Hallo liebes Forum,
eine kurze Zusammenfassung zum Hintergund vorab.
Ich habe einen Neuanfang gewagt, nachdem ich mich aus einer langjährigen Beziehung mit Missbrauch und Manipulation lösen konnte. Habe dann die Flucht geschafft mit einem heimlichen Umzug.
Habe versucht mir stabile Säulen aufzubauen, also neue Wohnung, neuer Job, um die Basics zu decken und keine Existenzsorgen mehr zu haben. Zum Glück wurden keine Kinder in die Welt gesetzt unter diesen Umständen (bin weiblich). Mein Leben bestand davor darin meinem Partner es Recht zu machen und seine Wutanfälle und Ausraster auszuhalten. Ich bin in eine toxische Abhängigkeit geraten, aus der ich mich aus finanziellen Gründen nicht lösen konnte, da ich keine Hilfe in meinem Umfeld bekam, weder von Familie noch Freunde und war noch in der Ausbildung. Ich musste die Ausbildung stammen und den Haushalt alleine machen. Er machte was er wollte. Und wir sind deutsche, also es hatte keine kulturellen Hintergründe.
Nun nach ein paar Jahren sollte es mir gut gehen, weil ich bin frei und endlich weg und habe mir stabile Säulen aufgebaut. Aber ich bekomme nun nach paar Jahren nichts fühlen und wie Watte im Kopf nun Angstzustände und Zwangsgedanken. Ich habe das Gefühl, dass alles was ich erlebt hatte mein Kopf unterdrückt hat, sodass ich überleben konnte. Ich war davor im Dauerstress und nun da es endlich friedlich ist, habe ich wohl endlich mal Zeit alles zu bearbeiten?
Ich habe plötzlich Angstgefühle, obwohl eigentlich nun alles gut ist. Ich kann für mich selbst sorgen und habe niemanden mehr, der mich kontrolliert oder psychisch fertig macht oder mir das Internet ausstellt.
Ich bekomme manchmal flashbacks, wie ich mich wieder im Zimmer einschließen muss und mit einem Hammer unter dem Bett schlafen muss, weil man Partner ausrastet und die Wohnung auseinander nimmt. Nach außen hat er immer auf heile Welt gemacht im Business und vor seiner Familie. Alles nur Schein. Leider habe ich in der Zeit auch Schicksalsschläge erlebt, meine letzten mir nahe stehenden Personen aus meiner Familie sind verstorben und ich habe es nicht mitbekommen, weil mein Partner mich so isoliert hatte, ich wurde auch nicht zu der Beerdigung eingeladen bzw man konnte mich nicht informieren. Erklärt das vielleicht, dass ich aus dem nichts nun seit einigen Wochen täglich Angst vor dem Tod habe? Davor habe ich mich mit der Endlichkeit des Lebens nicht so sehr beschäftigt bzw habe es einfach akzeptiert, da auch Haustiere gestorben sind und es eben ein Lebenskreislauf ist. Ich durfte mich nie bei ihnen verabschieden und mein Kopf konnte und wollte es nie akzeptieren, dass meine Verwandten nun wirklich tot sind. Ich habe nun keine eigene Familie mehr und bin quasi alleine. Ich hatte lange Zeit Schuldgefühle, dass ich am Ende nicht da sein konnte für sie. An dem Tag an dem ich es zufällig rausgefunden habe, hat mein Partner mich wieder terrorisiert ich solle aufhören zu weinen und ist mal wieder ausgerastet und dann war ich wieder im Überlebensmodus. Ich konnte es nie verarbeiten.
Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass mein jetzt Ex-Partner sehr starke Züge einer narzisstischen Persönlichkeit hat. Also wirklich wie aus dem Psychologie Fachbuch. Er hat mich gestraft und brainwashed und ich habe innerhalb der Beziehung nie verstanden, wieso er sich nicht normal verhält. Er war emotional nicht verfügbar, wenn es mir mal schlecht ging und wenn ich gute Laune hatte, wurde ich mit Streit Inszenierungen gestraft bis ich wieder mundtot war. Er hat in jedem Urlaub mit mir gestritten oder mich im fremden Ausland einfach auf der Straße alleine stehen lassen. Er hat beim Autofahren mich versucht zu schlagen während der Fahrt was sehr gefährlich war. Ich musste immer w0 Schritte voraus denken. Er hat mich isoliert und alle meine Verbindungen zu Freunden unterdrückt, aber ich sollte ihm eine Vorzeigedame sein bei seinen Businesskontakten und Meetings.
Der Neuanfang war schwer, aber ich bin stolz auf mich. Mir machen nur die Zwangsgedanken zu schaffen und die plötzlichen Ängste. Es ist als würden meine Gedanken und Gefühle gehört werden wollen, alles was in die Schublade gestopft wurde. Ich vermisse meine Familie sehr und erinnere mich gerne an die gemeinsamen Erinnerungen. Manchmal frage ich mich wie ich nicht zusammengebrochen bin in den letzten Jahren.
Vielen Dank für das Zuhören.
eine kurze Zusammenfassung zum Hintergund vorab.
