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Kenne ich leider alles zu gut!
Wenn ich mir dann nicht gerade selbst ne Krankheit einbilde, mach ich mir Gedanken um meine Kinder und meine Frau.
Früher war ich sorgenfrei! Heutzutage mit der ganzen Verantwortung hab ich sinnlose Sorgen bis zum Hals.

Vor allem sind es nur Gedanken, an denen ich eh nichts ändern kann wenn es eintrifft.
Dieses ständige Grübeln über die Dinge die man nicht beeinflussen kann ist Krank!

Ich hoffe du bekommst das in den Griff. Das selbe hoffe ich auch für mich.

LG

Marcel

Zitat von Sydaemeni:
Jedes mal wars anders...


Genau.
Bei mir auch.Ist jedes Mal anders.
Das macht es auch schwieriger für mich damit umzugehen.
Ich muss mich dann gewissermaßen immer neu darauf einstellen.
Aber wenn es immer dasselbe wäre,dann wird es auch langweilig.

A


Jahrelang symptomfrei - jetzt geht der Mist von vorne los

x 3


Danke für die Worte
Die Angst soll mich in gewissen Situationen am Ar. *beep*
Ja meine Ängste waren auch immer anders..immer neues..neue Themen neue Ängste . Von bis war alles dabei.
Ich weiß auch ungefähr bei mir warum es diesmal kam und wo der Casus ist.
Aber wie halt so ist, dachte ich: musst jetzt noch etwas durchhalten, stark sein, Ar. zusammen kneifen.

@Backspast
Ja wenn ich nicht gerade des Todes geweiht bin, sind es halt meine Liebsten. Sowas beklopptes

Ich war heute in der Notaufnahme bei einem Psychiater... hatte seit heute Nacht um 3 Uhr Panikattacken. Bin dann immer mal wieder wegedöst und dann wieder aufgeschreckt...
in der Notaufnahme hab ich dann drei Stunden gewartet. Der Arzt war nett, hat sich alles angehört und mir dann zwei Notfallmedikamente verschrieben, Tavor und Perazin. Meine Therapeutin ist grad im Urlaub und ich bemühe mich um einen stationären Therapieplatz... alles grad viel... Mir geht es richtig schlecht. Ich bin todmüde wegen der Nacht, meine Symptome sind grad mega heftig (Schmerzen im Rücken und Brustkorb sowie Kloß im Hals, Appetitlosigkeit) und ich habe solche Angst.
Ich weiß nicht, ob ich die Notfall-Medikamente nehmen soll... die haben schon heftige Nebenwirkungen... ich glaube, ich versuchs erstmal noch ohne...
Ich bin so sicher Krebs zu haben, trotz all der vielen Untersuchungen ohne Befund... ich kann nicht mehr.

Zitat von Christine4070:
Ich war heute in der Notaufnahme bei einem Psychiater... hatte seit heute Nacht um 3 Uhr Panikattacken. Bin dann immer mal wieder wegedöst und dann wieder aufgeschreckt... in der Notaufnahme hab ich dann drei Stunden gewartet. Der Arzt war nett, hat sich alles angehört und mir dann zwei Notfallmedikamente verschrieben, Tavor und Perazin. Meine Therapeutin ist grad im Urlaub und ich bemühe mich um einen stationären Therapieplatz... alles grad viel... Mir geht es richtig schlecht. Ich bin todmüde wegen der Nacht, meine Symptome sind grad mega heftig (Schmerzen im Rücken und Brustkorb sowie Kloß im Hals, Appetitlosigkeit) und ich habe solche Angst. Ich weiß nicht, ob ich die Notfall-Medikamente nehmen soll... die haben schon heftige Nebenwirkungen... ich glaube, ich versuchs erstmal noch ohne... Ich bin so sicher Krebs zu haben, trotz all der vielen Untersuchungen ohne Befund... ich kann nicht mehr.

Ich möchte es auch immer am liebsten ohne Medikamente schaffen, aber in deinem Fall würde ich sie wahrscheinlich trotzdem nehmen. Nebenwirkungen kann es immer geben, aber es muss auch nicht sein. Wenn es dir so schlecht geht könntest du damit vielleicht wenigstens für eine Weile zur Ruhe kommen und die nächste Nacht auch wieder schlafen.

Also ich kenne das alles auch.
Aber rein logisch betrachtet, also wenn nicht dein Angst Ich aktiv ist, weißt du selbst, es ist nichts.
Alles ist gut.. ! Aktuell bin ich auch öfters an dem Tag wo ich gerne zu jedem Mediziner gehen würde den es so gibt.. habe ich gerade nichts mit dem Magen oder Darm, war es mein Unterleib. Ach und die Lymphknoten...und leukämie. Ach und der Hals
So und nun lies das mal alles von außen ohne Angsthirn.
Der Körper dreht halt durch.
Medikamente muss jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich möchte sie nicht nehmen...
Aber manchmal geht es nicht anders und wenn es hilft wäre ja gut.
Drück dich

Zitat von Christine4070:
Ich bin so sicher Krebs zu haben, trotz all der vielen Untersuchungen ohne Befund... ich kann nicht mehr.


Dann hör auf, dir das einzureden. Du bist untersucht - alles, was du jetzt noch machst ist, dich ständig selbst weiter auf die Palme zu bringen. Du bist nicht krank, aber du machst dich krank. Und nur du allein kannst damit auch wieder aufhören. Warum tust du das?

