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schon eine weile her, das ich geschrieben habe, also auch ein wenig was passiert.....
hab jetzt eine therapeutin mit der ich super klar komme, hätte ich sie eher gehabt, wer weiß, vielleicht hätte es was geändert.
13 wochen ohne diazepam, es ging mir nicht gut, aber stück für stück konnte ich an mir arbeiten.
ich weiß nicht warum, bin zu meinem alten arzt wieder gegangen der mir damals das lorazepam verschrieb und zack, hatte ich es auch diesmal wieder.... der entzug, die 13 wochen danach, alles umsonst, ich bin wieder abhängig.
und das schlimme ist, mir geht es garnicht wirklich viel besser wie ohne tabletten, doch es hat sich wieder so in meinen kopf gefressen, das sich meine gedanken nurnoch darum drehen das ich ohne dieses mist zeug nichts machen kann.
meine lebensfreude ist nicht mehr die größte, ich frage mich wie lange dieser kampf noch dauert und ob ich ihn je gewinnen werde.
ich fühle mich ausgepowert, leer, hilflos und allein.
jeder tag ist gleich, immer der selbe ablauf und ich kann nicht ausbrechen, ich will mein leben doch eigentlich geniessen, aber es gibt etwas das stärker ist und mich nicht lässt.
was kann ich tun und wie kann ich es tun?
stationär werde ich nicht gehen, da es in meinem leben nicht wichtigeres gibt wie meine tiere und ohne sie geht es einfach nicht, ich habs schon mehrmals versucht.
tagesklinik nimmt mich nicht weil ich das lorazepam wieder nehme und selbst wenn ich es nicht nehmen würde, es gibt dort 2 therapeuten mit denen ich damals schon nicht klar kam.....
ich bin zur zeit echt depressiv und weiß einfach nicht wie ich aus diesem loch wieder raus kommen soll.
ich kann einfach nicht glauben das ich jemals wieder gesund werden kann und das leben geniessen darf........

29.10.2010 22:41 • 03.11.2010 #1


2 Antworten ↓


ich dachte immer ich hätte keine angst vor dem tod, doch anscheind schon, weil die panikattacken einfach nicht weg gehen wollen.
heute überlege ich mir eine strategie, doch morgen gehts mirso schlecht das mein tag wieder wie immer abläuft, ich brauche den nötigen tritt, doch wie kann ich ihn bekommen und durch wen?
gefällt mir dieses leben etwa? alles abgenommen zu bekommen, nichts eigenständig machen zu müssen und immer jemanden an meiner seite zu haben, selbst nachts nicht allein sein zu müssen?
früher brauchte ich immer meine eigenen vier wände für mich, keiner sollte hier rein kommen, es war meine höhle in die ich mich immer verziehen konnte in der ich mich wohl fühle und allein bin..... und jetzt?
mein leben ist eine einzige katastrophe, bin ich noch nicht tief genug gefallen um das zu sehen und kampfgeist zu entwickeln?
was kommt als nächstes?
meine angst wird immer und immer mehr werden und ich sehe dabei tatenlos zu....
ja angst, ich würd sagen, du hast mich voll im griff!

Wenn du dich an dieses Medikament gewöhnst verliert es ziemlich seine Wirkung.
Dadurch kommt es dir schlimmer vor, ist es aber nicht.
Vielleicht hilft dir ordentliche Psychpharmaka?
Wenn du es auf Geistiger ebene schaffen willst, musst du deine Einstellung Grundlegend ändern. Respektiere die Krankheit, und bekämpfe Sie.
Ich sehe es als den vielleicht größten Kampf im Leben: Der kampf gegen sich selbst.
Nicht jeder hat die Ehre, diesen Kampf zu führen.
Ich vermisse diesen Kampf schon jetzt, obwohl er noch nicht mal ganz vorbei ist.
Skuril? Ja. Ich freue mich natürlich auf die komplette Gesundheit.
Ich sehe die positiven Dinge überwiegen, zb. lernt man sehr viel über sich selbst, Gedankenkontrolle und vieles mehr.
Bau deine Psyche um, das von mir ist ein Leitpfad, der funktionieren kann, wenn du Ihn anpasst.
Interpretiere deine Eigene Auffassung mit hinein, es wird stabilisieren.
Du musst diese ganze Paniksache nicht als fluch betrachten, vielleicht sogar als Gabe.
Du wirst garantiert Gesund, doch der Weg ist hart, aber auch genau so Lehrreich.
Man muss auch das gute sehen.
Ich weis wie verrückt das klingt. Bei mir funktioniert es, da ich so bin. Und ich siege jeden Tag. Ich Wohne im Übrigen allein, wäre ich damals nicht rausgegangen wäre ich verhungert, Pizza bestellen auf die Zeit zu teuer.
Du musst dir selber jeden Tag mehrmals in den Ar. treten, richtig hart!
Irgendwann machts Spaß.





Dr. Hans Morschitzky
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