Ich habe einen Neuanfang gewagt, nachdem ich mich aus einer langjährigen Beziehung mit Missbrauch und Manipulation lösen konnte. Habe dann die Flucht geschafft mit einem heimlichen Umzug.
Habe versucht mir stabile Säulen aufzubauen, also neue Wohnung, neuer Job, um die Basics zu decken und keine Existenzsorgen mehr zu haben. Zum Glück wurden keine Kinder in die Welt gesetzt unter diesen Umständen (bin weiblich). Mein Leben bestand davor darin meinem Partner es Recht zu machen und seine Wutanfälle und Ausraster auszuhalten. Ich bin in eine toxische Abhängigkeit geraten, aus der ich mich aus finanziellen Gründen nicht lösen konnte, da ich keine Hilfe in meinem Umfeld bekam, weder von Familie noch Freunde und war noch in der Ausbildung. Ich musste die Ausbildung stammen und den Haushalt alleine machen. Er machte was er wollte. Und wir sind deutsche, also es hatte keine kulturellen Hintergründe.
Nun nach ein paar Jahren sollte es mir gut gehen, weil ich bin frei und endlich weg und habe mir stabile Säulen aufgebaut. Aber ich bekomme nun nach paar Jahren nichts fühlen und wie Watte im Kopf nun Angstzustände und Zwangsgedanken. Ich habe das Gefühl, dass alles was ich erlebt hatte mein Kopf unterdrückt hat, sodass ich überleben konnte. Ich war davor im Dauerstress und nun da es endlich friedlich ist, habe ich wohl endlich mal Zeit alles zu bearbeiten?
Ich habe plötzlich Angstgefühle, obwohl eigentlich nun alles gut ist. Ich kann für mich selbst sorgen und habe niemanden mehr, der mich kontrolliert oder psychisch fertig macht oder mir das Internet ausstellt.
Ich bekomme manchmal flashbacks, wie ich mich wieder im Zimmer einschließen muss und mit einem Hammer unter dem Bett schlafen muss, weil man Partner ausrastet und die Wohnung auseinander nimmt. Nach außen hat er immer auf heile Welt gemacht im Business und vor seiner Familie. Alles nur Schein. Leider habe ich in der Zeit auch Schicksalsschläge erlebt, meine letzten mir nahe stehenden Personen aus meiner Familie sind verstorben und ich habe es nicht mitbekommen, weil mein Partner mich so isoliert hatte, ich wurde auch nicht zu der Beerdigung eingeladen bzw man konnte mich nicht informieren. Erklärt das vielleicht, dass ich aus dem nichts nun seit einigen Wochen täglich Angst vor dem Tod habe? Davor habe ich mich mit der Endlichkeit des Lebens nicht so sehr beschäftigt bzw habe es einfach akzeptiert, da auch Haustiere gestorben sind und es eben ein Lebenskreislauf ist. Ich durfte mich nie bei ihnen verabschieden und mein Kopf konnte und wollte es nie akzeptieren, dass meine Verwandten nun wirklich tot sind. Ich habe nun keine eigene Familie mehr und bin quasi alleine. Ich hatte lange Zeit Schuldgefühle, dass ich am Ende nicht da sein konnte für sie. An dem Tag an dem ich es zufällig rausgefunden habe, hat mein Partner mich wieder terrorisiert ich solle aufhören zu weinen und ist mal wieder ausgerastet und dann war ich wieder im Überlebensmodus. Ich konnte es nie verarbeiten.
Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass mein jetzt Ex-Partner sehr starke Züge einer narzisstischen Persönlichkeit hat. Also wirklich wie aus dem Psychologie Fachbuch. Er hat mich gestraft und brainwashed und ich habe innerhalb der Beziehung nie verstanden, wieso er sich nicht normal verhält. Er war emotional nicht verfügbar, wenn es mir mal schlecht ging und wenn ich gute Laune hatte, wurde ich mit Streit Inszenierungen gestraft bis ich wieder mundtot war. Er hat in jedem Urlaub mit mir gestritten oder mich im fremden Ausland einfach auf der Straße alleine stehen lassen. Er hat beim Autofahren mich versucht zu schlagen während der Fahrt was sehr gefährlich war. Ich musste immer w0 Schritte voraus denken. Er hat mich isoliert und alle meine Verbindungen zu Freunden unterdrückt, aber ich sollte ihm eine Vorzeigedame sein bei seinen Businesskontakten und Meetings.
Der Neuanfang war schwer, aber ich bin stolz auf mich. Mir machen nur die Zwangsgedanken zu schaffen und die plötzlichen Ängste. Es ist als würden meine Gedanken und Gefühle gehört werden wollen, alles was in die Schublade gestopft wurde. Ich vermisse meine Familie sehr und erinnere mich gerne an die gemeinsamen Erinnerungen. Manchmal frage ich mich wie ich nicht zusammengebrochen bin in den letzten Jahren.
Vielen Dank für das Zuhören.
07.11.2023 09:58 • • 07.11.2023 #1
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