wüstenkatze
27.01.2017 21:25 • • 30.01.2017 #1
wüstenkatze
27.01.2017 21:25 • • 30.01.2017 #1
27.01.2017 21:34 • #2
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wüstenkatze
27.01.2017 22:13 • #3
27.01.2017 22:32 • x 1 #4
Santiano
Zitat von wüstenkatze::hilfe: Hallo liebe Leute! Ich habe wahnsinnige Angst alleine in meiner Wohnung zu sein. Es ist die Angst das ich in Ohnmacht falle (ist schon passiert aber da war mein Freund da) oder einen Kreislauf Zusammenbruch habe und mich niemand findet. Nachts ist es am schlimmsten. Sobald ich in der Wohnung von meinem Freund bin beruhige ich mich einigermaßen. Ich hab ne kleine Tochter und jeden Abend fahren wir zu ihm um da zu schlafen. So geht das doch nicht weiter ich kann nicht mehr. Die Hin und her-fahrerei zwischen unseren Wohnungen macht mich auch fertig langsam und es für meine Tochter sicher auch nicht gut. Mein neurologe will mich in eine Klinik stecken ich hab in Kliniken allerdings extrem schlechte Erfahrungen gemacht und auch da sehr grosse Angst vor ausserdem ist es schwierig wegen meiner Tochter. Was soll ich nur tun in meiner Wohnung halte ich es zzt nur mit starken beruhigungsmitteln aus.......was mich auch so belastet ist das keinerlei Kontakt zu meinen Nachbarn besteht es ist sehr anonym in unserem Haus. Also es würde wirklich niemand merken wenn ich umkippen würde. Ich hab meinen Freund schon oft gefragt wegen zusammen ziehen. Aber ich hab das Gefühl er will es nicht wirklich. Er sagt immer es geht finanziell nicht wir können uns kein Umzug leisten. Dies stimmt leider aber wo ein Wille ist wäre auch ein weg. Oder?
27.01.2017 22:37 • x 1 #5
27.01.2017 23:05 • #6
wüstenkatze
Zitat von Perle:Deine Wohnung steht nur als Metapher für das, was Du fühlst. Und das ist negativ besetzt in Form von Angst vor Isolation. Vermutlich hast Du das Gefühl, vor einem riesigen Berg zu stehen, den Du nicht zu bewältigen vermagst. Aber Du kannst Deine Situation verändern. Das musst Du sogar, denn diese Aufgabe kann Dir niemand abnehmen. Wir können Dir hier nur Denkanstöße geben.
Ich war mal in einer ähnlichen Gefühlslage. Mir half es damals, als ersten Schritt meine Wohnung umzugestalten, sie gemütlicher zu machen. Manchmal reicht das Umschieben von Möbeln und einige Farbkleckser z. B. Kissen schon aus, um sich heimeliger zu fühlen.
Und dann ist es wichtig, zumindest eine Person im Hause zu finden, zu der Du eine zwischenmenschliche Beziehung aufbauen kannst und sei es auch nur zum Blumen gießen. Aber hierfür musst Du auf die Menschen zugehen und Dich überwinden. Vielleicht sitzt eine Wohnung weiter ein Mensch, der genauso alleine da sitzt wie Du!
Stütze Dich nicht zu sehr auf Deinen Partner, sondern versuche selbstbewusst Dein Leben zu gestalten. Das wird Dich stärken.
LG, Martina
28.01.2017 13:15 • #7
28.01.2017 13:32 • x 1 #8
wüstenkatze
Zitat von Lucky08:Hallo,
Vielleicht ist aber auch die Beziehung zu deinem Freund nicht in Ordnung? Vielleicht belastet dich das auch?
Die Vorschläge von Perle fand ich auch gut, versuche diese zu beherzigen und vielleicht findest du eine/einen netten Nachbarn/in
Ich bin unter der Woche auch allein mit zwei kleinen Kindern, aber man gewöhnt sich an alles...Ich schlage mich auch mit Ängsten und Panikattacken rum, aber ein Partner oder zusammen Zug wird dein Problem nicht lösen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen....
Versuche in einer Therapie die Zusammenhänge deiner Angst zu verstehen....
LG
29.01.2017 00:18 • #9
29.01.2017 01:06 • x 1 #10
wüstenkatze
Zitat von cube_melon:Hallo Wüstenkatze,
ganz ehrlich, Du solltest Dir Hilfe suchen und sie annehmen wo es nur geht. Gerade auch weil Du ein Kind hast. Denn dieses ist auf deine Fürsorge und deinen Schutz angewiesen.
Denn in dem was ich hier lese, gehen bei mir alle Warnzeichen an. Noch scheinst Du ein wenig handlungsfähig zu sein, also nutze deine Möglichkeiten.
Ich habe keine Ahnung in welchem Landkreis Du wohnst, aber in jedem Landkreis gibt es Soziale und Psychologische Anlaufstellen, wie beispielsweise den SpDi (Sozial Psychiatrischer Dienst).
Google das mal in Verbindung mit deinem Landkreis. Diese Dienste sind oft sehr gut ausgestattet, geschult und haben einen großen Pool an Hilfen.
Teilweise Wohnungssuche und auch Umzugshilfen. Anrufen, Termin und hingehen, Fragen stellen und beraten lassen.
Du brauchst wirklich Hilfe im Aufbau eines stabilen Umfeldes. Dazu gehört auch deine Beziehung zu hinterfragen. Nur um nicht alleine zu sein, halte ich für eine schlechte Einstellung. Gerade wenn ihr so behandelt werdet.
Zu einer Therapie rate ich dir auf jeden Fall. Evtl. zuerst ambulant, damit Du wieder den Grad an Stabilität und Vertrauen gewinnen kannst um wieder einen stationären Aufenthalt zuzulassen. Zudem kann man sich die Kliniken auch selbst aussuchen und evtl. auch vor Ort anschauen (Angst vor dem Unbekannten abbauen).
Vielleicht gibt es ja auch eine Tagesklinik in deiner Nähe?
Selbsthilfegruppen sind auch eine Idee. Hast Du schon einmal geschaut ob es eine in deiner Nähe gibt? Das Forum ist ja ok. Aber vor Ort mit Menschen zu sprechen ist halt ein ganz anderes Level.
Man hat in so einer Situation oft einen Tunnelblick und dreht sich dadurch im Kreis.
Du kannst Quantensprünge stärker sein, als Du das jetzt selbst von dir glaubst. Denn es geschieht alles nur in deinem Kopf.
Gruß
Cube
29.01.2017 22:16 • #11
30.01.2017 01:02 • #12
30.01.2017 06:26 • x 1 #13
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