Hallo,
erstmal wünsche ich allen Lesern nur das Beste für Ihre Gesundheit - Ihr seid nicht alleine und es gibt für ALLES im Leben eine Lösung, egal wie die Situation ist!
Ich würde gerne meine Geschichte erzählen und ggf. Ratschläge + Meinungen erhalten, wo ich noch ansetzen könnte für eine baldige Genesung bzw. Besserung. Im Voraus möchte ich für jeden Beitrag Danke sagen!
Begannen hat meine Karriere bzw. der große Knall (ich nenne es mal so) im Sommer diesem Jahres, ich war unterwegs spazieren, hatte ein paar B. intus und auf einmal überkam es mich mit Schwindel. Was der Auslöser war, ist mir bis heute unbekannt, aber irgendwie wusste bzw. hatte ich direkt das Gefühl, dass dieser Schwindel nicht ein normaler Schwindel war.
Da dieser auch nach ein paar Minuten immer noch anhielt und ich zunehmend unruhiger wurde, begann auf einmal mein Herz zu Rasen und ich hatte die schlimmsten Gedanken im Kopf (heute bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine Panikattacke war). Irgendwie habe ich mich nach Hause geschleppt, ich bin nicht direkt am Abend noch zum Arzt gegangen, wobei ich beim Autofahren nochmals Panik bekommen habe, und als ich dann zuhause war bin ich irgendwie ins Bett und dachte mir: Morgen wird das schon nach dem Schlafen weg sein - aber war es leider nicht.
Zu dem Zeitpunkt habe ich probiert das Schwindel-/Benommenheits-Gefühl zu ignorieren und einfach von zuhause aus gearbeitet, bis ich letztendlich dann am Nachmittag zum Arzt gegangen bin. Alle Untersuchungen (EKG, Schlaganfall-Tests, Blutwerte i. O.) blieben ohne Befund. Meine Hausärztin war anscheinend sehr besorgt, so dass sie mir direkt noch aus Eigeninitiative einen Termin beim HNO-Arzt organisiert hat - alle Untersuchungen ebenfalls ohne Befund und an diesem Tag ging der 2-Wöchige-Ärztemarathon los: Stationärer Aufenthalt im Krankenhaus inkl. Schädel-MRT, ambulante Lumbalpunktion beim Neurologen, ich war bei Dr. Weiss und und und, alles ohne Befund.
Mein Neurologe hatte mir daraufhin gesagt, dass es ziemlich unwahrscheinlich sei, dass es eine gefährliche Krankheit ist und hat mir daraufhin SSRIs verschrieben - wovon ich 4 Tabletten genommen hatte, aber diese überhaupt nicht gut vertragen habe. Zu diesem Zeitpunkt war ich fast täglich in einer Angstspirale gefangen und habe mich quasi fast rundum die Uhr selber verrückt gemacht, nur durch (oder zusätzlich) meine Gedanken. Ich muss dazu sagen, dass ich nach der Lumbalpunktion ein wenig Schmerzen im Brustbereich bekommen habe (aber wahrscheinlich nur, weil das die Nebenwirkungen von dieser hätten sein können).
Nun gut, irgendwann saß ich auf der Toilette am Handy, mal wieder irgendwo im Socialmedia-Netzwerken am rumscrollen, und auf einmal habe ich ein Bild mit einem Schriftzug gesehen.
Auf dem Bild, was ich dort gesehen habe, stand: Du musst nicht alles glauben, was Du denkst. - Und dieser Satz hat mich zum Nachdenken angeregt. Wenn ich nichts habe, wo kommt es denn eigentlich her? Warum geht es mir Abends oder nach dem Sport viel besser, als wenn ich den ganzen Tag nur in der Bude rum hocke? Sind meine Gedanken und mein Unterbewusstsein daran Schuld, dass ich Panikattacken, Benommenheitsschwindel und Angst habe? Und seit diesem Moment ging es für mich schrittweise Berg auf, ich habe mich selber auf dem Weg nach anderen Möglichkeiten gemacht außer nach Ärzten die mir sagen, dass mir Körperlich nichts fehlt (unter anderem bin ich da auch auf TheSteadyCoach gestoßen, wo ich mir Erfolgsgeschichten angehört habe). Und ganz wichtig vielleicht auch: Ich habe es akzeptiert. Wenn die Angst kommt, dann laufe ich nicht weg, sondern akzeptiere die Situation, bleibe in dieser und warte bis die Angst wieder abklingt. Das ist manchmal extrem hart, aber ich merke Erfolge.
