Hallo lucy
Ich fange mal bei deinem letzten Satz an, du MUSST das nicht aushalten, du kannst die Flinte ins Korn werfen und dich vor einen Zug und du fühlst nichts mehr.
ABER es wird keinen einzigen Menschen auf der Welt geben, dem du damit einen Gefallen tust. Ich glaube nicht, dass dich jemand so sehr hasst, dass er/sie wirklich so etwas will.
ABER es gibt sicher Menschen die dich vermissen und um dich trauern würden und das ganz ehrlich und ohne es vorzuspielen.
ABER dir selber tust du damit auch keinen Gefallen. Bei allem was ich von dir lese, wie wenig Kraft du noch hast und wie schwer dir alles fällt, zwischen deinen Zeilen steht ein ganz eindeutiges Signal DU WILLST WEITERKÄMPFEN UND DU HAST NOCH NICHT AUFGEGEBEN.
Und das ist das wichtigste von allem!!
Du fragst mich warum die meisten Menschen so sind. Nun, ich hab hier in den letzten Tagen recht viele Antworten verteilt, weil ich mir die Mühe gemacht habe welche zu suchen ud sie mit anderen teilen will. Es gibt aber leider Fragen, auf die jeder die Antwort selbst suchen muss, weil es keine allgemeingültige, sondern nur eine individuelle Antwort gibt. Und es gibt Fragen, auf die gibt es keine Antworten.
Warum sind die meisten Menschen so? Ich weiß es nicht. Aber interessanter sind auch 2 andere Fragen.
Sind wirklich die meisten Menschen so?
Und warum triffst du solche Menschen immer wieder?
Diese Fragen sind individuell zu beantwortn, ich kann dir gern sagen, was meine Antworten darauf sind, vielleicht helfen sie dir ja
Also, ich glaube nicht dass die meisten Menschen so sind, aber die meisten Menschen in meinem Leben sind so.
Und das führt zur 2. Frage, warum ist das so? Weil ich das mit mir hab machen lassen.
Ich habe 2 Dinge falsch gemacht. Ich habe erwartet, dass mein Umfeld mich versteht und Verständnis für mich hat. Und das war nicht so, weil ich es nicht erklären konnte, jedenfalls nicht s, dass sie es verstehen.
Und dann haben mich Menschen verstanden, und denen habe ich mich vollständig geöffnet und diese menschen haben das ausgenutzt und zu ihrem Vorteil genutzt und mich damit sehr verletzt und mich wieder in mein Loch geworfen.
Ich habe für mich eine Taktik entwickeltr damit umzugehen, sie anzuwenden ist nicht immer einfach, aber ich merke, dass es mir hilft, vielleicht kannst du damit was anfangen. Ich versuche meine Krankheit ein wenig aus meinem Umfeld rauszuhalten. Wenn ich Leute kennenlerne dann bin ich vorsichtig. Ich mistraue ihnen nicht, aber ich erzähle ihnen nicht von meiner Angst. Um über die zu sprechen hab ich meinen besten Freund und jetzt dieses Forum. Ich teile die Menschen erstmal ein, in Bekannte, mit denen treff ich mich dann hin und wieder und wenn ich eine Verabredung nicht einhalten kann, dann erfind ich Kopfschmerzen oder irgendwas, was jeder hat.
Wenn ich dann denke, sie könnten die Stufe Freund erreichen, dann ist es an der Zeit auch ein wenig von mir zu erzählen. Ganz vorsichtig. ZB kann man ein Gespräch allgemein auf Angst lenken, sowas wie Klaustrophobie, Angst vor Spinnen, Höhenangst, das sind ja anerkannte Ängste, weil viele die sich zB vor Spinnen ekeln gleich sagen sie haben eine Spinnenphobie, deshalb ist das einfach verbreitet und diese Ausdrücke sind bekannt. Ich nehm da gern die Höhenangst, die hab ich nämlich gar nicht, für mich bedeutet das eher Freiheit uf hohen Plattformen o.ä. zu stehen. Ich kann also Gefahtfrei über diese Angst sprechen und zB sagen, dass ich nicht versteh, wie man vor Höhen Angst haben kann, weil ich das so toll finde.
So, ist man beim Thema Angst, wird man schnell rausfinden, jeder hat Angst vor etwas auch der Noch-Bekannte mit dem man gerad redet. Und dann kann man es in die Rictung schieben, in die man will, zB wusstest du, dass es menschen gibt, die an einer Angststörung leiden? oder weißt du dass es auch Angst vor der Angst gibt? ... du wirst sehen, wie dein Gegenüber reagiert und kannst erstmal ganz offen über das Thema reden und dann entscheiden, ob du demjenigen sagen möchtest, dass du betroffen bist.
Das muss ja auch nicht gleich sein. Man kann es ja auch beenden und irgendwann mal wieder aufgreifen, oder beim nächsten Treffen nochmal drauf zurück kommen und sagen, dass es einem selbst so geht.
Kurz gefasst, ich zäum jetzt das Pferd von hinten auf. Ich habe festgestellt, dass meine Mitmenschen das dann besser und leichter verstehen können. Und wenn bei sowas dumme Sprüche kommen, dann kommentier ich die mit einem knappen Findest du? oder sowas und rede nicht weiter drüber, aber dieser jemand wird den Status Bekannter nie in Richtung Freund verlassen und wird ein oberflächliches Verhältbis bleiben oder vielleicht irgendwann wieder aus meinem Leben verschwinden.
Ohje...ich sollte mal lernen mich kurz zu fassen, ich hoffe dem ein oder anderen helfen meine geistigen Ergüsse hier wenigstens
Und lucy, führ die eines vor Augen, du hast hier Menschen die dich sehr gut verstehen...vielleicht findest du hier welche die in dein Umfeld passen, die gleiche Interessen haben, die Freunde werden.
Ich weiß wie es dir geht, ich hatte auch irgendwann das Gefühl, ich bin ganz allein, aber ich hab nicht aufgegeben und ich hab wahre Freunde gefunden, und du schaffst das auch
Bb
Sabo
22.02.2011 12:06 •
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