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Guten Abend,

Gestern wurd ich zum X-ten mal meinen Job los, weil die mich nicht mögen. Ich hab grad Panikattacken, weil ich sowieso schon finanzielle Sorgen und andere Probleme habe. Mein Selbstwertgefühl sinkt immer tiefer, je mehr ich realisiere, dass seit 2 Jahren eine Dauerschleife läuft bzgl der Jobs die ich anfange.
Jetzt ist meine letzte Idee, meine einzigen Verwandten zu besuchen, wo ich einmal quer durch Deutschland fahren muss. Ich möchte umziehen in die Großstadt, denn ich befinde mich seit bald 4 Jahren in einer Kleinstadt, wo ich seit 2 Jahren versuche einen Job zu bekommen und zu behalten.

Ich schreibe hier, weil ich hoffe jemand kann mir mit seiner Lebenserfahrung ein bisschen Mut machen oder mich beruhigen. Ich bin 35 Jahre und das ist alles was ich sagen will

25.08.2024 17:39 • 26.08.2024 x 1 #1


16 Antworten ↓


Hallo, jemand da, der was schreiben kann?

A


Job verloren & finanzielle Sorgen - Zukunftsängste

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Hey hallo gerne möchte ich dir helfen:


Zitat von Libertyy:
Job los, weil die mich nicht mögen

Wieso mögen die dich nicht? Bist du anders als die anderen? Bist du zu lieb und nutzen dich aus?


Zitat von Libertyy:
Jetzt ist meine letzte Idee, meine einzigen Verwandten zu besuchen,

Hast du Familie? Hast du noch Kontakt zu deiner Familie oder Freunde, die dir bei deinem Problem behilflich sein können?


Zitat von Libertyy:
seiner Lebenserfahrung ein bisschen Mut machen oder mich beruhigen

Ich kann dir nur sagen, dass du bestimmt mit deinem Problem nicht die Einzige bist. Wir befinden uns momentan in turbulenten Zeiten, wo viele Menschen meiner Meinung nach um ihr Überleben kämpfen. Andere mit finanziellen Schwierigkeiten, andere wiederum mit Depressionen (darunter auch ich) andere mit Scheidungen etc. Ich denke, wenn du noch Kraft dazu hast für diesen Entscheid, und der für dich richtig anfühlt, dann mach es und leite entsprechende Schritte in die Wege. Allenfalls, wenn du merkst, dass du zurzeit kaum mehr Kräfte dazu hast oder dich psychisch angeschlagen fühlst, würde ich dir raten, professionelle Hilfe zu holen (Psychologen, Hypnose, Kineseologie,...)

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Als kleiner Trost: Auch ich befinde mich momentan in einem Tief, wo mir alles ein wenig zu viel ist/wird. Aber: Wir schaffen das!

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Tomtom

@Tomtom96
Ich weiß nicht was immer deren Problem ist. Eigentlich komm ich auch immer mit jedem gut klar und es überrascht mich dann total wenn es wieder aus ist. Mir kommt seit 2 Jahren alles wie ein krankes Spiel vor. Eigentlich hatte ich auch immer an einen Gott geglaubt, aber aktuell kann ich an gar nix mehr glauben.

Von meinen Eltern wurde ich ziemlich brutal geschlagen und tatsächlich wären diese entfernten Verwandten in Hamburg für mich die einzigen, auf die ich noch vertraue. Sie haben auch eine Wohnung in der damals ihre Tochter gelebt hatte.

Mit Freundschaften hatte ich auch nicht wirklich Glück.

Nicht mal wirklich gesund fühle ich mich noch.

Hallo,

ich drösel das mal nach und nach auf:

-Job verloren, weil die dich nicht mögen. Ist das so? Weißt du das oder ist das deine Vermutung oder Interpretation? Eigentlich werden derzeit ja überall Leute gesucht, da wundert es mich, dass man dir kündigt, weil man dich nicht mag und das mehrfach.

- Verwandte besuchen. Ja, kann man machen, warum auch nicht. Aber weshalb willst du das jetzt? Einfahc um nicht allein zu sein und die entfernte Verwandtschaft mal wiederzusehen oder erhoffst du dir dort Unterstützung oder Hilfe?

