Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem und hoffe dass mir vielleicht jemand einen guten Rat geben kann.
Bei mir wurde im Jahr 2013 die Diagnose Bluthochdruck gestellt, habe ein Medikament (Ramilich) verschrieben bekommen und kam damit ganz gut zurecht. Die Werte bewegten sich immer so zwischen 135/85 und 145/90. Anfang 2020 bekam ich wegen diverser negativer Geschehnisse eine Blutdruckentgleisung von 200/110, der Hausarzt schickte mich zum Kardiologen. Dort hieß dann die Diagnose: beginnende linksventrikuläre Hypertrophie Septumdicke 12mm und eine diastolische Dysfunktion Grad 1, der Arzt sagte das wäre nicht so dramatisch, ich soll durch Sport, Ernährung und Medikamente den Blutdruck niedrig halten, die Herzleistung wäre gut. Habe die Medikamente Candesartan 8mg und Amlodipin 10mg verschrieben bekommen weil ich das Ramilich nach so langer Zeit plötzlich nicht mehr vertragen habe (Reizhusten).
Jetzt kommt aber mein eigentliches Problem, im März 2021 musste ich mein Personenbeförderungsschein verlängern. Ich war bei der ärztlichen Untersuchung und da war alles in Ordnung, auch der Blutdruck. Als ich nun bei der Führerscheinstelle war sollte noch eine Fragebogen bezüglich chronischer Krankheiten ausfüllen und habe ehrlicherweise angegeben dass ich Blutdruckmedikamente nehme aber mit dem Hinweis dass ich in hausärztlicher und kardiologischer Betreuung bin und das der Blutdruck ausreichend eingestellt ist, die Dame von der Führerscheinstelle meinte aber das es nicht ausreicht, sie bräuchte ein kardiologisches Gutachten. Dann bekam ich einen bösen Brief mit der Forderung bis zu einer gewissen Frist ein kardiologisches Gutachten vorzulegen ansonsten müsste ich innerhalb einer Woche kostenpflichtig Personenbeförderungsschein und Führerschein abgeben. Für mich eine absolute Katastrophe und schlimmer noch ist die Tatsache, dass ich an einer ganz schlimmen Weißkittelhypertonie leide und das sollte mir bei diesem Gutachten noch zum Verhängnis werden. Die an den Tagen zuvor gemessenen Blutdruckwerte in Ruhe zuhause lagen so im Schnitt bei 135/85.
An dem Tag der Untersuchung war ich so nervös, aufgeregt und voller Angst. Hatte eiskalte Hände, zittern am ganzen Körper, ganz schlimmen Harndrang und einen Puls von über 100 (normalerweise zwischen 50-60). Da kam die Existenzangst und die schlimme Weißkittelhypertonie zusammen. Das habe ich dem Arzt auch gesagt, aber der ist da nicht so sehr drauf eingegangen. Herzecho und Belastungs-EKG waren ok, der Blutdruck war mit 160/90 zu hoch, das Schlimmste war aber dann die 24 h Messung, der Stress wurde für mich noch schlimmer als in der Praxis. Jedes mal wenn die Manschette anfing zu pumpen fing ich an zu zucken und wurde panisch, so ein schlimmes Gefühl hatte ich noch nie in meinem Leben, vor lauter Verzweifelung habe ich dann abends die dreifache Menge an Blutdrucktabletten und ein Schlafmittel genommen damit ich wenigstens schlafen konnte. Bin dann auch irgendwann eingeschlafen. Das Ergebnis dieser 24 h Messung war natürlich erwartungsgemäß schlecht. Tagsüber 154/94, nachts 115/70. Nun steht in dem Gutachten dass ich zwar Taxifahren darf, aber in drei Jahren nachbegutachtet werden muss, das bedeutet dass ich bis Mai 2024 ein zweites Gutachten einreichen muss ansonsten mir die o.g. Konsequenzen drohen. Ich komme damit überhaupt nicht klar, das läuft mir jeden Tag nach, sobald ich daran denke bekomme ich Panik- und Angstanfälle. Ich habe bis dato sehr viel abgenommen, treibe jeden Tag Sport und mein Blutdruck liegt in Ruhe bei ca. 125/80, ich tue schon alles dafür dass ich fit bleibe, aber diese psychische Belastung bezüglich dieses anstehenden Gutachten macht mir arg zu schaffen. Wie soll ich das nur mit meinen schwachen Nerven schaffen ? Das frißt mich innerlich auf. So macht mir das Leben keine Freude. Was könnte ich dagegen tun ? Seit diesem Gutachten bekomme ich Angst und Panikanfälle wenn ein Arzt oder jemand anderes den Blutdruck bei mir misst. Über einen guten Rat würde ich mir sehr freuen.
