Ich habe u.a. seit vielen Jahren, eigentlich von Kind an, Angst und Panik, wenn ich eingeengt, eingesperrt bin, so fahre ich auch grundsätzlich nicht mit dem Aufzug und hechle lieber elf Stockwerke samt Asthma zu Fuß hoch. Aber da kann ich die Kontrolle behalten und unterwegs eben auch mal ausruhen.
Nun war seit Mai meine Mutter im Krankenhaus, die Station befand sich im fünften Stock. Langsam begann ich, das Aufzugfahren zu üben, weil ich, gerade im Sommer noch verstärkt durch die Allergie, jedes Mal entsprechend lädiert bei ihr ankam. Zur Sicherheit führte ich deshalb immer ein Skalpell und eine Notration Alprazolam mit mir. Das habe ich nur niemandem erzählt, weil mir das dann vielleicht falsch ausgelegt worden wäre. Ich habe es auch deshalb im Krankenhaus geübt, weil mir da jemand sagte, dass in Krankenhäusern, weil sie ja auch die Patienten transportieren müssen, der Notdienst sofort zur Stelle sei... Mit der Zeit ging das auch recht gut, die Aufzüge dort sind zudem sehr groß und mit einem Ventilator ausgestattet, Baujahr 1997, also nicht allzu alt.
Ich habe eine sehr gute Bekannte, die bei mir in der Nähe wohnt (ich wohne in einem Einfamilienhaus), im vierten Stock. In diesen Häusern sind diese Aufzüge sehr, wirklich SEHR klein. Vor ein paar Tagen half ich ihr, ein paar schwere Kartons in den Aufzug zu stellen. Sie sollte damit hochfahren und ich wollte, wie immer, laufen. Sie versteht einfach nicht, dass ich die pure Panik allein bei dem Gedanken bekomme und will immer wieder, dass ich dieses Horrorteil benutze, meint dann ich bin ja dabei. Ja, das nutzt mir aber in dem Moment überhaupt nichts!
Jedenfalls wollte sie es wieder erzwingen und hat mich regelrecht in dieses Dreckding reingezogen. Verschlimmert wurde die Situation noch dadurch, dass diese Kartons dieses Monster irgendwie noch kleiner machten. Ich geriet in absolute Panik und drückte den Notschalter, sprang heraus und lief dann in den vierten Stock zu Fuß, um ihre Sachen dann in die Wohnung zu tragen. Das Ergebnis war, dass ich eine Panikattacke vom feinsten erlitt und erstmal sprayen und an die Luft musste. Sie war selbst erschrocken und meinte bist DU fertig...
Ja klar, wenn ich nicht, durch alles andere auch, schon fertig genug wäre, hätte ich bei solchen Dingen auch keine Megapanik. Nachts kam dann die nächste Attacke, seitdem ist auch das langsame Üben bei mir endgültig abgehakt und ich fange wieder damit an, dass ich die Jacke nicht zumachen kann, wozu ich auch schon sehr lange brauchte, oder habe das Gefühl, dass mein stinknormales Sweatshirt mir die Luft abdrückt.
Und seit ich 2002 auf der Geschlossenen war, hat sich dies alles nochmals gesteigert. Hier im Haus wird keine einzige Tür geschlossen, teilweise habe ich sie ausgehangen. Nicht genug, dass auch ohne jedweden Anlass diese grauenvolle Angst und Panik aus dem Stehgreif in einem hochkriecht, muss es auch noch vor solchen Dingen wie Aufzug und Höhen, Brücken etc. sein.
Ich frage mich nur, was solche Menschen denken, was sie bei einem anderen mit einem solchen Unfug auslösen! Ist das für Leute, die nicht mit solchen Panikattacken und Ängsten belastet sind, wirklich so schwer nachvollziehbar, dass sie versuchen, einen regelrecht per Crashtherapie in einen normalen Zustand zu versetzen?
Bei all den Problemen, die für andere im Alltag keinerlei Schwierigkeit darstellen, komme ich mir so langsam schon irrsinnig vor.
Nun war seit Mai meine Mutter im Krankenhaus, die Station befand sich im fünften Stock. Langsam begann ich, das Aufzugfahren zu üben, weil ich, gerade im Sommer noch verstärkt durch die Allergie, jedes Mal entsprechend lädiert bei ihr ankam. Zur Sicherheit führte ich deshalb immer ein Skalpell und eine Notration Alprazolam mit mir. Das habe ich nur niemandem erzählt, weil mir das dann vielleicht falsch ausgelegt worden wäre. Ich habe es auch deshalb im Krankenhaus geübt, weil mir da jemand sagte, dass in Krankenhäusern, weil sie ja auch die Patienten transportieren müssen, der Notdienst sofort zur Stelle sei... Mit der Zeit ging das auch recht gut, die Aufzüge dort sind zudem sehr groß und mit einem Ventilator ausgestattet, Baujahr 1997, also nicht allzu alt.
Ich habe eine sehr gute Bekannte, die bei mir in der Nähe wohnt (ich wohne in einem Einfamilienhaus), im vierten Stock. In diesen Häusern sind diese Aufzüge sehr, wirklich SEHR klein. Vor ein paar Tagen half ich ihr, ein paar schwere Kartons in den Aufzug zu stellen. Sie sollte damit hochfahren und ich wollte, wie immer, laufen. Sie versteht einfach nicht, dass ich die pure Panik allein bei dem Gedanken bekomme und will immer wieder, dass ich dieses Horrorteil benutze, meint dann ich bin ja dabei. Ja, das nutzt mir aber in dem Moment überhaupt nichts!
Jedenfalls wollte sie es wieder erzwingen und hat mich regelrecht in dieses Dreckding reingezogen. Verschlimmert wurde die Situation noch dadurch, dass diese Kartons dieses Monster irgendwie noch kleiner machten. Ich geriet in absolute Panik und drückte den Notschalter, sprang heraus und lief dann in den vierten Stock zu Fuß, um ihre Sachen dann in die Wohnung zu tragen. Das Ergebnis war, dass ich eine Panikattacke vom feinsten erlitt und erstmal sprayen und an die Luft musste. Sie war selbst erschrocken und meinte bist DU fertig...
Ja klar, wenn ich nicht, durch alles andere auch, schon fertig genug wäre, hätte ich bei solchen Dingen auch keine Megapanik. Nachts kam dann die nächste Attacke, seitdem ist auch das langsame Üben bei mir endgültig abgehakt und ich fange wieder damit an, dass ich die Jacke nicht zumachen kann, wozu ich auch schon sehr lange brauchte, oder habe das Gefühl, dass mein stinknormales Sweatshirt mir die Luft abdrückt.
Und seit ich 2002 auf der Geschlossenen war, hat sich dies alles nochmals gesteigert. Hier im Haus wird keine einzige Tür geschlossen, teilweise habe ich sie ausgehangen. Nicht genug, dass auch ohne jedweden Anlass diese grauenvolle Angst und Panik aus dem Stehgreif in einem hochkriecht, muss es auch noch vor solchen Dingen wie Aufzug und Höhen, Brücken etc. sein.
Ich frage mich nur, was solche Menschen denken, was sie bei einem anderen mit einem solchen Unfug auslösen! Ist das für Leute, die nicht mit solchen Panikattacken und Ängsten belastet sind, wirklich so schwer nachvollziehbar, dass sie versuchen, einen regelrecht per Crashtherapie in einen normalen Zustand zu versetzen?
Bei all den Problemen, die für andere im Alltag keinerlei Schwierigkeit darstellen, komme ich mir so langsam schon irrsinnig vor.
19.11.2007 18:33 • • 22.11.2007 #1
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