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Hallo ,
ich möchte mich kurz vorstellen, ich bin 33 Jahre alt und seit Jahren Angst Paniker.
Jetzt bin ich in einer kniffligen Beziehungssituation und unglücklich dabei und zusäützlich ist mein geliebter Opa vor 2 Wochen plötzlich an Herzinsuffizienz verstorben.
Ich leide seither wieder an Unuhezuständen, Schwindel, zeitweilig übelkeit, besonders morgens.
Besonders erschreckend ab und zu , leide ich an nächtlichem Hochschrecken mit Herzrasen, desorientiertheit für ca 1 min -- muss erstmal mich sammeln um zu begreifen wo ich bin, wie gesagt hoher Puls ....dann voll Panik: mit hoher Blutdruck , Schwitzen und krabbeln in den Händen, schlecht Luft. nach ca 5 min ist es vorbei wenn ich mich nicht reinsteigere. Bei reinsteigern und Panikattacke brauche ich 10- 30 min um wieder runter zu kommen. Blutdruck 160/100 dann schnell runtergegangen bei puls 140. Früher habe ich dazu wesentlich länger gebraucht.
Ich war schon sehr oft beim arzt, Herzspezialisten sagen mein Herz ist gesund. Sonst habe ich ehr niedrigen blutdruck 100/70 oder 110/80. Letztes EKG gestern ohne Befund. Schilddrüse okay. Blutwerte stehen nnoch aus, aber letzte Untersuchungen ergaben nichts.
Manchmal denke ich an Schlafapnoe... aber ich schnarche nicht... ich kann es immer noch nicht begreifen das Panik auch nachts aus dem schlaf heraus entstehen kann. Ich laufe dann plötzlich los und merke erst im Flur was los ist und wo ich bin. Oft habe ich auch einen Verschlucktraum.... aus dem ich panisch erwache. Gestern kann ich mich aber nicht erinnern geträumt zu haben. Kurz vor dem einschlafen musste ich allerdings an meinen Opa denken, der ja vor zwei Wichen an Herzinsuffiziens verstarb innerhalb von 3 Tagen es war schrecklich und ging so schnell. Ich bin aber auch in einer Beziehung wo ich mich einfach nicht wohl fühle. Nach 2 gescheiterten lagen Beziehungen aus denen zwei kinder hervorgegangen sind bin ich irgendwie beziehungsgestört und werde nicht mehr richtig warm obwohl sich mein freund sehr viel mühe gibt , liebe ich ihn irgendwie nicht.
wie geht ihr mit nächtlichen Hochschrecken mit Herzrasen, gibt es noch tipps was ich machen kann? hängt das mit meinem opa zusammeen? oder doch mit der Beziehung? wie gesagt die Ängste habe ich schon seit ich 18 binn, seit dem Tod meiner Oma, sie starb als ich 18 bin an krebs.
Danke im voraus.

03.08.2011 13:13 • 04.02.2018 #1


4 Antworten ↓


schade das keiner einen kommentar hinterlässt

A


Nächtliches Hochschrecken mit Herzrasen

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@micaela

Wer sagt denn das Grüsse Dich erstmal.

Ich kenne das Gefühl viel zu gut. Hab ich doch vor vielen Jahren meinen 4 Wochen alten Sohn verloren -meine Mutter (Herzinfarkt) -meine Geliebte an Krebs und eine Freundin die Suizid begangen hat und meinen vater an Schlaganfall. Ich hatte 10 Jahre oder etwas mehr Panikattacken und wußte nicht mehr weiter. dazu kam noch eine herzneurose so das regelmäßig der RTW vor der Tür stand, oder ich im Krankenhaus lag. Als mein Sohn starb bin ich völlig abgerutscht und lag zusätlich mit meinen Panikattacken auch noich auf der Strasse .

Also wirklich kurz vorm geht nicht mehr. Nach etlichen Wohnheimen Schlägerein die da an der Tagesordnung sind usw. Habe ich mir in einem lichten Moment im Dreck überlegt das ich wenigstens für meine verstorbenen Lieben wieder aufstehen will und nicht inj der Goisse sterben möchte.

