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Hey leute habe das Gefühl das ich seit der panikstörung an Intelligenz und Motorik verloren habe , komm mir irgendwie vor das ich total verblödet geworden bin geht es manchen auch so ?
Mfg

13.06.2014 16:35 • 01.08.2014 #1


14 Antworten ↓


Das geht auf die Konzentration...man ist oft neben der Mütze^^ Deswegen fühlt sich das auch so an.
Ich kenne nur eine Person die davon tatsächlich dumm geworden ist.

A


Macht einen panikstörung dumm?

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Wie soll man denn davon dumm werden? die Panikstörung hat doch keinen Einfluss auf die Intelligenz ...

Das war auch nur Spaß^^

Das war auch nicht auf dich bezogen sondern wie sich der Fragesteller das vorstellt sorry hätte den Bezug noch herstellen sollen aber hab's nicht so mit dem zitieren.

Ist doch okay. Aber ich finde schon wenn man so von der Rolle ist wegen der Panik bis es auf die konzentration geht..man sich nix mehr merken kann usw...dann kommt einen das schon oft vor...ich hab mich das damals auch gefragt.

Ja dem was du geschrieben hast kann ich nur zustimmen. Man kann sich weniger konzentrieren und steht manchmal eher neben sich selbst und dann vergisst man Sachen schneller oder ist generell unaufmerksam nach außen hin, weil man seine Gedanken so oft nach innen auf die Symptome usw. richtet.

Wenn ich mich recht erinnere gab es das Thema auch schon 2mal...
Also alleine ist man mit dem Gefühl nicht. Man kann beruhigt sein:)

Klingt erstmal komisch, aber ich glaube ich weiß was du meinst.
In meinen Akutphasen fühle ich mich auch immer total zurückgeblieben und dämlich.
Man ist aber einfach mit dem Kopf woanders, Konzentration fehlt, da man die ja in die Angst steckt.
Und die Motorik hängt warscheinlich mit der Müdigkeit zusammen, also weil man eben ausgepowert ist.
Habe derzeit ständig Dinge fallen lassen und war kaum im Stande sie aufzuheben oder hab daneben gegriffen.

Die Psyche ist schon ziemlich faszinierend, wenn man sich das so überlegt ist es doch noch wichtiger gesund zu sein, denn sowas sollte einem nicht die Energie für schöne Dinge rauben..

Hallo ihr lieben,
schön das ich mit dieser Frage nicht alleine bin. Habe schon seit Wochen das Gefühl ein wenig zu verdummen. Ganz banale Sätze sind manchmal schwierig auszusprechen. Ich fühl mich wie stillblöd... in der Stillzeit meiner Tochter gings mir genauso, da erstand dieser Ausdruck. Da wollte auch nichts vernünftiges aus mir heraus.
Geht dass irgendwann wieder weg?

Hallo Cubanobar!

Eine Panikstörung macht nicht dumm! Die Intelligenz bleibt ganz normal erhalten. Es ist nur so, daß der Körper bei Panikstörungen immer in Alarmbereitschaft ist und auch vermehrt Streßhormone ausgeschüttet werden. So befindet sich der Körper praktisch dauerhaft in Alarmstimmung. Das ist ja noch ein Überbleibsel aus den Tagen wo wir Menschen noch mehr in Richtung Affen tendierten. Da hat dann eben diese Alarmstimmung des Körpers den Menschen zur schnellen Flucht veranlaßt. Früher sind die Menschen vor Gefahr ja noch geflohen. Und bei Flucht braucht der Körper nun mal mehr Energie für die Muskeln und für plötzliche Reaktionen, die das Leben gerettet haben, zum Beispiel bei Flucht vor einem gefährlichen Tier. Und bei Flucht braucht man nicht denken.

Wir haben dieses Verhalten noch in uns drinnen. Bei Streß und Panikstörungen reagiert der Körper mit Streßhormonen und steht auf Flucht. Dies tun wir heute natürlich nicht mehr, aber die Wirkung der Hormone auf das Denken ist natürlich noch gleich. Die Hormone blockieren bei einer Panikstörungen und bei PA das Denkzentrum und so kann man leicht denken, daß man nicht mehr intelligent ist. Stimmt so aber nicht! Unsere Intelligenz wird durch die ganzen Streßhormone nur blockiert. Wenn die Panikstörung behandelt wird oder Medikamente eingesetzt werden und es einem wieder besser geht, der Körper nicht dauerhaft in Alarmstimmung ist, dann ist auch die komplette Intelligenz wieder da!

Lieben Gruß von Jess

Ja genau so ist es mann hat sogar angst paar sätze mit jemanden auszutauschsn und man hat einfach angst egal wo etwas falsch zu machen daher stellt man sich super dumm an die aufgabe

Ich kenne das Gefühl auch, daß psychische Probleme einen total verblöden lassen. Wenn ich lese, was ich vor einigen Jahren geschrieben habe, habe ich das Gefühl, es liegen Lichtjahre zwischen meiner damaligen und heutigen Fähigkeit, sich auszudrücken. Schriftlich geht es einigermaßen, mündlich ist es richtig mies. Im Kopf ergibt das, was man sagen will, noch einigermaßen Sinn. Aber wenn man Sätze formulieren und diese auch noch aussprechen will, kommt überwiegend Unsinn raus. Selbst hier zu schreiben klappt nicht so, wie ich will. Ich fühle mich zu dumm und unkonzentriert, um wirklich an Gesprächen teilzunehmen und ihnen zu folgen. Fühle mich dem nicht gewachsen.
Über das aktuelle Weltgeschehen kann ich mich auch nicht mehr unterhalten, weil es mich absolut überfordert, mich damit regelmäßig zu beschäftigen. Finden viele ignorant und verantwortungslos, aber es würde mich noch mehr runterziehen, und die ganzen zusätzlichen negativen Gedanken, neben denen, die ohnehin schon da sind, würden mich regelrecht erschlagen.
Das mit der hakenden Motorik und dass man ständig was fallen lässt, irgendwo gegen läuft etc., kenne ich auch sehr gut.
Manchmal fühlt es sich an, als würde man wie ein Zombie durch die Welt irren.

Unser zustand ist sehr traurig auch wenns doff klingt bin ich nicht froh damit alleine zusein, für einen der das nicht erlebt ist das unvorstellbar naja nur gott kann uns helfen

Ach, das ist doch meistens so, dass es gut tut zu wissen, dass man nicht alleine mit seinen Problemen ist.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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