage:
- Kennt jemand diesen 2 Zustand? Mit meinem Verstand da raus diskutieren oder beruhigen funktioniert nicht
- Ist das wie ein Zwang der Selbstfokussierung, gibt es sowas?
Ich hoffe mir kann jemand helfen!
Viele Grüße
Golden Sunshine
20.05.2016 22:41 • • 22.05.2016 #1
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