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schei. !

Waren die Betreuer in diesem Heim wenigstens ein wenig nett ? Ich stelle mir das gefühlsmaßig sehr einsam vor auch wenn dort andere Kinder sind.

ich bewunder Dich das Du Deiner Mutter offensichtlich verziehen hast.

Ja, ich habe ihr verziehen. Ich kann sie gut verstehen.

Die ersten Betreuer, waren Müll! - brutal, eiskalt, böse - ich habe die Zeit (5 Jahre) aus meiner Erinnerung verdrängt. Aus Berichten anderer Insassen weiss ich etwa, was angegangen ist. Ich weiss nur, dass ich sehr krank durch die Behandlung dieser Betreuer wurde. Das Team wurde aber dann ausgetauscht. Unter den Neuen waren auch sehr nette. Der Leiter war allerdings dominant, eisig und wirkte immer bedrohlich. Er hat mich auch geschlagen, verprügelt und hatte psychische Bestrafungen genauso gut drauf. - ganz sicher trug er eine schwere Verantwortung und hat es eigentlich richtig machen wollen. Er hat meinen Mut und meine Intelligenz, meine Güte zu den Mitmenschen immer bewundert. Manchmal hat er es nicht gewagt mir zu widersprechen oder er fand keine Worte. Ich hab gehört, er ist nun schon alt und senil, - aber wenn er aus seiner Zeit als Leiter spricht, soll er angeblich andauernd von mir reden. - Ich weiss wo er wohnt und manchmal habe ich gedacht, ich muesste mal da längs und ihm mal ein paar Takte erzählen. Einer Erzieherin, wuerde die mir begegnen, der wuerde ich voll eine dongen - diese Nudel! Hat mich mal verprügelt, obwohl ich nix gemacht hab - Na, die soll mir mal begegnen
Klar, ich hatte eine Weile an dieser Heimgeschichte zu knacken - aber ich hab viel gelernt, was ich sonst nicht gelernt hätte. Ich habe einen anderen Blick für die Menschen, als viele andere. Ich achte auf meinen Weg, bin sicher Egoist, aber in mir steckt auch viel Altruist.

A


Kindheit und Panikstörung

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Hallo Gina,

mann, da krieg ich echt Magenschmerzen wenn ich Deine Erzählung lese

Wie können Menschen so sein. Dir zu sagen das es mir leid tut das es Dir so ergangen ist bringt Dir wahrscheinlich gar nichts ich weiß.

Aber ich bewundere Deinen Mut das Du hier und da wohl auch aufbegehrt hast. Das zeugt von einem starken Charakter.

Dennoch zeigt die Problematik unter der Du heute leidest das es nicht spurlos geblieben ist.
Dinge die Menschen in der Kindheit angetan wurden gehen meiner Meinung nach nie ganz weg auch mit Therapie nicht. Man kann nur lernen anders damit umzugehen.

Gruß Fenn

Mir ist nicht ganz klar, was hier mit wegtherapieren gemeint ist, aber ich habe im Rahmen meiner analytischen Therapie meine Kindheit aufgearbeitet und die Ängste und Wut die aus dieser zeit kommt, zu verstehen und akzeptieren gelernt. Natürlich kann man in der Vergangenheit nichts ändern, aber man kann sie sich bewusst machen und verarbeiten und seinen Frieden mit sich und seiner Mutter machen. Ich habe meiner auch verziehen, aber nicht für sie sondern für mich. Dieses verfahren hat zumindest meine angsterkrankung wegtherapiert. Die Vergangenheit kann man nie ändern aber man muss sich dies bewusst machen, in wie weit diese Vergangenheit einen heute noch beeinflusst und dann kann man sich lösen und verzeihen.

Hallo Prinzessin,

Bedeutet das das Du heute keine Angstattacken mehr hast. Bist Du komplett Beschwerdefrei ?

Mann dann hab ich echt noch Hoffnung.

LG fenn





Dr. Reinhard Pichler
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