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26.08.2008 08:14 • 14.01.2021 #1


32 Antworten ↓


Ich schaffe es gar nicht, bin nun stolze SGB II ( Hartz IV) Empfängerin und werde von dieser Einrichtung in die Knie gezwungen.
Da ich seit 1982 über ein schuldenfreies, kleines Reihenhaus verfüge, ist man der Meinung, - da ja keine Miete anfällt- , dass ich mit 68,- Euro das Haus erhalten kann.
Dazu sag ich nu mal gar nix. Das zieht sich nun seit 2,5 Jahren hin.Im Zweifelsfall ist was nicht angekommen, behaupten Dinge die nachweislich nicht stimmen, sind sie nicht erreichbar, oder spielen einfach nur Beamtenmikado. Wer sich zuerst bewegt hat verloren
Das heisst, auch wirtschaftlich bin ich mause tot, neben den Ängsten, der Panik und dem Psychoterror der mich umgibt.
Hach neee, watt schön
Grüssli
Iris

A


Durch Angsstörung den Job verloren oder noch nicht!

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Hallo Kad,

ich habe schon einmal wegen der Angst- und Panikattacken meinen Job verloren. Ich musste damals 100 km (Hin- und Rückfahrt) jeden Tag mit dem Zug fahren und hab es dann irgendwann einfach nicht mehr geschafft. Ich war dort fast ein Jahr und bin dann aufgrund der Krankschreibung gekündigt worden. Meine jetztige Stelle habe ich jetzt schon fast zwei Jahre und da geht es ganz gut. Ich laufe auch nur 10 Minuten hin. Ich war auch erst ingesamt 3 Tage krank, obwohl ich manchmal echt fertig bin und nur noch heulen könnte, geht es irgendwie. Aber wenn es gar nicht geht, würde ich daheim bleiben. Wenn ich mich dann zu irgendwas zwinge, wird es nur noch schlimmer.

@powerladyiris: Oh man, wenn ich das so von dir lese, wird mir echt anders. Das tut mir wirklich sehr leid für dich und ich kann dir nachempfinden. Ich musste auch schonmal Hartz IV beantragen und mir wurde es verweigert, weil ich meine Kündigung angeblich provoziert hatte.....Jaja

Hi,

ihr zwei danke für eure Antworten. Ich habe auch nicht so gute Erfahrung mit dem Arbeitsamt gemacht. Ich war ja schon eine zeitlang arbeitslos und möchte es daher eigentlich nicht wieder werden, aber manchmal ist die Angst zu groß und daher hoffe ich bald etwas zu finden, wo fast alles paßt. Ich verlange keinen Super-Job, einfach nur einen Job, wo man sich wohl fühlt. Die Entfernung schafft mich auf Dauer einfach. Ich bin heute noch krankgeschrieben und jetzt hängt es davon ab, wie meine Chefin reagiert. Ich werde ihr auf alle Fälle nichts von meiner Angsterkrankung erzählen, sie weiß nur von meiner Migräne. Ich glaube, wenn im Job irgendwie alles passt, das die Angst und auch die Migräne dann abnehmen. Ich weiß von einer ehemaligen Kollegin von meiner Mum, die auch unter Migräne litt und jetzt wo sie einen anderen Job hat, es ihr besser geht. Ich möchte mich nicht krankschreiben lassen aber die Angst ist manchmal größer. Eigentlich wollen wir doch alle wieder ein normales Leben führen. Powerladies, hast Du dir nicht mal überlegt, einen Job wieder anzufangen, wo Du dir vorstellen könntest, denn zu schaffen?

Hallo,

ich habe jetzt vor ner Woche meine Ausbildung verloren wegen der Angst...

Ich befinde mich im Moment auch in so einer Situation wo ich mich frage wie lange das meine Arbeit noch mitmacht.

Konnte heute auch wieder mal nicht zur Arbeit gehen. Hatte zu Hause eine so heftige Panikattacke das ich nicht gehen konnte.