Ich habe die letzten Monate angefangen, viel aktiver zu werden und unterstützend eine Psychotherapie begonnen.
Sei es Bus Bahn fahren, in den Urlaub fliegen, immer wieder in den Supermarkt gehen, Raus in die Natur spazieren, also einfach diese Vermeidungshaltung aufgegeben. Mit diesen ganzen Alltäglichen Dingen bin ich mittlerweile wieder vertraut und es fängt an sich allmählich zu stabilisieren, allerdings habe ich immer noch täglich Symptome wie:
- Beim Joggen ab Kilometer 3 Schwindel
- Bei längeren Gehen Kopfschmerzen und Schwindel (und auch ab und an Konzentrationsstörungen)
- Manchmal ein Stechen in der linken Brust, vor allem in Angstsituationen
- Bei längerer Konzentration und Bildschirm starren Kopf- und Ohrenschmerzen
- Geblendet vom Tageslicht mit so Mückenartigen Punkten im Sichtfeld (aber auch nur, wenn ich merke dass ich Kopfschmerzen habe vor allem in Angstsituationen
Und genau bei diesen Punkten würde ich gerne anknüpfen und vielleicht Erfahrungen und Erfolgsversprechende Maßnahmen/Tipps annehmen. Vielleicht hat irgendwer etwas für mich, ich würde mich freuen!
Weitere Infos gebe ich gerne!
Ich wünsche Allen nur das Beste.
erstmal wünsche ich allen Lesern nur das Beste für Ihre Gesundheit - Ihr seid nicht alleine und es gibt für ALLES im Leben eine Lösung, egal wie die Situation ist!
Ich würde gerne meine Geschichte erzählen und ggf. Ratschläge + Meinungen erhalten, wo ich noch ansetzen könnte für eine baldige Genesung bzw. Besserung. Im Voraus möchte ich für jeden Beitrag Danke sagen!
Begannen hat meine Karriere bzw. der große Knall (ich nenne es mal so) im Sommer diesem Jahres, ich war unterwegs spazieren, hatte ein paar B. intus und auf einmal überkam es mich mit Schwindel. Was der Auslöser war, ist mir bis heute unbekannt, aber irgendwie wusste bzw. hatte ich direkt das Gefühl, dass dieser Schwindel nicht ein normaler Schwindel war.
Da dieser auch nach ein paar Minuten immer noch anhielt und ich zunehmend unruhiger wurde, begann auf einmal mein Herz zu Rasen und ich hatte die schlimmsten Gedanken im Kopf (heute bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine Panikattacke war). Irgendwie habe ich mich nach Hause geschleppt, ich bin nicht direkt am Abend noch zum Arzt gegangen, wobei ich beim Autofahren nochmals Panik bekommen habe, und als ich dann zuhause war bin ich irgendwie ins Bett und dachte mir: Morgen wird das schon nach dem Schlafen weg sein - aber war es leider nicht.
Zu dem Zeitpunkt habe ich probiert das Schwindel-/Benommenheits-Gefühl zu ignorieren und einfach von zuhause aus gearbeitet, bis ich letztendlich dann am Nachmittag zum Arzt gegangen bin. Alle Untersuchungen (EKG, Schlaganfall-Tests, Blutwerte i. O.) blieben ohne Befund. Meine Hausärztin war anscheinend sehr besorgt, so dass sie mir direkt noch aus Eigeninitiative einen Termin beim HNO-Arzt organisiert hat - alle Untersuchungen ebenfalls ohne Befund und an diesem Tag ging der 2-Wöchige-Ärztemarathon los: Stationärer Aufenthalt im Krankenhaus inkl. Schädel-MRT, ambulante Lumbalpunktion beim Neurologen, ich war bei Dr. Weiss und und und, alles ohne Befund.
