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Hallo liebe Community.
Ich habe schon lange hier im Forum gelesen und gelesen und habe mich jetzt kurzerhand entschlossen auch ein beitrag zu erstellen.

Vor ca. 3 Monaten fing alles an als ich ganz plötzlich Herzrasen hatte als ich an der Kasse stand. In diesen 30 sec. In denen mein Herz so schnell und stark geschlagen hat dachte ich es ist vorbei ich bekomme grade einen Infarkt oder Kammerflimmern was weiss ich.... ich war so geschockt das ich zuhause direkt angefangen habe zu weinen. Dann 1 woche später das selbe wieder dann aber ab ins Krankenhaus. Dieverse Test Hormone Echo Langzeit EKG alles In Ordnung .. Herz ist etwas grösser aber noch in norm und bluthochdruck immer zwischen 150 und 160 systolisch. Jetzt mit tavletten ziwschen 130 und 150 systomisch... dann fing es im krankenhaus schon an abends schlechte laune nur geweint und gedanken gemacht ich werde bald sterben ich habe eine herzkrankheit usw. Zuhause ging es dann genau so weiter ich muss ständig in mich hören alles beobachten und direkt z.b mit einem Infarkt oder Schlaganfall verbinden es ist die Hölle. Ich erkenne mich selbst nicht mehr wieder ich war (bin) immer ein kämpfer und POSITIV Denker gewesen, aber jetzt? Ich bin total down. Letzte Woche war bis jetzt die beste Fast ohne Symptome alles war wie früher. Seit gestern wieder fast dauer panik / angst druck auf brust beklemmungen kribbeln hier und da herzstolpern...
Ich nehme 1x 2.5 ramilicht und betablocker morgens und abends nochmal ein betablocker ich weiss nicht ob das mot den tabletten zu tun haben kann denn seit dem ich die nehem hab ich ab und ann herzstolpern... auch das hab ich im Nachhinein beim hausarzt abklären lassen ekg brlastungs ekg alles super KEIN STOLPERN zu sehen obwohl ich sogar bei dem ekg eins gespürt habe. Naja wie gesagt mein leben hat sich um 180 grad gedreht und ich komme aus dieser verdammten sche*** nicht raus. Ich brauche rat von euch....

Sorry das der text so lang geworden ist aber jetzt fühle ich mich etwas leichter .
Ich danke euch schon jetzt von ganzem Herzen das ihr euch den Text gegeben habt .
Ahja bin 25 Jahre alt und habe 2 monate bevor alles angefangen hat intensives krafttraining betrieben.

30.05.2017 18:48 • 30.05.2017 #1


5 Antworten ↓


Nun David, da hast du So schön deinen Körper trainiert, und jetzt macht der solche Sachen.Er lässt dich vermeintlich in Stich.

Tut er nicht, aber du empfindest es so..

Warum hast du Krafttraining gemacht? Sind nur so meine Gedanken, ob das Training ein mangelndes Selbstwertgefühl ausgeglichen hat. Soll nicht negativ sein, ich versuche nur, hinter deine Angst zu schauen.

Hast du Zeugs in Richtung Anabolika genommen?

A


Mein Leben hat sich komplett geändert

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Nein ich bin halt schon immer stämmiger gewesen und habe halt desshalb beschlossen anstatt abzunehmen lieber zu definieren und muskeln zu trainiere. Aber ich bin eigentlich selbstbewusst und hatte in dieser hinsicht keine probleme. Anabolika habe ich nicht genommen nur eiweisshakes... wie meinst du das mein körper lässt micht nicht im stich?

Nun, du beginnst hypochondrisch zu regieren, sprich, du traust deinem Körper nicht. Herztechnisch ist nix rausgekommen.

Allerdings ist das alles noch sehr frisch bei dir. Ich denke, lass alles körperlich abklären und kannst dich ja parallel um Therapie bemühen. Die Plätze sind alles andere als schnell zu bekommen.

Je früher du damit beginnst, desto besser.

Ja bei meinem Hausarzt habe ich alle tests wegen dem Herzen machen lassen alles gut. Aber dann frage ich mich woher das alles kimmen kann?! Kann das durch die Blutdruck tabletten sein?

Die Angst, egal welche, beginnt mit einem schrecklichen Erleben. Bei dir hat das Herz kurzfristig schneller geschlagen. Megagau, weil man ans Sterben denkt.

Unser Gehirn lernt innerhalb von Sekunden diese Todesangst. Und da nix bei rumkommt, sprich, keine körperlichen Erkrankungen erklärbar sind, refiert man entweder hypochondrisch, oder es entwickelt sich eine andere Angsterkrankung.

Wie das Wort schon sagt, wir erkranken an der Angst. Und dann dreht sich alles nur noch darum.

Im Prinzip befinden wir uns jetzt im Ausnahmezustand. Adrenalin kreist, weil wir befürchten etwas. Und dieses Adrenalin macht uns hyperempfindlich. Eigentlich logisch, denn, bei echter Gefahr heisst es kämpfen oder fliehen.

Is aber nicht. Nix da, wo es sich abbauen kann, kein Löwe im Gebüsch. Nur die eigene Wahrnehmung, total auf uns selbst gerichtet. Da hörst du jeden Floh husten.

Da befindest du dich gerade. Nun, die einen fürchten sich jetzt vor Erkrankungen, die keiner feststellen kann, aber es muss ja was sein, den anderen fällt buchstäblich der Himmel auf den Kopf, weil sich Panikattacken, vor den absolut gefürchteten Supermarktkassen bemerkbar machen. Glaub mir, die sind besonders gefährlich, daran stirbt man beinahe, ehrlich, selbst erlebt.

Ergo, meine eigene Theorie, der eine traut sich selbst nicht, der andere traut dem draussen nicht mehr.

Fakt ist, die Angst beherrscht ab jetzt dein Leben. Und die grosse Frage besteht jetzt, warum ist das so.

Wieder meine Theorie, hat alles nur was mit uns persönlich zu tun, sprich, irgendwie macht uns dafür anfällig.

Nunja, was das ist, gilt es rauszukriegen, u d Veränderungen in der eigenen Wahrnehmung vorzunehmen. Andere lernen, mit ihrer Angst umzugehen. Den Weg da raus gilt es zu finden. Drum Therapie.





Dr. Christina Wiesemann
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