Zitat von einsamerSoldat: Ist echt blöd das Ganze...man macht kranken Menschen echt Druck. Vor allem der Arbeitsmarkt.
Dann wechsel den Job und such dir etwas wo du deinen Frieden findest. Gutes Arbeitsklima und gute Arbeitskollegen.
Zitat von einsamerSoldat: und mit 22 Jahren kann einen auch von einem auf den anderen Tag eine Leukämie treffen. Auch wenn nicht so oft vertreten.
Habe doch gesagt, du musst dich mit dem Tod auseinander setzen, erst dann wirst du mit deinen Panikattacken klar kommen, zumindest so das es dich nicht mehr umhauen wird.
Jeder kann zu jederzeit sterben, daher sollte man sich auch in jungen Jahren damit auseinandersetzen.
Deine Ängste sind wieder so ein typischer Fall eines Weckrufs, die Frage ist nur was du daraus machst. Es ignorieren und dich weiter in deine vermeintlich auswegslose Angst stürzen oder dich mal damit auseinandersetzen.
Vielleicht ist Materielles oder das streben nach Glück und ein erfülltes Leben ja doch nicht der Sinn des Lebens.
Zitat von einsamerSoldat: ja, aber ich denke, wenn ich jetzt nicht die richtigen Hebel in Bewegung setze, dann niemals. Das Leben zieht ja an mir vorbei die letzten 3-4 Jahre...mehr oder weniger.
Dann tut es halt. Bei mir ist auch schon so einiges dran vorbei gezogen. Sachen die ich unbedingt erreichen wollte. Es hat mich aber nicht umgebracht und ich weiß, was ich hier nicht bekomme, bekomme ich hoffentlich woanders. Ich habe erkannt das Ziele im Leben nicht so wichtig sind für mich. Wichtig ist zu wissen was danach kommt und alles besser sein wird. Daher mache ich mir kein Kopf wenn ich etwas verpasse. Man muss aber auch wirklich überzeugt sein davon. Daher mein Rat an dich mach dir Gedanken über den Tod und was danach ist.
Zitat von einsamerSoldat: Ich weiß, es gibt ein vor der Krankheit und eins danach...aber der Prozess des Akzeptierens dauert Jahrzehnte. Ich denke halt nur, dass man später in 20 Jahren einfach keine Energie/Lust hat was anzupacken/zu verändern.
In deinem Kopf muss ein umdenken stattfinden, du musst anfangen das Leben lockerer zu sehen.
Lebe spontan und nicht vorausplanend. Denk nicht an morgen nur an heute.
Keiner weiß, was in 20 Jahren ist, ist auch gar nicht wichtig, weder für dich noch für mich, denn du weißt nicht ob du bis dahin noch da bist oder nicht. Das Leben ist nunmal endlich, die Unendlichkeit gibt es nur im Jenseits.
Trotzdem darfst du auch für deine Zukunft vorsorgen, nur mit der Option das du diese Ziele wahrscheinlich auch nie erreichen wirst und das in Ordnung ist.