Ich muss mal Frust über mich selbst los werden, vielleicht geht es ja anderen auch so. Vor 5 Tagen habe ich mein eher in geringen Mengen täglich zum Einsatz gebrachtes Bedarfsmittel gegen Angst und Unruhe abgesetzt. Nicht einfach so, sondern schrittweise nach 3 Monaten Einnahme. So, ich erwarte natürlich totale Unruhe, Angst, wirre Emotionen, Anspannung, das volle Programm. Und was passiert(e)? Nix. Oder eher: Das Gegenteil. Ruhe, fast schon entspannte Momente, selbst in Stresssituationen wie beim Einkaufen: Ruhe. Ich würde es fast schon Gelassenheit nennen. Und was mach ich Dödel? Anstatt es anzunehmen und mich zu freuen, fange ich am vierten Tag dieser Ruhe an zu googlen. Google, warum mein Puls nicht bei Anstrengung steigt, warum ich 2km spazieren kann ohne zu schwitzen und das wo ich vor einigen Tagen noch TROTZ Medikament schon beim Treppensteigen am Schnaufen war. Ich wundere mich, warum mein Nacken nicht mehr zieht, mein Ohrensausen weg ist und überhaupt: Warum es mir so gut geht.
Und ich ertappe mich bei dem Gedanken: Nee, normal ist das nicht, wo ist denn nur die Angst!. Fast so, als würde ich mich ohne die Angst nicht mehr als ich mich selbst fühlen. Ein vertrauter, wenn auch ekelhafter Freund ist weg. Und was soll ich sagen? Genau: Gestern Abend, so gegen 21 Uhr auf der Couch: KLATSCH. Unruhe, wieder der alte, wummernde Herzschlag, Atmung seltsam. Ich ins Bett, wirre Gedanken. Und seit heute morgen alles wieder beim Alten - was ich natürlich AUCH NICHT will. Tja, liebe Angst, Du wurdest gerufen, Du hast es gehört, da bist Du wieder.
Jetzt mal ehrlich: Wie krank ist denn so etwas? Wenn mein Herz nur einmal zu stark wummst, verfalle ich in Panik und google mich in Extase. Wenn es dann aber wider jeder Erwartung ruhig bleibt, macht mir das auch Angst. Ich glaube, unsereins kennt den Normalzustand überhaupt nicht mehr und hat große Probleme diesen anzunehmen. Oder sich gut zu fühlen ist uns nicht erlaubt, ich weiss es nicht. Denn der umgekehrte Weg funktioniert nicht: Sich tagelang laut sagen: Nun ja, mir gings ja auch lange nicht mehr gut führt NICHT dazu, dass es einem dann EXTRA gut geht. Nein. Aber wehe dem es geht einem gut und man sagt: Was`n Glück, diese nervigen Ängste endlich mal weg - BUMMS, sind Sie wieder da mit den gemein lächelnden Worten: Wir? Weg? Neeehhheee, Ätchbätsch!.
Wie kann man sich selbst nur so ver**schen?
Und ich ertappe mich bei dem Gedanken: Nee, normal ist das nicht, wo ist denn nur die Angst!. Fast so, als würde ich mich ohne die Angst nicht mehr als ich mich selbst fühlen. Ein vertrauter, wenn auch ekelhafter Freund ist weg. Und was soll ich sagen? Genau: Gestern Abend, so gegen 21 Uhr auf der Couch: KLATSCH. Unruhe, wieder der alte, wummernde Herzschlag, Atmung seltsam. Ich ins Bett, wirre Gedanken. Und seit heute morgen alles wieder beim Alten - was ich natürlich AUCH NICHT will. Tja, liebe Angst, Du wurdest gerufen, Du hast es gehört, da bist Du wieder.
Jetzt mal ehrlich: Wie krank ist denn so etwas? Wenn mein Herz nur einmal zu stark wummst, verfalle ich in Panik und google mich in Extase. Wenn es dann aber wider jeder Erwartung ruhig bleibt, macht mir das auch Angst. Ich glaube, unsereins kennt den Normalzustand überhaupt nicht mehr und hat große Probleme diesen anzunehmen. Oder sich gut zu fühlen ist uns nicht erlaubt, ich weiss es nicht. Denn der umgekehrte Weg funktioniert nicht: Sich tagelang laut sagen: Nun ja, mir gings ja auch lange nicht mehr gut führt NICHT dazu, dass es einem dann EXTRA gut geht. Nein. Aber wehe dem es geht einem gut und man sagt: Was`n Glück, diese nervigen Ängste endlich mal weg - BUMMS, sind Sie wieder da mit den gemein lächelnden Worten: Wir? Weg? Neeehhheee, Ätchbätsch!.
Wie kann man sich selbst nur so ver**schen?
16.01.2013 13:46 • • 16.01.2013 #1
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