Mein Neurologe hatte mir daraufhin gesagt, dass es ziemlich unwahrscheinlich sei, dass es eine gefährliche Krankheit ist und hat mir daraufhin SSRIs verschrieben - wovon ich 4 Tabletten genommen hatte, aber diese überhaupt nicht gut vertragen habe. Zu diesem Zeitpunkt war ich fast täglich in einer Angstspirale gefangen und habe mich quasi fast rundum die Uhr selber verrückt gemacht, nur durch (oder zusätzlich) meine Gedanken. Ich muss dazu sagen, dass ich nach der Lumbalpunktion ein wenig Schmerzen im Brustbereich bekommen habe (aber wahrscheinlich nur, weil das die Nebenwirkungen von dieser hätten sein können).
Nun gut, irgendwann saß ich auf der Toilette am Handy, mal wieder irgendwo im Socialmedia-Netzwerken am rumscrollen, und auf einmal habe ich ein Bild mit einem Schriftzug gesehen.
Auf dem Bild, was ich dort gesehen habe, stand: Du musst nicht alles glauben, was Du denkst. - Und dieser Satz hat mich zum Nachdenken angeregt. Wenn ich nichts habe, wo kommt es denn eigentlich her? Warum geht es mir Abends oder nach dem Sport viel besser, als wenn ich den ganzen Tag nur in der Bude rum hocke? Sind meine Gedanken und mein Unterbewusstsein daran Schuld, dass ich Panikattacken, Benommenheitsschwindel und Angst habe? Und seit diesem Moment ging es für mich schrittweise Berg auf, ich habe mich selber auf dem Weg nach anderen Möglichkeiten gemacht außer nach Ärzten die mir sagen, dass mir Körperlich nichts fehlt (unter anderem bin ich da auch auf TheSteadyCoach gestoßen, wo ich mir Erfolgsgeschichten angehört habe). Und ganz wichtig vielleicht auch: Ich habe es akzeptiert. Wenn die Angst kommt, dann laufe ich nicht weg, sondern akzeptiere die Situation, bleibe in dieser und warte bis die Angst wieder abklingt. Das ist manchmal extrem hart, aber ich merke Erfolge.
Ich habe die letzten Monate angefangen, viel aktiver zu werden und unterstützend eine Psychotherapie begonnen.
Sei es Bus Bahn fahren, in den Urlaub fliegen, immer wieder in den Supermarkt gehen, Raus in die Natur spazieren, also einfach diese Vermeidungshaltung aufgegeben. Mit diesen ganzen Alltäglichen Dingen bin ich mittlerweile wieder vertraut und es fängt an sich allmählich zu stabilisieren, allerdings habe ich immer noch täglich Symptome wie:
- Beim Joggen ab Kilometer 3 Schwindel
- Bei längeren Gehen Kopfschmerzen und Schwindel (und auch ab und an Konzentrationsstörungen)
- Manchmal ein Stechen in der linken Brust, vor allem in Angstsituationen
- Bei längerer Konzentration und Bildschirm starren Kopf- und Ohrenschmerzen
- Geblendet vom Tageslicht mit so Mückenartigen Punkten im Sichtfeld (aber auch nur, wenn ich merke dass ich Kopfschmerzen habe vor allem in Angstsituationen
Und genau bei diesen Punkten würde ich gerne anknüpfen und vielleicht Erfahrungen und Erfolgsversprechende Maßnahmen/Tipps annehmen. Vielleicht hat irgendwer etwas für mich, ich würde mich freuen!
Weitere Infos gebe ich gerne!
Ich wünsche Allen nur das Beste.
Zuletzt geändert von Psychic-Team am 28.12.2023 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Nennung Social Media Kanal
Grund: Nennung Social Media Kanal
28.12.2023 16:32 • • 29.12.2023 x 3 #1
6 Antworten ↓