Ich bin männlich, 51 Jahre alt und bis Dezember 2022 war die Welt noch halbwegs in Ordnung.
Am 9. Dezember erlitt ich dann einen Herzinfarkt und mir wurde ein Stent eingesetzt.
Nach einigen Tagen im Krankenhaus wurde ich entlassen und mir ging es anschließend relativ gut.
Mitte Januar bekam ich dann aus dem nichts meine erste Panikattacke. Extremes Zittern, Atemnot, Herzrasen, hoher Blutdruck und starke Brustschmerzen. Da ich dachte, es wäre ein weiterer Infarkt, Krankenwagen gerufen und ab in die Klinik.
Festgestellt wurde Gott sei Dank nichts. 1 Woche später exakt das selbe Spiel. Wieder in die Klinik, wieder alles in Ordnung.
Am nächsten Tag zum Hausarzt und er vermutete eine Panikattacke. Für den Notfall verschrieb er mir Tavor 1,0 mg. Nach 14 Tagen eine weitere Attacke. Dank Tavor entspannte sich die Situation aber schnell wieder.
Seit Februar geht es mir nun echt ziemlich schlecht. Ich habe ständig Angst vor einem weiteren Herzinfarkt und generell eine Todesangst. Auch körperliche Beschwerden sind etliche vorhanden.
Am schlimmsten sind extreme Muskelverspannungen im Nacken, Schultern und Magen. Dazu kommen immer wieder Stiche im Brustbereich und Rücken und starker Schwindel.
Da ein Psychologe nicht so schnell zu finden ist, bekam ich von meinem Arzt noch Amitriptylin. Diese habe ich aber nicht vertragen. Extremer Schwindel und starke Übelkeit.
Das Problem ist, das ich nicht jedes Medikament nehmen darf. SSRI und SNRI fallen aufgrund meiner Herzmedikamente komplett raus.
Trizyklische Antidepressiva gehen auf das Herz-Kreislaufsystem und verlängern häufig das QT Intervall.
27.04.2023 19:48 • • 28.04.2023 #1