- Umzug in Großstadt. Fühlst du dich generell in der Kleinstadt nicht wohl? I einer Großstadt gibt es zwar mehr Jobs und eine größere Auswahl, aber auch mehr Leute, die einen Job wollen/brauchen. Muß also nicht unbedingt ein Vorteil bei der Suche sein.
Du scheinst ja derzeit ohnehin angeschlagen zu sein. Eine Wohnungssuche und einen Umzug zu wuppen könnte da eine zusätzliche Belastung und ein Stressfaktor sein und der gewünschte Erfolg ist nicht garantiert.
Bist du halbwegs mobil? Dann würde ich eher dort erstmal wohnen bleiben und meine Kraft auf die Jobsuche richten. Wenn man mobil ist, kann man das Suchgebiet auch etwas ausweiten, ggf. auch raus aus der Stadt, mehr ländlich gucken. Da gibt es wneiger Jobs, aber auch weniger Bewerber.
Welche Art suchst du denn?

@Drkingschultz das Problem ist, dass ich keinen Führerschein habe und mir echt seir 2 Jahren Arme und Beine ausreiße um einen Job zu kriegen.
Ich hab echt keine Ahnung was das alles bedeutet und wieso ich nirgendwo reinpasse. Glaubt mir sicher niemand, dass ich total lieb und motiviert bin immer.
Kann sein, dass ich Autismus habe, aber relativ schwach...

Ich finde es sehr wichtig, erstmal rauszufinden, warum du überall schnell wieder rausfliegst.

Denn sonst geht es vielleicht immer so weiter, die Ursache ist nicht erkannt und behoben und deinem Selbstwertgefühl ist das nun nicht gerade zuträglich.

Ich würde mal in Ruhe analysieren, was in den einzelnen Betrieben so abgelaufen ist, ob es sich wiederholende Muster gibt. Ggf. auch mal mit ehemaligen Kollgen sprechen, sofern man da noch einen guten Draht hat.
Oder mal Personen befragen, die einen näher kennen, ob sie eine Idee haben. Man selber sieht das oft gar nicht, weil es für einen selbst eben normal ist. Andere gucken da aus einer anderen Persektive drauf und sind neutraler.

Um welche Art von Job handelt es sich denn?

Statt Geld für einen Umzug rauszuhauen um dann in eine möglicherweise schlechtere aber teurere Wohnung zu ziehen, würde ich mal über den Erwerb des Führerscheins nachdenken.

Das erhöht seinen Suchradius enorm und du bist bei den Arbeitszeiten flexibler, weil du nicht auf ÖPNV angewiesen bist.

Je nach Entfernung bei euch zwischen den Orten und Verkehrsgegebenheiten wäre auch ein Rollerschein möglich. Ist deutlich günstiger und ein Roller ist in Anschaffung und Unterhalt ein Klacks im Vergleich zu einem Auto. Der Mobilitätsgewinn kann aber enorm sein.

@Drkingschultz hm naja also ich hab eine adhs diagnose und da wird eher abgeraten vom Autofahren. Ich hab das auch absolut nicht vor...
Ansonsten ist es halt inzwischen so, dass ich mich schon eher verbiege als irgendwo anzuecken. Das Problem ist, dass es hier nicht viel Auswahl gibt und die Züge in die nächste Stadt sind so verlässlich wie das Wetter.

Sorry, aber mehr Wörter krieg ich grad nicht zusammen. Die letzte Ablehnung war für mich ein richtiger Schlag ins Gesicht und ich hab keine Ahnung, wie es finanziell weitergeht. Deshalb bin ich momentan absolut überfordert

Nun gut, Autofahren geht also nicht.

Ich würde weiterhin den geplanten Umzug erstmal zurückstellen. Du hast ja auch so genug um die Ohren und auch nicht gerade Geld übrig. Ein Umzug paßt da (zumindest momentan) eigentlich gar nicht rein.

Du sagst ja leider nicht, welche Art Job du suchst. Aber aus meiner Erfahrung werden überall Leute im Servicebereich händeringend gesucht. Verkauf, Gastronomie, usw. haben eigentlich alle ein Suche-Schild im Fenster hängen.
Auch wenn das kein Traumjob ist wäre es zumindest vorübergehend eine Möglichkeit, dass Geld reinkommt und es kann auch das Ego aufpolieren, weil man eben sein eigenes Geld verdient und sich nicht nutzlos und abgestempelt fühlt.

Andere Frage, glaubst du an Gott?
Und was meinst du könnte hinter solchen Schicksalsschlägen für ein Sinn stecken?

@Drkingschultz

Interessanter Themensprung, aber ich versuche, die Frage zu beantworten, so gut es geht.

