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Hallo Maussi!

Im Urlaub hatte ich zwei Tage, an denen es mir körperlich nicht besonders gut ging. Ansonsten war es ok und nachts konnte ich gut schlafen.
Auf Reha waren die ersten beiden Wochen gut und ab der dritten wurde es schlechter. Ich hatte eine Attacke im Speisesaal mit starker Übelkeit und Körperschmerzen vor allem in den Beinen und musste schlagartig den Tisch verlassen. Promethazin bei Bedarf, verordnet vom zuständigen Arzt, haben mich dann etwas beruhigt. Dennoch ging es mir die restlichen zwei Wochen gar nicht gut. Täglich dieses Krankheitsgefühl und die Übelkeit. Essen beeinflusste die Übelkeit übrigens gar nicht. Zwei Tage vor Entlassung nach Hause ging es mir dann wieder besser. Auch daheim war ich ein paar Tage echt gut drauf. Dann wurde es wieder schlechter mit all meinen Symptomen. Besser wurde es wieder einen Tag bevor es in den Urlaub ging. Dazwischen lagen 3 Wochen. Im Urlaub, wie gesagt, war es ok. Nach dem Urlaub zu Hause zunächst auch noch, bis wieder ein Schub kam und mich unfähig machte nur irgendetwas anzufangen. Dann ging es körperlich immer schwankend auf und ab. Teils sogar stündlich. Mal hatte ich ne Stunde, in der ich dachte es wäre alles irgendwie normal und in der darauf folgenden Stunde brach alles wieder über mich herein. Die Schmerzen, die Übelkeit und viele andere Symptome. So geht das nun wieder Tag für Tag und vergangene Nacht um ca. 22:00 Uhr ging es mir so dreckig, dass ich seit langer Zeit mal wieder zu Bromazepam griff. Ich habe 3 mg eingenommen und bin ca. eine Stunde später eingeschlafen. Um 1:30 Uhr wurde ich wach und konnte mich vor Ganzkörperschmerzen kaum bewegen, mir wurde übel und meine Knochen und Muskeln brannten und haben überall gestochen. Es war richtig gruselig und mir wurde schwindelig und meine Atmung schneller und flacher bis sie stockte. Gott sei Dank war meine Frau bei mir und hat versucht Atemübungen mit mir zu machen und hat mich beruhigt. Ich sagte zu ihr, dass ich was Körperliches habe, an dem ich irgendwann sterben werde, weil keiner es sieht oder glaubt. Meine Frau sagte: ich spüre, dass es eine Panikattacke und nichts Bedrohliches ist. Ich hingegen glaube, dass ich in dieser Fehldiagnose Angststörung gefangen bin und keiner mehr meine Befürchtungen und mein Gefühl dazu ernst nimmt.

hallo erstmal ich weiss wie du dich fühlst ich hatte zwar keinen einbruch aber andere wirklich unschöne erlebnisse auf die ich im moment nicht eigehen möchte.
ich hatte auch dieses nächtlichen panikattaken anfälle, mein herz raste wie verrückt, ich bekam kaum luft, hatte angst ich müsse sterben.
zum glück traf ich vor 7 jahren meinem mann er war immer da, hat mit mir geredet hat mich unterstützt, mir immer wieder mut gemacht. seit diesen gesprächen, seit diesem mann, geht es immer besser, immer mehr bergauf.
deine frau macht das genau richtig, ihr müsst viel reden auch wenn man sich manchmal dumm vorkommt, weil es auch in den einfachsten situationen auftritt, aber dein körper ist im warnmodus festgefahren ich denke du hattest das gefühl das du ohnmächtig bist, du bist in deinem heim, in deinen 4 wänden der sicherheit beraubt worden, du hast jetzt immer diesen beschützerinstinkt auf 200% das deiner familie nichts passiert.
du solltest dir immer wieder sagen vor dem einschlafen das alles ok ist diese situation vorbei ist und bewusst zur ruhe kommen diese angst wegschicken, sage deinem kopf das diese gedanken kein bleibe recht haben, dann wird das alles leichter, schreibe es auf, alles was du träumst wie du dich fühlst, einfach alles es wird dadurch wirklich leichter.

mir wurde mal erklährt, die entwicklung das leben ansich, das ich ist wie ein Haus jeder stein den man baut ist ein erlebnis und so baut man sein haus des lebens auf, ein stein deines hauses wurde beschädigt und nun zieht es an dieser stelle, du musst dir spachtelmasse kaufen und dieses stelle wieder dicht bekommen =).
ich fand dieses bild sehr hilfreich. ich gebe dir den rat lass dich davon nicht unterkriegen du bist herr deines körpers.
ps in solchen situationen lernt man seine freunde kennen menschen die dir nicht beistehen sind es einfach nicht wert ;

A


Nächtliche Panikattacken und psychosomatische Störungen

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Danke Jellibear1!

Sehr oft habe ich mir gesagt, dass alles gut ist und so etwas nicht nochmal passieren wird. Es ist ein sehr langer Weg, bis man sich wieder ruhig schlafen legen kann. Mittlerweile geht es mir bezüglich des Einbruchs vom Kopf her sehr gut. Ich vergesse mittlerweile sogar manchmal die Alarmanlage einzuschalten, wenn ich das Haus verlasse. Vor einigen Monaten noch wäre mir das niemals passiert. Ich denke nur noch selten daran, obwohl man sich schon spezielle Dinge und Handhabungen angewöhnt hat.
Was ich aber habe, sind diese heftigen körperlichen Symptome, von denen ich in krassen Momenten überzeugt bin, dass sie auch eine organische Ursache haben. Das ist mein größtes Problem. Deswegen werd ich nun weiter suchen müssen, auch wenn ich schon bald zwei Jahre Diagnostik hinter mir habe...
Aber vielleicht ist auch gerade das mein Ventil geworden. Vielleicht sollte ich die Gedanken an den Einbruch wieder her holen. Vielleicht ist das noch nicht verarbeitet, auch wenn ich sehr locker damit umgehe mittlerweile...

Guten Morgen...

heute werde ich mit meinem Hausarzt über das weitere Vorgehen sprechen und Schritte planen. Ich kann so nicht mehr weiter machen.

Hallo Ihr!

Meine nächsten Schritte sind nochmal alles neurologisch und internistisch abklären zu lassen. Ich denke mittlerweile auch an Krankheiten wie Wegener, da sehr viele meiner Symptome auf die Granulomatose passen. Natürlich passen viele Symptome auf viele Erkrankungen, aber man muss jetzt mal Erkrankungen spezifisch ausschließen, sonst komme ich nicht weiter.

Ach ja.. und mein Hausarzt hat mir nun Cipralex verordnet. Allerdings hatte ich bereits eine längere Zeit Fluoxetin eingenommen, die mit nichts brachten.





Dr. Christina Wiesemann
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