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Ja, ich möchte auch nochmal erwähnen, dass @Angor ihr Herz am richtigen Fleck hat und Tiere zu mehr wie nur 100 Prozent lieb hat .

@Angor
Ach, und das meinst du zu beurteilen?
Weil jemand ein paar Sätze schreibt, ernsthaft?
Also nö jemand der trauert, braucht nicht sofort Hilfe ich kenne viele die noch Jahre um ihren Hund trauen sind die jetzt alles nicht normal?
Jeder trauert anders und jeder trauert so lange, wie er dafür braucht, ob es dir passt oder nicht! Mein Vater kann nach 10 Jahren immer noch nicht über seinen 1. Hund reden ohne zu weinen, ist er jetzt nicht normal?
Ist meine Nachbarin auch nicht normal, die jeden Abend mit ihrem verstorbenen Hund kurz spricht?
Aber klar warum überhaupt noch trauern?
Am besten trauert man gar nicht mehr, wir wissen ja alle, dass der Tod dazu gehört, nicht?

A


Mein Hund ist tot und ich bin schuld

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@Coru
Tut mir leid, ich wollte es so aber nicht stehen lassen, als ich den Thread entdeckt habe.
Aber ich finde es schwierig zu beurteilen, ob jemand Hilfe braucht, Trauer ist ja nicht gleich Trauer, wenn jemand nach Jahren noch ab und zu über seinen Hund weinen muss, ja dann ist es halt so .
Meine alte Psychologin hat mal zu mir gesagt, dass Trauer ein sehr langer Prozess ist, weil es dauert, bis einem überhaupt bewusst wird, dass jemand wirklich tot ist.
Trauer kann sich deswegen lange ziehen und es ist gerade in so einer Zeit wichtig, jemanden zu haben, mit dem man einfach reden kann. Manche schreiben deswegen in einem Forum, andere reden lieber mit jemandem, aber es ist ja auch ok.

„Wenn jemand auch nur für ein einziges Wesen reinen Herzens Liebe entwickelt, so gereicht ihm dies zum ewigen Heil.“
Ittivutakka 27

„It does not matter whom you love, or how you love, but that you love“
L.Cohen

„Nicht die Liebenden sind zu richten, sondern die, die urteilen“
Marialola

Was ist Liebe?
Wer maßt sich an, Liebe zu bewerten, in höherwertig und weniger wert?

Es gibt Menschen, die sind unersetzlich.
Aber es gibt auch Tiere, die einem Menschen alles bedeutet haben.
Wo ist da der Unterschied?
Ich kenne leider viele Menschen, die mit ihren eigenen Kindern überhaupt kein Verhältnis haben, ohne alleinige Schuld. Wer sagt, dass Eltern und Kinder sich immer lieben?
Meine Eltern haben mich nicht geliebt. Und?
Ich habe selbst Familienmitglieder, mit denen ich keinen Kontakt möchte.
Ich habe aber einige Menschen, die ich liebe.
Ich bin gewiss kein Menschenfeind, aber ich habe gelernt zu selektieren.
Ich erwarte nicht mehr zu viel.
Ich hatte Tiere, die mir alles gegeben haben.
Tiere, die lange gegangen sind und mir bis heute täglich nah sind.
Sie haben mich Lieben gelehrt.
Ohne Beurteilen, ohne Bedingungen.
Ein tiefer Blick kann alles Verstehen bedeuten.
Noch heute spreche ich mitunter zu ihnen und lächle.
Wo ist da der Unterschied?
Sind Menschen immer grundgut?
Wenn sie mich nach meiner Erscheinung, Kleidung, Stellung oder positiven Ausstrahlung beurteilen?
Wer kommt zu einem „Gescheiterten“, scheinbar armselig bekleidet, ohne Ansehen, nicht ständig gut drauf?
Wer interessiert sich nicht für Diplom und Kontostand?
Wer vielleicht einmal einen Wohnungslosen mit seinem Hund beobachtet hat, weiß vielleicht Bescheid.

Die Posts von @yvonna fand ich schon sehr übertrieben.

Ich würde aber nie darüber urteilen wie man um einen Menschen oder ein Tier trauert , das kann
schon sehr individuell sein , je nachdem wie nahe man sich war.
Und auch die Dauer der Trauerzeit sollte keine Rolle spielen , weder bei Mensch noch Tier.

