Die Angst, egal welche, beginnt mit einem schrecklichen Erleben. Bei dir hat das Herz kurzfristig schneller geschlagen. Megagau, weil man ans Sterben denkt.
Unser Gehirn lernt innerhalb von Sekunden diese Todesangst. Und da nix bei rumkommt, sprich, keine körperlichen Erkrankungen erklärbar sind, refiert man entweder hypochondrisch, oder es entwickelt sich eine andere Angsterkrankung.
Wie das Wort schon sagt, wir erkranken an der Angst. Und dann dreht sich alles nur noch darum.
Im Prinzip befinden wir uns jetzt im Ausnahmezustand. Adrenalin kreist, weil wir befürchten etwas. Und dieses Adrenalin macht uns hyperempfindlich. Eigentlich logisch, denn, bei echter Gefahr heisst es kämpfen oder fliehen.
Is aber nicht. Nix da, wo es sich abbauen kann, kein Löwe im Gebüsch. Nur die eigene Wahrnehmung, total auf uns selbst gerichtet. Da hörst du jeden Floh husten.
Da befindest du dich gerade. Nun, die einen fürchten sich jetzt vor Erkrankungen, die keiner feststellen kann, aber es muss ja was sein, den anderen fällt buchstäblich der Himmel auf den Kopf, weil sich Panikattacken, vor den absolut gefürchteten Supermarktkassen bemerkbar machen. Glaub mir, die sind besonders gefährlich, daran stirbt man beinahe, ehrlich, selbst erlebt.
Ergo, meine eigene Theorie, der eine traut sich selbst nicht, der andere traut dem draussen nicht mehr.
Fakt ist, die Angst beherrscht ab jetzt dein Leben. Und die grosse Frage besteht jetzt, warum ist das so.
Wieder meine Theorie, hat alles nur was mit uns persönlich zu tun, sprich, irgendwie macht uns dafür anfällig.
Nunja, was das ist, gilt es rauszukriegen, u d Veränderungen in der eigenen Wahrnehmung vorzunehmen. Andere lernen, mit ihrer Angst umzugehen. Den Weg da raus gilt es zu finden. Drum Therapie.
30.05.2017 21:26 •
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