und Vielen Dank dass ich mich hier anschließen und austauschen kann. Ich weiß leider im Moment nicht genau wie mir geschieht und bin daher sehr gespannt ob die eine oder andere, die selben Erfahrungen gemacht hat.
Vorweg einmal kurz der Hintergrund:
Ich hab mal wegen Panikattacken in Bus/Bahn eine Verhaltenstherapie gemacht und dachte eigentlich ich kenn mich ganz gut aus- Ich hab bei einer Panikattacke immer die Zeit gestoppt damit ich mir später sagen kann: was für dich wie eine Ewigkeit dauert nur max. 5 min.
Im Sommer 2019 dann im Büro wurde mir nach dem Mittagessen schwindelig, Herzrasen, Schweißausbrüche und ich dachte: Verdammt das könnte jetzt ein Herzinfarkt sein. Damit ich bin ich dann zum Arzt und der hat ein großes Blutbild gemacht - war alles Top. Dazu noch ein 24 Stunden EKG. Ein paar Monate ging dann alles gut. Ich war sehr gestresst wegen der Arbeit und einigen privaten Dingen. Ich hatte weiterhin Stiche im linken Arm und in der Brust. Aber ich hab versucht das zu ignorieren. Als die stressige Phase dann vorbei war wurde ich krank. Ich hatte ein schwaches Gefühl auf den Beinen und mein Arm hat sich sehr schwach angefühlt, sowie Verspannungen im Nacken und der Schulter (zeitweise).
An einem Sonntag war es dann soweit. Ich hatte Herzrasen, fühlte mich super Schwach auf den Beinen, mein ganzer linker Arm war schwach und ich bin damit dann in die Notaufnahme. Da gabs dann wieder ein EKG und der Arzt meinte: Das EKG ist so filigran und schön, das sollten Sie sich an die Wand hängen wie ein Gemälde . Der hat mir dann ein paar Angstlösende Medikamente gegeben und mich nach Hause geschickt. Die Schwäche ging die nächsten drauffolgenden Woche nicht so richtig weg in den Beinen. Ich hatte Außerdem:
-Druckgefühle im Gesicht,
-Schwindel
-Brennen im linken Arm und Brust
-linker Arm fühlt sich zeitweise Schwach an
- Kribbeln im Fuß und Bein.
-Druck auf der Niere(morgens)
-Stiche in der Brust
-Herzstolpern
-geschwollene Zunge
-schlechtere Feinmotorik
-Koordinationsschwierigkeiten
-Wadenkrämpfe
(Ja die lange Liste an Symptomen zeigt mir eigentlich, dass ich mich zu sehr selbst beobachte und wahrscheinlich ein paar Dinge stärker wahrnehme als sie eigentlich sind)
Nun war ich damit beim Neurologen der hat einmal meine Muskelkraft und ein Gehtest, Refelxe gemacht und gesagt: Ist alles Top! aber gehen Sie mal zum Hausarzt und Fragen Sie nach Langzeit-Blutzucker und Langzeit-Blutdruck und hat mir noch ein Kopf-MRT für den Radiologen aufgeschrieben. Darauf muss ich jetzt bis Anfang Februar warten.
Gesagt getan: Nur beruft sich mein Hausarzt auf das Blutbild im Sommer und hat mir die Tests verweigert, da der Blutzuckerwert dort normal war und daher kein Langzeitblutwert nötig wäre. Dabei hat mir der Neurologe extra gesagt ich soll den Langzeitwert nachfragen. Ich bin da wohl bei meinen Hausarzt auf taube Ohren gestossen weil er wohl denkt, dass ich kern gesund bin. (eigentlich denke ich: ich sollte mich darüber freuen, aber ich hab ja weiterhin Symtome und irgendwie sollte man das vielleicht klären)
Wenn ich nun manchmal draußen bin oder im Büro wird mir kurzzeitig super schwindelig, mein linker Arm fühlt sich schwach an und ich hab das Gefühl ich würde gleich umkippen und müsste mich irgendwo festhalten( Das kam jetzt ganz neu dazu). An anderen Tagen hab ich einfach nur verstärkt dieses Herzstolpern. Nicht übertrieben viel - so 4-6 mal am Tag. Dann manchmal plötzlich kurzzeitig stark Ohrensausen usw. usw.
Ich nun die ganze Zeit hin und her gerissen. Sind das alles bloß Panikattacken die soviel schlimmer und vermehrt auftreten oder ist dort doch etwas im Busch.
Ich hab natürlich mich auch schon auf eine Warteliste für eine Therapie gesetzt, diesmal tiefenpsychologisch fundiert.
Entschuldigt den langen Text und ich freue mich auf Austausch!
09.01.2020 20:12 • • 07.07.2021 #1