So richtig weis meine Arbeit ja auch noch nicht was mit mir los ist, weil ich mich einfach schäme darüber zu reden.

Ich bin jetzt schon seit über 6 Jahren in der Firma und verstehe mich mit allen super. Aber ich habe trotzdem Angst das die es nicht verstehen warum ich ständig krank bin und mich entlassen. Die sind zwar dort sehr verständnisvoll und haben auch gesagt das sie mich nicht entlassen werden und ich mir keine Gedanken machen soll aber ich bekomme das trotzdem nicht aus meine Kopf raus das es doch passieren könnte.

Den Weg zur Arbeit schaffe ich im Moment nur wenn mein Freund mich fährt. Selber Autofahren tue ich ja schon seit Monaten nicht mehr.

Hi Polarbär,

ich bin derzeit leider noch in der Probezeit, von daher rechne ich fest, dass sie mich kündigen. Das ich unter einer Angsterkrankung leide, möchte ich nicht sagen. Ich habe ja wirklich auch noch Migräne. Ich sage daher im Moment immer, dass ich Migräne habe. 1 Mal in der Woche habe ich ein Gespräch mit meiner Chefin. Am Donnerstag habe ich wieder eines und ich gehe fest davon aus, dass sie mich darauf ansprechen wird. Ich hoffe, das sie es irgendwie versteht, wenn nicht, dann kann ich nichts machen. Ich schaffe im Moment nur mit meiner Fahrgemeinschaft zur Arbeit zu kommen. Heute konnte meine Mitfahrerin nicht und ich habe es nicht geschafft alleine zu fahren. Mein Freund wollte mich nicht fahren, er meinte, ich müßte da jetzt alleine durch. Der Druck war einfach zu groß. Ich möchte nicht unbedingt den Job verlieren, schließlich muss man ja Geld verdienen, aber ich möchte mich auch nicht unter Druck setzen lassen. Jetzt kann ich nur auf Verständnis hoffen. Was erzählst Du Deinen Kollegen, warum Du krank bist?

Lg Kad

Hallo Kad,

ich erzähle eigentlich immer das ich Magenprobleme habe. Habe ich ja eigentlich auch aber das kommt ja durch die Panikattacken. Im grunde bin ich ja gesund. Magenspieglung war ja auch ohne Befund.

Ich glaube aber das die ahnen was mit mir los ist. Sie wissen das ich ein paar Probleme habe die mich nervlich fertig gemacht haben. Sie denken aber nicht das ich davon so krank geworden bin. Mein Freund sagt immer ich solle mit denen reden die würden mich schon verstehen. Aber ich traue mich einfach nicht. Denke dann werde ich anders behandelt oder erst recht entlassen, weil sie denke ich bin einfach nicht mehr belastbar.

Also Job verloren kann ich nicht richtig sagen, ich war selbstständig und habe sehr gut verdient.

Nun ja und seid ein paar WOchen habe ich es nun schriftlich das ich aufgrund meiner Panikstörung meine Arbeit nicht mehr verrichten kann.

Das kann sehr vernichtend sein da ich eigentlich gerne und früher viel ( 16 std. am Tag) gearbeitet habe.

Hi,

ich möchte eigentlich gerne arbeiten, weil mir zu hause ja auch die Decke auf den Kopf fählt, zudem bin ich eigentlich gerne unter Menschen. Ich habe eben eine Bewerbung geschrieben, in einem Bereich, in dem ich gerne wieder arbeiten möchte. Ich hoffe, das es klappt. Bei der Arbeit, die ich zur Zeit mache, stimmt einfach noch nicht alles, am meisten belastet mich jedoch die Fahrt. Alexandra meinst Du, das es keinen Job gibt, indem Du Dir vorstellen könntest zu arbeiten? Für mich ist es wichtig eine Aufgabe zu haben. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit irgendwo zu arbeiten. Ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, dass ich noch einen passenenden Job finde.

