Du hörst Dich gut an - Respekt!
Kleiner Tipp bzgl. B. weglassen: Ich habe seinerzeit meine Ration 0,1l-weise reduziert, weil ich beim plötzlichen Absetzen schon mal üble Entzugserscheinungen hatte. D. h. in Deinem Fall fange mit 1,4l an, dann 1,3l usw. bist Du auf 0,5l bist.
Kaufe Dir nur immer die Biermenge, die Du täglich trinken darfst und schütte die Übermenge sofort vor dem täglichen Rationstrinken weg. Das führt im Laufe der Tage zu einer deutlich distanzierteren Umgangsweise mit B. insgesamt. Der ganze Beruhigungsklimbim wandelt sich in Richtung Dosisverkleinerung und die Gefahr eines Entzugsproblems wird minimiert. Ich rate Dir jedoch insgesamt,
vorher zu einer Suchtberatung Kontakt aufzunehmen. IdR bekommst Du da binnen 2-3 Wochen einen Gesprächstermin. Da schilderst Du Deine Situation und dann raten die Dir, wie Du es am besten anstellst.
Sport kann gerade für Herzproblematiker eine große Hilfe und für Süchtige ein wenig sowas wie D rogenersatz darstellen. Hierzu findest Du hier im Forum viele Themen. Musst halt langsam anfangen, nix übertreiben und es sollte Dir immer
Spaß machen! Du lebst nicht, um gesund zu sein, sondern willst gesund werden, um zu leben. Ich nenne das gerne sich das Leben nehmen (also, sich das Leben zurück holen...).
Zitat von Dg2020Dg: Und heute bist du wieder richtig wieder hergestellt ?
Nein, ich würde sagen zu 70%, aber Du musst mein Alter bedenken und den jahrzehntelangen Raubbau, den ich betrieben habe. Psychisch würde ich mich, wenn Du schon Zahlen brauchst, bei ca. 90% wägen, körperlich jedoch bei 70% - damit könnte ich jedoch gut leben.
Ich mach für heute Schluss - schönen Abend und vielleicht hat Dir der Dialog bereits a bisserl geholfen, eine etwas andere Perspektive einzunehmen. Du bist der Chef, vergiss das nicht