Wenn dann eine Attacke kommt habe ich Herzrasen, hohen Puls, das Gefühl ich kippe gleich um und muss sterben und die Gedanken kreisen immer darum dass ich einen Herzinfarkt oder eine Thrombose mit Lungenembolie erleiden könnte. Aber ich will nicht sterben. Das Leben ist zu schön und ich bin zu jung (27 Jahre). Ich reiße mich inzwischen bei so einer Attacke immer schon zusammen, versuche langsam zu atmen und mir einzureden, es passiert nichts, es ist noch nie etwas passiert. Aber ich weiß nicht wie lange ich das noch alleine schaffen werde.
Jetzt am Wochenende bin ich alleine zu Hause, weil mein Freund weggefahren ist, und gerade hatte ich es wieder Herzrasen, hoher Puls und schwindel Gefühl. Ich habe Angst alleine zu sein, weil wenn mir wirklich was passieren sollte, ist keiner da der Hilfe holen könnte. Und das obwohl ich 5 Jahre lang alleine gelebt habe. Paradox oder?
Zudem sollte ich vielleicht erwähnen, dass meine Mutter seit ihrer Kindheit unter starken Depressionen und Panikattacken leidet. Und eine große Angst von mir war es immer, irgendwann zu werden wie meine Mutter. Aber ich weiß dass psychische Störungen genetisch veranlagt sind. Und ich befürchte ich bin gerade auf dem guten Wege dahin wie meine Mutter zu werden
Das hier ist übrigens das erste mal das ich mich in der Richtung hin öffne.
Ich hab mich bisher noch nicht getraut darüber zu reden. In der Hoffnung es wird irgendwann besser.
Aber kann es wirklich irgendwann von alleine besser werden? Pack ich das alleine? Gibt es Hilfe wie ich das ganze ohne Arzt auf die Reihe bekomme?
05.04.2008 17:44 • • 07.04.2008 #1