Lg Kad

Das Problem ist ich war zu lange selbstständig und mein eigener Boss, das würde ich sehr gerne wieder machen.

Hi Anja,

das kann ich verstehen, ich möchte es auch niemanden erzählen. Die meisten verstehen es ja doch nicht. Ich schäme mich auch ein wenig für diese Krankheit und ärgere mich manchmal, dass sie mein Leben so bestimmen kann.

Hallo Alexandra,

könntest Du Dich nicht wieder selbsständig machen? War der Druck zu groß? Ich meine, es gibt doch eigentlich nichts schöneres als sein eigener Chef zu sein, oder? Ich hätte nur Angst vor einer Selbsständigkeit wegen der finanziellen Lage, aber das sieht ja jeder anders.

Lg Kad

Das kenne ich auch. Zum Glück bin ich selbständig und kann mir meine Arbeit mehr oder weniger selber einteilen.Wenn es mir richtig mies geht,müssen meine Angestellten einspringen.Habe mir schon oft gedacht,dass ich nicht in der Lage wäre einer geregelten Arbeit nachzugehen.Ich denke kein Chef würde das verstehen.
Eigentlich ist es ein Wahnsinn wie man durch so eine Krankheit eingeschränkt ist.Ich kann keine Ausflüge mit den Kindern machen.Ich kann nicht mehr feiern.Ich kann mich nicht mehr entspannen.Ich kann einfach nicht mehr ich selber sein.Früher hatte ich es genossen einmal eine Stunde zu lesen,heute halte ich das Buch vor mir und weiss nicht einmal was ich lese.

Lela geht mir genauso ich lese zwar aber meine gedanken sind wo anders

ähm wieder selbstständig machen geht nicht aus finanziellen gründen

Hi,

die Krankheit nimmt einen nicht nur den Spaß am Leben, sondern man wird auch richtig kreativ im Lügen und im Ausreden suchen. Was die Krankheit angeht, wäre ich auch gerne mein eigener Chef. Aber leider bin ich von anderen abhängig. Blöd ist, das ich auch nicht mit meiner Chefin reden kann.
Alexandra, gibt es für Dich noch eine Alternative?

Lg Kad

Hallo Zusammen

da habe ich aber immer Glück gehabt bei meinen Arbeitgebern aber ich habe immer mit offenen Karten gespielt habe sie über meine Angsterkrankung direkt im Vorfeld informiert und bin bis jetzt ganz gut damit gefahren.

LG.Tini
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Tini,

da hast Du echt Glück gehabt. Ich glaube eher, dass die meisten Dich nicht verstehen. Ich würde mich auch gerne versetzen lassen. Es gibt hier eine Zweigstelle ganz in der Nähe, mit dem Auto 15 Minuten. Aber leider sitzt dort nicht meine Abteilung. Allerdings soll eine CMS-System (Content-Managment-System) eingeführt werden und dann ist es ja egal wo man sitzt, manchmal würde ich gerne meine Chefin ansprechen, aber ich bin noch nicht lange genug da.

Liebe Grüße

Kad

hallo Kad

dadurch das ich schon bei den Einstellungen 3 an der Zahl in meiner Laufbahn gesagt habe das ich unter einer Angsterkrankung leide habe ich dann auch schon erfahren das einer von meinen Chefs das selbe hat und mich dadurch natürlich noch besser verstehen konnte .


LG.Tini

Hallo Tini,

das ist ja ideal, wenn Dein Chef es verstehen kann. Bei meiner Chefin bin ich mir da einfach nicht sicher, aber so etwas beim V-Gespräch zu sagen, halte ich für zu risikoreich, Du hattest einfach Glück. Viele würden es aber nicht zugeben, selbst wenn sie Angst hätten.

Liebe Grüße

Kad

A


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Dr. Hans Morschitzky
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