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Hallo in die Runde,

ich kann es nicht verstehen. Ich bekomme die Angst nicht in den Griff. Mein Leben besteht derzeit aus einem einzigen Muskelschmerz von den Oberschenkeln bis in den Hals, dazu immer wieder tagelange Schübe von extremer Müdigkeit und unterschwelliger Angst bis hin zu Panikattacken. Ich möchte so gerne ein halbwegs normales Leben führen, aber ich weiß nicht wie. Ich habe etliche Therapien hinter mir, es bringt nichts. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, es ist nicht psychisch. Es sind manchmal Wochen, da sind die körperlichen Symptome und die Müdigkeit unerträglich, dann gibt es Wochen in denen es besser geht und ich Mut schöpfe. Aber wie aus dem Nichts bricht es wieder über mich hinein und ich bin völlig platt und wehrlos.

Die letzten Tage ging es mir relativ gut! Dann gestern Nachmittag nach dem Mittagessen plötzlich ein extremes Unruhegefühl, das hielt an bis in den Abend. Bin dann früh ins Bett, habe gut geschlafen. Aaaber: Kurze Zeit nach dem Aufstehen kommt es, starke Müdigkeit, Kribbeln in Armen und Beinen, das Gefühl von Déjà-vus und Angst und Panik. Auch das Unruhegefühl ist wieder da. Leute, das kommt doch nicht vom Himmel gefallen. Dazu noch die ganzen Hexenschüsse und Muskelschmerzen. Ich möchte einfach noch ein paar vernünftige Jahre haben, das muss doch möglich sein. Leider nimmt mich kein Arzt mehr ernst. Selbst meine Schlafapnoe mit über 300 Aussetzern pro Nacht hatte keiner ernst genommen und diese wurde nur auf mein nicht Lockerlassen hin entdeckt.

Hat vielleicht hier noch irgendeiner eine Idee?

18.12.2017 10:39 • 19.12.2017 #1


5 Antworten ↓


Wird die Schlafapnoe denn jetzt behandelt? Weil dies kann schon eine Ursache sein dafür.

A


Jeden Tag Schmerzen und Angst - seit 22 Jahren

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Zitat von TomTomson:
Wird die Schlafapnoe denn jetzt behandelt? Weil dies kann schon eine Ursache sein dafür.


Ja, diese wird behandelt. Ich habe immer immer noch durchschnittlich 8 Aussetzer pro Stunde. Vor der Behandlung waren es 38 in der Stunde.

Schon mal an Fibromylagie gedacht? Ich komme darauf weil es mir ähnlich ergeht wie dir und ich nach langen Jahren vor ein paar Tagen die Diagnose bekommen habe!
Sprech deine Ärzte einfach mal darauf an,viel Glück

l.g.

Uschi, ja, daran habe ich schon gedacht. Aber wie hilft eine solche Diagnose weiter?

Die Schmerzen bleiben doch ich denke nicht immer gleich das Schlimmste wenn es schmerzt!
Ausserdem werde ich mich zu beginn des Jahres in einer Schmerzambulanz vorstellen.
Das dumme ist nur das die Ärzte nur selten dazu bereit sind sich mit der Krankheit zu befassen ich hatte Glück das meine Ärztin mich darauf aufmerksam gemacht hat und so bin ich zum Rheumatologen.


l.g.





Dr. Christina Wiesemann
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