Interessanter Themensprung, aber ich versuche, die Frage zu beantworten, so gut es geht.
Ja, tue ich. Christlich-katholische Erziehung und Elternhaus genossen. Habe ich für mich auch so beibehalten, auch wenn ich gerade in den letzten Jahren immer mehr mit der katholischen Kirche gehadert habe (aus verschiedenen Gründen). Ich glaube, die Kirche(n) haben sich recht weit von den Schäflein entfernt und erfüllen nicht mehr ihren ursprünglichen Sinn und Auftrag. Hat aber keine Auswirkungen auf meinen Glauben an sich.
Schicksalsschlag....hmmm...würde ich nicht so bezeichnen. Ja, ständig seine Arbeitsstelle zu verlieren ist weder finanziell noch fürs Selbstwertgefühl gut. Man neigt aber auch dazu, eher das Schlechte in den Fokus zu nehmen. Du hast keine schwere oder unheilbare Krankheit. Du lebst im weltweiten Vergleich in einem relativ sicheren Land. Auch arbeitslos mußt du keine Sorgen haben, morgen unter der Brücke zu wohnen, zu hungern oder keine med. Versorgung mehr zu bekommen.
Ich glaube, es ist recht einfach, gläubig und dankbar zu sein, wenn das Leben komplett nach den eigenen Vorstellungen verläuft und alles so ist, wie man es sich wünscht. Wobei gerade diese Leute dann auch auf Glauben verzichten, denn sie brauchen ja keine Stütze, geht ihnen ja super.
Aber gerade in der Krise kann das Gottvertrauen einem gläubigen Menschen schon weiterhelfen.
Eben weil er sich nicht so ganz allein und hoffnungslos fühlt.
In deinem Fall sehe ich es aber auch eher etwas pragmatischer: Es muß die Ursache gefunden werden, warum du die Jobs nach kurzer Zeit wieder verlierst. Nur dann kann man aktiv etwas dagegen tun.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage damit etwas beantworten.
25.08.2024 21:53 •
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