Zitat von Light-Okami:
Du vergleichst aber doch jetzt nicht ernsthaft den Tod deiner Mutter mit dem Tod deiner Freundin, ihrem Hund, oder? Sry, aber meine Hunde sind was ...

Du hast mich nicht richtig gelesen.

Zitat von yvonna:
PS:AUF DER STELLE WOLLTE MICH BEDANKEN BEI ALLEN,DIE MITGELESEN ODER MITGESCHRIEBEN, VOR ALLE AN DIE;DIE MICH MEHRFACH AUFGEBAUT HABEN!ICH KANN NICHT ALLE HIER JETZT NENNEN,WIE Z.B.KATHI ,ANGOR,
.........

Immer alles lesen, bevor man etwas in den falschen Hals bekommt.

Es wurde mehrfach angeraten, dass sich Yvonna, um ihrer Willen, therapeutische Hilfe suchen sollte und es wurde sich auch durchaus angemessen um sie gekümmert.

Zitat von Light-Okami:
Ach, und das meinst du zu beurteilen?


Das hast du ja auch getan, ein Post von @Angor und du hast sie in eine Ecke gestellt, die ihr nicht gerecht wird.

Wenn sich jemand um Tiere kümmert und zwar aktiv im Tierschutz und darüber hinaus, dann ist @Angor an vorderster Front.

Normalerweise mische ich mich nicht in Meinungsverschiedenheiten ein, aber hier tut man ihr wirklich Unrecht.

@Icefalki
Ich habe nie behauptet, das Angor nicht tierlieb ist.
Ich habe nur geschrieben, dass ihr Satz herzlos herüberkam.
Wenn sie es nicht so, meinte, dann tut es mir, leid, aber ich war erstmal echt sauer als ich das gelesen habe, vor allem weil ich selber Angst habe meine Hunde zu verlieren, weil sie schon älter sind.
Und gerade wenn man selber psychisch nicht gut drauf ist, sind solche Sätze einfach nur schlimm, meine Hunde sind echt viel für mich.
Und sry aber wenn jemand später zu mir ankommt und sagt ich soll aufhören zu trauern dann wäre es, das letzte Mal gewesen, dass ich mit der Person Kontakt habe eben, weil jeder doch anders damit umgeht, es gibt Leute die trauern sehr lange und es gibt Leute die trauern nur kurz, wichtig ist nur, dass man Trauer zulässt, weil sonst hat man ein Problem.

Trauer kann einem Niemand abnehmen, dagegen hilft keine Therapie.
Nach dem Tod meines Pferdes bot mir mein Hausarzt Tabletten an.
Ich fragte ihn, zynisch, ob das Pferd dann wiederkäme.
Keine Pille und keine Therapie kann da helfen.
Ich habe übrigens um meine Mutter nicht so getrauert, wie um mein Pferd.
Das ist sicher gemein, mag befremdlich klingen.
Aus meinen obigen Zitaten sollte die Begründung hervorgehen.
Niemand hat sich ein Urteil anzumaßen, wen man wie stark lieben darf.
Wichtig ist nur, dass man überhaupt lieben kann.
Es gibt viele bedauernswerte Menschen, die nicht lieben können.
Und, wie schlecht mag es Menschen gehen, die nicht weinen können.
Eine menge können es nicht.
Sicher wird es bedenklich, wenn man aus seiner Trauer überhaupt nicht mehr herausfindet.
Dann ist die Frage berechtigt, warum der Betroffene sich dauerhaft nur noch in seiner Trauer vergräbt.
Was fürchtet er oder sie unbewusst, wenn sie die Trauer zwischendurch verlässt?
Welche Facette der Realität ist derart krass, dass man sich in Vergangenheit und Trauer sicherer fühlt?
Das berechtigte Fragen.
Ich kann nur jedem inständig raten, das verlorene Lebewesen immer im Herzen zu haben, aber einem neuen eine Chance zu geben.
Es gibt so viele die warten.
Das Leben ist das größte Geschenk, das wir haben und es ist leider begrenzt.
Lasst zu, es zu feiern, trotz schmerzlicher Erlebnisse

@marialola

Deinem letzten Post ist nichts hinzuzufügen , genau auf den Punkt getroffen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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