Hallo,
zurzeit bin ich mit den Nerven total am Ende. Zweierlei Probleme habe ich, die ich alleine nicht bewältigen kann. Seit 5 Jahren bin ich trockener Alk.. Seitdem gehe ich kaum noch aus, weil ich mich nicht traue. Gehe ich dann doch mal unter Leute (z.B. zum Tanzen) fühle ich mich unwohl und versuche jedes Gespräch zu meiden. Spricht mich dann doch jemand an, bin ich total verunsichert und weiß nicht, was ich sagen soll. Also meide ich solche Situationen und suche mir immer eine Ausrede, so dass ich zuhause bleiben kann. Eigentlich möchte ich das nicht, aber die Angst ist größer. Seit einiger Zeit kann ich sogar die alltäglichen Dinge nur mit Mühe bewältigen. Es passiert häufig, dass ich Angstattacken bekomme, so dass ich sogar schon mal einen vollen Einkaufswagen im Geschäft hab stehen lassen und aus dem Laden floh. Diese Angstattacken sind so schlimm, dass ich mich fühle, als ob ich in einer Schraubzange wäre und nicht rauskomme. Freunde habe ich keine, denen ich mich anvertrauen könnte. Meine Familie versucht mir immer Mut zu geben, aber dabei fühle ich mich immer bedrängt. Das andere Problem in meine Arbeit. Seit 2 Jahren habe ich so gut wie gar nichts mehr zu tun. Wenn ich die Minuten zähle, die ich beschäftigt bin, komme ich auf gut 2 Stunden am Tag, die restliche Zeit mache ich nichts. Am Anfang habe ich mir noch gesagt, bekommst gutes Geld fürs Nichtstun und habe dann private Sachen erledigt. Aber auf die Dauer geht das nicht. Ich komme mir überflüssig vor und weiß nicht, warum ich morgens noch aufstehen soll. Einschlafen fällt mir auch seit einiger Zeit sehr schwer, weil meine Gedanken, wie ich dies ändern könnte, mich wach halten. Mit meinem Chef habe ich darüber auch schon geredet und ich wurde vertröstet, dass sich dies bald ändern wird. Das Gespräch fand vor den letzten Sommerferien statt. Bis jetzt hatte ich nicht den Mut etwas zu ändern. Mittlerweile bin ich mit den Nerven total am Ende, so dass ich seit 2 Wochen krank geschrieben bin. Es ging einfach nicht mehr und ich habe eingesehen, dass ich diese Probleme nicht alleine bewältigen kann. Daher hatte ich vor einigen Tagen meinen ersten Termin beim Psychotherapeuten und ein Termin bei einem Personalcoach steht in wenigen Tagen an. Ich hoffe, dadurch mein Leben wieder in den Griff zu kriegen, denn so kann und darf es nicht weitergehen. Ich habe es satt, ständig mit diesen Ängsten und Beklemmungen zu leben und ich hoffe, dass ich nun endlich den richtigen Weg eingeschlagen habe und wünsche euch allen, die hier schreiben, auch ihren Weg finden.
LG
Sabine
zurzeit bin ich mit den Nerven total am Ende. Zweierlei Probleme habe ich, die ich alleine nicht bewältigen kann. Seit 5 Jahren bin ich trockener Alk.. Seitdem gehe ich kaum noch aus, weil ich mich nicht traue. Gehe ich dann doch mal unter Leute (z.B. zum Tanzen) fühle ich mich unwohl und versuche jedes Gespräch zu meiden. Spricht mich dann doch jemand an, bin ich total verunsichert und weiß nicht, was ich sagen soll. Also meide ich solche Situationen und suche mir immer eine Ausrede, so dass ich zuhause bleiben kann. Eigentlich möchte ich das nicht, aber die Angst ist größer. Seit einiger Zeit kann ich sogar die alltäglichen Dinge nur mit Mühe bewältigen. Es passiert häufig, dass ich Angstattacken bekomme, so dass ich sogar schon mal einen vollen Einkaufswagen im Geschäft hab stehen lassen und aus dem Laden floh. Diese Angstattacken sind so schlimm, dass ich mich fühle, als ob ich in einer Schraubzange wäre und nicht rauskomme. Freunde habe ich keine, denen ich mich anvertrauen könnte. Meine Familie versucht mir immer Mut zu geben, aber dabei fühle ich mich immer bedrängt. Das andere Problem in meine Arbeit. Seit 2 Jahren habe ich so gut wie gar nichts mehr zu tun. Wenn ich die Minuten zähle, die ich beschäftigt bin, komme ich auf gut 2 Stunden am Tag, die restliche Zeit mache ich nichts. Am Anfang habe ich mir noch gesagt, bekommst gutes Geld fürs Nichtstun und habe dann private Sachen erledigt. Aber auf die Dauer geht das nicht. Ich komme mir überflüssig vor und weiß nicht, warum ich morgens noch aufstehen soll. Einschlafen fällt mir auch seit einiger Zeit sehr schwer, weil meine Gedanken, wie ich dies ändern könnte, mich wach halten. Mit meinem Chef habe ich darüber auch schon geredet und ich wurde vertröstet, dass sich dies bald ändern wird. Das Gespräch fand vor den letzten Sommerferien statt. Bis jetzt hatte ich nicht den Mut etwas zu ändern. Mittlerweile bin ich mit den Nerven total am Ende, so dass ich seit 2 Wochen krank geschrieben bin. Es ging einfach nicht mehr und ich habe eingesehen, dass ich diese Probleme nicht alleine bewältigen kann. Daher hatte ich vor einigen Tagen meinen ersten Termin beim Psychotherapeuten und ein Termin bei einem Personalcoach steht in wenigen Tagen an. Ich hoffe, dadurch mein Leben wieder in den Griff zu kriegen, denn so kann und darf es nicht weitergehen. Ich habe es satt, ständig mit diesen Ängsten und Beklemmungen zu leben und ich hoffe, dass ich nun endlich den richtigen Weg eingeschlagen habe und wünsche euch allen, die hier schreiben, auch ihren Weg finden.
LG
Sabine
05.04.2007 19:50 • • 06.04.2007 #1
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