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hallo

ich bin 18 jahre alt und habe seit 1 1/2 jahren die probleme. ( somatiersierungsstörung,Agoraphobie, Angst)
es fing an mit übelkeit ..irgendwann konnte ich deswegen nicht mehr arbeiten und war nur zuhause es wurde immer schlimmer..ich bin eine zeitlang noch nichtmal aus dem haus gegangen. Ich hatte Angst vorm übergeben und da mir immer schlecht war bin ich nicht weggegangen.
die symptome wechselten mit der zeit ich hab fast schon alles durch..
zurzeit habe ich sehr oft bauchschmerzen und immer angst das es was schlimmes sein könnte..
ich soll jetzt bald auch eine stationäre therapie machen.
hat jemand sowas ähnliches wie ich und tipps? weil ich halte das so nicht mehr aus (

lg

08.07.2012 23:01 • 09.07.2012 #1


3 Antworten ↓


Was Du beschreibst ist ja ziemlich typisch für eine Angsterkrankung und viele andere Betroffene haben ähnliche Probleme.

Gut finde ich schon einmal, dass wohl eine Therapie ansteht?

Wer hat das denn angeregt? Bist Du schon in Behandlung?

Ich denke, in der Therapie wirst Du mehr über die Erkrankung lernen und auch den Umgang damit. Vielleicht sind ggf. auch Medikamente sinnvoll, damit Du am normalen Tagesablauf wieder teilnehmen kannst.

Woher kommst Du denn und in welche Klinik gehst Du?

Als Tipp empfehle ich Dir, eine Entspannungstechnik zu erlernen. Sowas wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training. Viele finden auch eine Meditation gut.

Kannst Du Sport machen? Körperliche Aktivitität ist super hilfreich, weil Dein Körper soszusagen zu sich selber neues Vertrauen aufbauen kann. Wenn nicht, dann sind vielleicht zumindest Walking möglich?

Lese mal hier rein: http://www.ratgeber-panik.de/manahmen-gegen-angst/index.php

Freue mich auf Deine Antwort.

A


Neu hier :) Somatisierungsstörung, Agoraphobie und Angst

x 3


ja ich soll in die uni klinik gehen..ich komme aus der nähe von lübeck.
ich wollte eig keine therapie machen ich bin auch schon in ambulanter behandlung aber jetzt gehts iwie nicht mehr weil es immer wieder kommt und jetzt bleibt mir wohl auch nichts anderes übrig..
Medikamente möchte ich nicht nehmen ich will das so irgendwie schaffen.
Aber was kann ich sonst so machen? wie kann man die schmerzen von der somatisierungsstörung so ein bisschen wegbekommen?

danke für die antwort

Mir haben damals klar zwei Punkte geholfen:

1. Entspannung herbeiführen in Form von Übungen
2. Leichte körperliche Aktivität und damit Mobilisierung

BEIDES musst Du aber sozusagen selber herausfinden, WAS für Dich passt und geeignet ist.

Meine Erfahrung war/ist, dass man es relativ schnell merkt, ob es gut tut oder eher nicht.

In Sachen Entspannung war für mich progressive Muskelentspannung und Meditation die geeigneten Dinge. Beides hat im Zeitraum von ca. 14 Tagen wahre Wunder gewirkt. Keine Übertreibung. Auch in Sachen Schmerzen ist es sehr hilfreich. Ich habe es damals in der Klinik kennengelernt und zu Hause mit Audio-CDs weitergemacht.

Körperlich verfolge ich bis heute, einfaches Walking. Es macht den Kopf frei und durch den Bodenkontakt erdet es, so dass man nicht so viel in den Angstgefühlen festhängt. Dazu baut man Stresshormone ab und es geht mir nach 1 Stunde Walking sehr gut, weil körperlich geschafft und zufrieden und am nächsten Tag noch besser, weil mein Körper ausgeglichen ist.

Keine Ahnung ob sowas für Dich möglich wäre.





Dr. Reinhard Pichler
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