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Hallo ...

mir gehts gar nicht gut. Bin gerade im Büro angekommen und erstmal in eine Panikattacke verfallen. Hängt damit zusammen dass ich seit Tagen Unterleibsschmerzen habe und mir natürlich Sorgen mache und angespannt bin. Was macht Ihr, um Euch wieder zu beruhigen in so einer Situation? Bin eben erstmal rausgelaufen, Müll weg bringen, Bewegung ist ja immer ganz gut.

Müsste jetzt aber mal Konzentration finden um meine Arbeit machen zu können.

Smilla

27.01.2009 10:15 • 28.01.2009 #1


19 Antworten ↓


Hallo Smilla,

ich kenne das sehr gut. Hab teilweise tagelang Magenschmerzen und Übelkeit, dass ich nicht mal mehr was essen kann. Ich hab gemerkt, dass wenn ich versuche mich irgendwie abzulenken und mich dann gar nicht so drauf konzentriere es meistens besser wird. Wie z.B. an die frische Luft gehen oder ich lese viel.
Warst du denn schon mal beim Arzt und hast den Magen checken lassen?

LG Melly

A


Muss das jetzt mal loswerden

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Liebe Melanie,

nein, ich war nicht beim Arzt. Es sind Unterleibsschmerzen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur eine Verkrampfung ist. Bin halt nur leicht angespannt deswegen und das löst die momentane Panik u.a. aus.

Oh Mann! Mich nervt das so!! Kann ich denn nicht einfach in Ruhe meinen Alltag leben?

Smilla

Hallo Smilla,

lass dich davon wenn es irgendwie geht nicht beunruhigen. Also ich habe schon seit ewigen Zeiten Probleme mit dem Magen. Mir wird dann ganz übel, ich habe Bauchstechen und mein Bauch bläht sich regelrecht auf. Also ich nehme dann meistens Gastrosil Tropfen, welche mir auch gut gegen die Übelkeit helfen.
Ich kenne es halt so, dass wenn mich irgendetwas beschäftigt oder beunruhigt sofort mein Magen reagiert, das hört aber von selbst wieder auf ist auch überhaupt nicht schlimm.
Ich glaub nicht, dass du dir Sorgen machen musst.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig

LG Melly

LIebe Melanie,

nee, nee, so große Sorgen mach ich mir gar nicht. Dankeschön! Viel schlimmer sind die Panikattacken bei der Arbeit … es ist so schwer mich zu konzentrieren ...

SMilla

Liebe Smilla,

hast du diese Attacken denn schon länger und nur bei der Arbeit oder auch in anderen Situationen?

LG Melly

Liebe Melanie,

seit über 20 Jahren … ich kenne mich also eigentlich ganz gut aus. Nur bei der Arbeit erlebe ich es als besonders behindernd, schließlich möchte ich kreativ sein, aber das geht nicht mit Angst.

Liebe Grüße, Smilla

Liebe Smilla,

seit über 20 Jahren schon? Und es ist nie besser geworden?
Ich hab das ja nun erst seit ner kurzen Zeit aber das reicht mir eigentlich auch schon
Warst du denn auch bei einem Therapeuten?

LG Melly

Liebe Melanie,

ja, ich habe schon mehrere Therapien gemacht, die haben mir auch weiter geholfen. Nur bei der Angst leider bisher nicht. Ich habe gerade eine neue Verhaltenstherapie angefangen. Mal sehen, ob die was bringt!

Meine erste bewusst als solche erlebte PA hatte ich mit 12, aber auch in jüngerer Kindheit war ich schon sehr ängstlich und hatte Panikattacken.

Liebe Grüße, Smilla

Liebe Smilla,

ich hab auch eine Verhaltenstherapie angefangen und denke schon, dass es helfen wird. Ist aber auch nicht leicht ich muss viel an mir arbeiten. Das ist ganz neu für mich...

Zuerst haben sie mir auch Tabletten gegeben (oppipramol) aber irgendwie fühl ich mich damit noch unwohler. Hast du auch mal Tabletten bekommen?


LG Melly

Liebe Melanie,

ich habe mit 16 mal Insidon bekommen vom Neurologen. Ich kann mich aber an keinerlei Wirkung erinnern.

Mit der neuen Therapie hab ich auch Hoffnung. Vorher hatte ich zwei Gesprächstherapien und auch schon mal mit Anfang 20 eine missglückte VT – der Therapeut war aber nicht so toll und ich war auch nicht ehrlich zu ihm und habe mich nur geschämt.

Liebe Grüße, Smilla

Liebe Smilla,

ich denke, dass es ganz wichtig ist, dass man ein gutes Verhältnis zu seinem Therapeut hat. Ich glaube sonst hätte das keinen Sinn, weil man sich der Person ja nicht vollständig anvertraut.
Ich hab da glaub ich ziemlich glück gehabt, vor allem weil es auch sehr schnell ging.
Ich wünsch dir auf jeden Fall dass es dir weiterhilft und du auch mal angstfrei durchs Leben kannst.

LG Melly

Liebe Melanie,

da hast Du Recht. Damals konnte ich nicht anders, ich hatte kein Vertrauen und war zu schüchtern ihm das zu sagen. Heute würde ich sowas natrlich ansprechen!

Liebe Grüße, Smilla

Liebe Smilla,

dann hoffe ich dass es diesmal besser laufen wird! Ich bin ja überzeugt davon dass jedem irgendwie geholfen werden kann und man wieder ein ganz normales Leben führen kann, man muss halt viel mit sich selbst arbeiten denke ich.

LG Melly

Hallo Melanie,

ja, das hoff eich auch. Meine letzten beiden Therapien waren auch super udn ich habe schon viel gelernt und verändert. Aber die Angst ist so eine Angewohnheit ...

Schöne Grüße, Smilla

Liebe Smilla,

aber normal kann man sich ja auch jede andere Angewohnheit abgewöhnen oder?

LG Melly

wenn das so EINFACH wäre ,wären wir nicht hier ...
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Vienna, Du hast recht. Das war schlecht ausgedrückt von mir mit der Angwohnheit. Was ich sagen wollte ist: Das ich schon so lange in bestimmten Situationen mit Panik reagiere, dass sich das extrem festgesetzt hat. Mein Hirn kann glaub ich gar nicht mehr anders. Ist ja auch nachgewiesen, dass sich auf Dauer die neuronalen Schlahtungen verändern.

Liebe Grüße, Smilla

Liebe Vienna,

ich wollte damit nicht sagen, dass es einfach ist, aber ich denke, dass man es schon schaffen kann. Man darf nur nicht den Mut verlieren und verzweifeln

LG Melly


Melanie °°°°°°°,da hast Du recht ..man kann es schaffen – und ich hoffe WIRKLICH ,das wir alle den Mut und die Kraft haben und finden werden ,die Angst zu besiegen ...
Das wäre unglaublich schön ..:O)


Mein Text war nicht auf deinen Text bezogen :O)

Smilla....°°°°°°°das hast Du richtig ausgedrückt – ... ...Angst hat man sich angewöhnt (Angewohnheit ) ..Meine Angst hat sich auch extrem festgesetzt ,um so schwerer
Ist es sie wieder los zu werden ....Du hast voll kommen recht !!

A


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Dr. Hans Morschitzky
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