Bei mir wurde im Jahr 2013 die Diagnose Bluthochdruck gestellt, habe ein Medikament (Ramilich) verschrieben bekommen und kam damit ganz gut zurecht. Die Werte bewegten sich immer so zwischen 135/85 und 145/90. Anfang 2020 bekam ich wegen diverser negativer Geschehnisse eine Blutdruckentgleisung von 200/110, der Hausarzt schickte mich zum Kardiologen. Dort hieß dann die Diagnose: beginnende linksventrikuläre Hypertrophie Septumdicke 12mm und eine diastolische Dysfunktion Grad 1, der Arzt sagte das wäre nicht so dramatisch, ich soll durch Sport, Ernährung und Medikamente den Blutdruck niedrig halten, die Herzleistung wäre gut. Habe die Medikamente Candesartan 8mg und Amlodipin 10mg verschrieben bekommen weil ich das Ramilich nach so langer Zeit plötzlich nicht mehr vertragen habe (Reizhusten).
Jetzt kommt aber mein eigentliches Problem, im März 2021 musste ich mein Personenbeförderungsschein verlängern. Ich war bei der ärztlichen Untersuchung und da war alles in Ordnung, auch der Blutdruck. Als ich nun bei der Führerscheinstelle war sollte noch eine Fragebogen bezüglich chronischer Krankheiten ausfüllen und habe ehrlicherweise angegeben dass ich Blutdruckmedikamente nehme aber mit dem Hinweis dass ich in hausärztlicher und kardiologischer Betreuung bin und das der Blutdruck ausreichend eingestellt ist, die Dame von der Führerscheinstelle meinte aber das es nicht ausreicht, sie bräuchte ein kardiologisches Gutachten. Dann bekam ich einen bösen Brief mit der Forderung bis zu einer gewissen Frist ein kardiologisches Gutachten vorzulegen ansonsten müsste ich innerhalb einer Woche kostenpflichtig Personenbeförderungsschein und Führerschein abgeben. Für mich eine absolute Katastrophe und schlimmer noch ist die Tatsache, dass ich an einer ganz schlimmen Weißkittelhypertonie leide und das sollte mir bei diesem Gutachten noch zum Verhängnis werden. Die an den Tagen zuvor gemessenen Blutdruckwerte in Ruhe zuhause lagen so im Schnitt bei 135/85.
An dem Tag der Untersuchung war ich so nervös, aufgeregt und voller Angst. Hatte eiskalte Hände, zittern am ganzen Körper, ganz schlimmen Harndrang und einen Puls von über 100 (normalerweise zwischen 50-60). Da kam die Existenzangst und die schlimme Weißkittelhypertonie zusammen. Das habe ich dem Arzt auch gesagt, aber der ist da nicht so sehr drauf eingegangen. Herzecho und Belastungs-EKG waren ok, der Blutdruck war mit 160/90 zu hoch, das Schlimmste war aber dann die 24 h Messung, der Stress wurde für mich noch schlimmer als in der Praxis. Jedes mal wenn die Manschette anfing zu pumpen fing ich an zu zucken und wurde panisch, so ein schlimmes Gefühl hatte ich noch nie in meinem Leben, vor lauter Verzweifelung habe ich dann abends die dreifache Menge an Blutdrucktabletten und ein Schlafmittel genommen damit ich wenigstens schlafen konnte. Bin dann auch irgendwann eingeschlafen. Das Ergebnis dieser 24 h Messung war natürlich erwartungsgemäß schlecht. Tagsüber 154/94, nachts 115/70. Nun steht in dem Gutachten dass ich zwar Taxifahren darf, aber in drei Jahren nachbegutachtet werden muss, das bedeutet dass ich bis Mai 2024 ein zweites Gutachten einreichen muss ansonsten mir die o.g. Konsequenzen drohen. Ich komme damit überhaupt nicht klar, das läuft mir jeden Tag nach, sobald ich daran denke bekomme ich Panik- und Angstanfälle. Ich habe bis dato sehr viel abgenommen, treibe jeden Tag Sport und mein Blutdruck liegt in Ruhe bei ca. 125/80, ich tue schon alles dafür dass ich fit bleibe, aber diese psychische Belastung bezüglich dieses anstehenden Gutachten macht mir arg zu schaffen. Wie soll ich das nur mit meinen schwachen Nerven schaffen ? Das frißt mich innerlich auf. So macht mir das Leben keine Freude. Was könnte ich dagegen tun ? Seit diesem Gutachten bekomme ich Angst und Panikanfälle wenn ein Arzt oder jemand anderes den Blutdruck bei mir misst. Über einen guten Rat würde ich mir sehr freuen.
11.01.2023 20:40 • • 14.01.2023 x 1 #1
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