Ja, tue ich. Christlich-katholische Erziehung und Elternhaus genossen. Habe ich für mich auch so beibehalten, auch wenn ich gerade in den letzten Jahren immer mehr mit der katholischen Kirche gehadert habe (aus verschiedenen Gründen). Ich glaube, die Kirche(n) haben sich recht weit von den Schäflein entfernt und erfüllen nicht mehr ihren ursprünglichen Sinn und Auftrag. Hat aber keine Auswirkungen auf meinen Glauben an sich.

Schicksalsschlag....hmmm...würde ich nicht so bezeichnen. Ja, ständig seine Arbeitsstelle zu verlieren ist weder finanziell noch fürs Selbstwertgefühl gut. Man neigt aber auch dazu, eher das Schlechte in den Fokus zu nehmen. Du hast keine schwere oder unheilbare Krankheit. Du lebst im weltweiten Vergleich in einem relativ sicheren Land. Auch arbeitslos mußt du keine Sorgen haben, morgen unter der Brücke zu wohnen, zu hungern oder keine med. Versorgung mehr zu bekommen.
Ich glaube, es ist recht einfach, gläubig und dankbar zu sein, wenn das Leben komplett nach den eigenen Vorstellungen verläuft und alles so ist, wie man es sich wünscht. Wobei gerade diese Leute dann auch auf Glauben verzichten, denn sie brauchen ja keine Stütze, geht ihnen ja super.
Aber gerade in der Krise kann das Gottvertrauen einem gläubigen Menschen schon weiterhelfen.

Eben weil er sich nicht so ganz allein und hoffnungslos fühlt.

In deinem Fall sehe ich es aber auch eher etwas pragmatischer: Es muß die Ursache gefunden werden, warum du die Jobs nach kurzer Zeit wieder verlierst. Nur dann kann man aktiv etwas dagegen tun.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage damit etwas beantworten.

@Drkingschultz ja also von Schicksalschlägen rede ich inzwischen nicht ohne Grund. Was alles passiert ist die letzten 2 Jahre ... das kann ich nich mal eben hier runtertippen.
Wie es mir gesundheitlich geht das weißt du auch nicht.

Ich weiß nicht, aber du hast dir so fix nen Bild gemacht von meiner Lage... Obwohl ich nur paar Sätze erzählt hab.
Ich fühl mich als würd ich schon längst wieder in einer Schublade stecken und ich müsste jetzt alles aufzählen und am besten noch im Detail, dass du mir wirklich glaubst.

Hab gestern einfach nur die Hölle durchgemacht und eigentlich wäre es echt am besten, ich würd schon morgen abreisen.

Ganz ehrlich: Deinen letzten Beitrag empfinde ich als Frechheit.

Ich habe mich bemüht und mir Zeit genommen, was zu deinem Problem zu schreiben. Ich denke, ich habe ganz vernünftige Vorschläge gemacht und diese auch begründet.

Dass du nun einige Rückfragen gar nicht erst beantwortest und dich stattdessen auf deine Dinge fokussierst, ist bedauerlich aber nicht zu ändern.

Wenn dann aber eine Rückfrage zu Schicksalsschlägen und Gläubigkeit kommt, kann ich die nicht in zwei Zeilen beantworten. Da du ja nichts weiter von Schicksalsschlägen geschrieben hast und es hier um den andauernden Jobverlust geht, beziehe ich mich natürlich darauf. Worauf denn sonst?

Oder anders gesagt: Du gibst spärliche und ausgewählte Infdormationen raus, anhand derer man dann die Situation bewertet und beschwerst dich dann, dass du anhand der mageren von dir gegebenen Informationen eingeordnet wirst.

Ich habe hingegen nie eine Bewertung oder Einordnung vorgenommen, sondern nur versucht, mit den mir bekannten Informationen zu helfen.

Wenn du allerdings mit der Art auch auf deine Kollegen oder sogar Vorgesetzte reagierst, wundert mich der häufige Jobverlust nicht mehr so sehr.

Insofern war dieser Austausch hier vielleicht doch ganz sinnvoll, um das Problem näher zu beleuchten.

Hallo Libertyy,

schau dir auch diese Themen an, sie könnten dir weiterhelfen:

Durch Angsstörung den Job verloren oder noch nicht!

Wer hat durch die Krankheit seinen Job verloren?

In diesen Themen kannst du ebenfalls schreiben, und die betreffenden Mitglieder werden benachrichtigt.

Beste Grüße
Carsten

Danke schon ok.

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