Ich ging nach etlichen Akoholrückfällen und Depressionen ausgelaugt und vollkommen fertig dann in die Universitätsklinik in Ffm. Dort entgiftete ich und ging 3 mal für je ein Halbes Jahr in unterschiedliche Psychosomatischen Kliniken.

Erst dann war ich gefestigt genug meinen Weg weiter zu gehen. Nun bin ich seit 20 Jahren wieder da und lebe

2 Zimmerwohnung kleine Rente und eine Partnerin seit 16 Jahren an meiner Seite !

Es geht mir gut und ich habe keine Ängste mehr und auch keine Panikattacken oder Herzneurose mehr . Nu bin ich ja schon fast 50 und ich kann Dir sagen das ich damals nicht im geringsten ernsthaft glaubte das ich je wieder auf die Beine komme

Abgesehen von meinem Elternhaus wo mein Vater Alki war und mich und meine Mutter schlug. Bis ich ins Heim kam und wieder einstecken mußte. Doch das ist eine andere Geschichte.

Warum ich Dir dies erzähele ? Und das war nur die Kurzfassung . ? Weil es Dir Mut machen soll und Dir zeigen soll das man es trotz widrichster Umstände doch schaffen kann.

Deshal kann ich Dir nur den Tipp geben geh in eine Therapie und nach all dem was Du auch erlebt hast möglichst in eine stationäre. Die ambulante geht 1 mal in der Woche ne dreiviertel Stunde und wird glaub ich bei den schlimmen Dingen die noch verarbeitet werden müssen wohl nicht so helfen.

In einer Stationären Therapie ist der Tagesablauf folgendermaßen (oder ähnlich von Klinik zu Klinik) nur mal als Unterschied zur ambulanten Therapie

6 Uhr aufstehen -Sport-4 Stunden Gruppen une Einzeltherapie (AM TAG ) dann Mittagessen-Dann Arbeitstherapie -Ergotherapie- Autogenes Training- Musiktherapie-Progresive Muskelentspannung und um 18 Uhe Abendessen

Um 22 Uhr ist dann Zapfenstreich . Fulltimejob

Hört sich anders an als 1 mal die Woche ambulant 45 Minuten oder ?

Hier mal die Kliniken in denen ich war.

Klick bei der hier mal auf Galerie. da gibts Fotos

http://www.kliniken-wied.de

http://www.salus-kliniken.de/friedrichsdorf

http://www.klinik-hohe-mark.com/psychia ... /index.htm

Nur mal so ,weil eben viele denken Klinik oje alles weiss und kalt Dem ist nämlich nichtz so.

Freund ? Auch kein Problem. Es gibt Besuchszeiten und einige Kliniken wie die in Friedrichsdorf hat sogar Doppelzimmer füe die Patienten kostenlos fürs Wochenende in einem abgelegenen Bungalow der Klinik

Spart man sich das Hotel.

Gibt aber auch Tageskliniken in die man sogar mit Kind gehen kann und auch stationäre. Oder man geht Tagsüber in eine Klinik und ist Abends wieder zu Hause. Also da gibt es viele Möglichkeiten Auch die Möglichkeit einer Tagesmutter usw.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen und ein paar Einblicke geben. Ach noch was hier mal ne Liste von allen Kliniken psychosomatisch in Deutschland

Ist bestimmt auch was in deiner Nähe dabei. Alleine oder nur ambulant hätte mir nach all dem nicht gerreicht

Ganz liebe Grüße Ozonik

Deine Beschwerden sind zu 99% psychisch bedingt wie ich das so lese. Da steckt noch so viel Unverarbeites in Dir drinne was endlich auf und verarbeitet werden müßte .

Da kommen Tränen Wut Hass Verzweiflung und Trauer hoch. Doch das ist gesund. Wenn das alles esrt mal draussen ist geht es Dir schon mal viel besser.

Vieleicht liebst Du Deinen Freund ja auch nicht mehr und traust Dich nicht sich von Ihm zu trennen weil Du Angst vorm Allein sein hast .

Oder Du kannst gar keine Gefühle mehr entwickeln, weil der Schutzschalter im Kopf angegangen ist und Deine Psyche sich somit schützt vor weiteren Verletzungen

Doch das muss alles herausgefunden werden

Mal hochschieben





Dr. Hans Morschitzky
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