Ich bin neu hier und es erstaunt mich, verwundert mich aber nicht wie viele in ihren Angststörungen immer noch eine organische Ursache suchen. Natürlich am Anfang (so war es auch bei mir) klappert man alle möglichen Ärzte ab. Ist es die Schilddrüse, das Herz, die Lunge oder eine noch nicht erkannte Krankheit? Man möchte doch eigentlich das es eine Erklärung gibt. Die Anzeichen sind doch typisch für eine Krankheit. Herzrasen, Schwitzen, hoher Puls, Muskelschwäche, Schwindel, Übelkeit und so weiter und so fort. Gerade die Jüngeren unter uns möchten noch daran glauben. Aber es ist meistens nicht so. Gott sei Dank muß man wohl sagen. Organisch sind wir mopsfidel, unser Verstand schlägt uns aber ein Schnippchen. Da haben wir mal Kopfweh und andere haben dann eben Kopfweh...wir Angstpatienten haben dann aber einen Hirntumor. Wird uns schlecht oder das Herz rast uns davon haben wir einen Herzinfarkt. Wir hyperventilieren und machen das gleich an einer kaputten Lunge fest. Gerne haben wir Angstpatienten auch einen Mangel an Eisen, Magnesium, Calcium, Östrogen oder weiß der Himmel was. Da sind wir ja sehr einfallsreich.
Wir haben nix. Im Gegenteil, die meisten von uns achten extrem auf ihre Gesundheit und sind sogar gesünder als ein Normaler. Unser Mangel ist im Kopf. Aber das ist vielleicht sogar nicht mal ein Mangel, sondern ein Zuviel an Sensibilität und Selbstwahrnehmung. Im Grunde nicht schlecht. Wenn da nicht die Angst wäre. Immerzu. Die macht uns krank. Sonst garnichts. Ich habe auch angst. An manchen Tagen kann ich nicht einkaufen gehen ohne gehetzt und schweißgebadet zu sein. Manchmal kann ich mich nicht Situationen stellen, die mich belasten. Ich habe Angst bald zu sterben, krank zu sein oder noch schlimmer Menschen zu verlieren. Geschlossene Räume können mir manchmal Angst einjagen. Ich steige nur mit einem Beruhigungsmittel in ein Flugzeug ein. Ich schaffe es selten auf Einladungen zu gehen wo ich alleine bin und keinen kenne. Ich habe Angst vor Höhen und geschlossenen Räumen. Ich habe Angst vor Menschenansammlungen und wenn ich im Gebirge bin. Ich habe Angst vor neuen Sachen, Menschen ud Gegebenheiten. Ich habe Angst wenn es dunkel wird und manchmal auch davor schlafen zu gehen.
Ich habe diese ganzen Ängste und ich weiß, dass ich sie im Kopf, in meinen Gedanken habe. Macht Euch nichts vor. Organisch seid ihr gesund. Wenn man das begreift ist man schon mal um hundert Schritte weiter, die Angst zu bewältigen.
Wir haben nix. Im Gegenteil, die meisten von uns achten extrem auf ihre Gesundheit und sind sogar gesünder als ein Normaler. Unser Mangel ist im Kopf. Aber das ist vielleicht sogar nicht mal ein Mangel, sondern ein Zuviel an Sensibilität und Selbstwahrnehmung. Im Grunde nicht schlecht. Wenn da nicht die Angst wäre. Immerzu. Die macht uns krank. Sonst garnichts. Ich habe auch angst. An manchen Tagen kann ich nicht einkaufen gehen ohne gehetzt und schweißgebadet zu sein. Manchmal kann ich mich nicht Situationen stellen, die mich belasten. Ich habe Angst bald zu sterben, krank zu sein oder noch schlimmer Menschen zu verlieren. Geschlossene Räume können mir manchmal Angst einjagen. Ich steige nur mit einem Beruhigungsmittel in ein Flugzeug ein. Ich schaffe es selten auf Einladungen zu gehen wo ich alleine bin und keinen kenne. Ich habe Angst vor Höhen und geschlossenen Räumen. Ich habe Angst vor Menschenansammlungen und wenn ich im Gebirge bin. Ich habe Angst vor neuen Sachen, Menschen ud Gegebenheiten. Ich habe Angst wenn es dunkel wird und manchmal auch davor schlafen zu gehen.
Ich habe diese ganzen Ängste und ich weiß, dass ich sie im Kopf, in meinen Gedanken habe. Macht Euch nichts vor. Organisch seid ihr gesund. Wenn man das begreift ist man schon mal um hundert Schritte weiter, die Angst zu bewältigen.
17.09.2007 17:45 • • 19.09.2007 #1
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