Liebe Christine4070,
warum verweigerst du dich der Notfallmedikamente? Jedes Medikament hat natürlich irgendwelche möglichen Nebenwirkungen. Na und? Was hat dir der Arzt zu den beiden Medikamenten gesagt? Ich finde es toll, dass er dir zwei verschiedene Wirkstoffe an die Hand gibt. Warum lehnst du die Hilfe ab? Jede/r möchte ohne Medikamente und immer glücklich, schmerz- und angstfrei leben. Jede/r hätte auch gerne sechs Richtige im Lotto.
Wenn du in die Notaufnahme gegangen bist, warst du in Not. Wenn du nervlich/seelisch/gedanklich in Not bist, helfen dir Notfallmedikamente und geben dir die Möglichkeit, wieder ruhiger zu werden und Tritt zu fassen. Eventuell Spaziergänge zu unternehmen, Musik zu hören (keine Stressmusik natürlich) und soziale Kontakte zu pflegen. Man darf sie nicht als Ersatz für Eigeninitiative und aus Gewohnheit und auf Dauer einnehmen, aber im Bedarfsfall sicher. Ich hatte noch nie eine schlimme Nebenwirkung von einem Notfallmedikament, nur eine gute Wirkung.
Ganz liebe Grüße

Zitat von Calima:
Du bist nicht krank, aber du machst dich krank. Und nur du allein kannst damit auch wieder aufhören. Warum tust du das?

Ich weiß es nicht. Es gibt Momente, da bin ich ganz klar im Kopf und sehe die wissenschaftlichen Beweise, nämlich alle befundlosen Untersuchungen. Und dann gibt es wieder diese Momente, wo ich vor lauter Angst wie gelähmt bin und fest davon überzeugt bin, schwer krank zu sein.

Zitat von Fauda:
Ich hatte noch nie eine schlimme Nebenwirkung von einem Notfallmedikament, nur eine gute Wirkung.

Das ist ermutigend, ich hoffe, das wird bei mir auch so sein.

Nimm die Notfallmedis, sonst drehst Du immer höher. Es ist gerade ein Notfall für Dich, deswegen rate ich Dir dazu. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wenn ich Tavor im Notfall nehme - eine 1/2 Tablette reicht mir schon - löst sich die Angst und ich komme schneller runter. Das hat zur Folge, daß ich ohne Angst schlafen kann und danach entspannt und angstfrei aufwache.
Ich habe heute auch wieder Panik ohne Ende und habe vorhin 1/2 Tavor eingeworfen, bin spazieren gegangen und nun geht es so halbwegs.
Nimm doch erstmal eine halbe Tablette, vielleicht reicht das bei Dir auch schon? Nachlegen kannst Du immer noch.

Zitat von Christine4070:
Ich weiß es nicht. Es gibt Momente, da bin ich ganz klar im Kopf und sehe die wissenschaftlichen Beweise, nämlich alle befundlosen Untersuchungen. Und dann gibt es wieder diese Momente, wo ich vor lauter Angst wie gelähmt bin und fest davon überzeugt bin, schwer krank zu sein.

Daran erkennst du, dass diese Ängste eine Erfindung deines Geistes (Gedanken, Gedanken, Gedanken) sind.

Alles, was deine Gedanken weniger werden lässt, ist also gut für dich. Medikamente können das bewirken, aber nur "von außen" und nur für die Zeit ihrer Wirkdauer. Hast du schon einmal Meditation kennengelernt? (ich zähle alles dazu, was die Reizüberflutung abschaltet und eine innere Stille, eine innere Ruhe, entstehen lässt). Das ist nachhaltig und ohne jede Nebenwirkung oder Abhängigkeit. Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass die ständigen Informationen, Nachrichten und Unterhaltungskanäle Angststörungen und Depressionen mitverursachen. Die Menschen, die keine Ängste/Depressionen haben, merken es nur (noch) nicht, dass sie dadurch ständig unter Stress stehen. Bei empfindsamen und sensiblen Menschen schlägt es voll durch und sie denken dann: sie sind selbst schuld. Nein, das sind sie nicht.
Liebe Grüße

Erstmal das oder man hatte selbst ein einschneidendes Erlebnis am eigenen Körper..ich bin felsenfest davon überzeugt dass es bei mir daher kommt, dass ich 2011 hochschwanger einen Migräneanfall mit schlimmer Aura hatte und halbseitiger Lähmung und Sprachverlust..ich hatte vorher nicht einen Gedanken an sowas wie Krankheitsängste aber das mit anschließender Lumbalpunktion und Kaiserschnitt und alles drum und dran muss da definitiv oben in meiner Stube im Angsthirn was verrückt haben

Zitat von Christine4070:
Und dann gibt es wieder diese Momente, wo ich vor lauter Angst wie gelähmt bin und fest davon überzeugt bin, schwer krank zu sein.


Aber das existiert nur in deiner Phantasie. Du fütterst die Angst, indem du dir erlaubst, diese Krebsgedanken immer weiter zu denken und nach Anzeichen dafür zu suchen. Damit musst du aufhören. Weniger Kopfkino, mehr gesund.

Lieben Dank für Eure Kommentare, das hilft mir sehr, mich hier auszutauschen.
@fauda: tatsächlich meditiere ich jeden Tag und das tut mir gut. Hat mir bisher fast immer geholfen, runterzufahren. Nur heute leider nicht...

@jennilijenn: Ja, es gibt bei mir einen Auslöser meiner Krebsangst, aus der Kindheit... Das was Du beschreibst, hört sich heftig an. Da war bestimmt ein Gefühl von Ausgeliefertsein und Hilflosigkeit... das kenne ich.

@calima: ja, mein Kopfkino läuft leider im Dauerbetrieb... es ist nicht so leicht, die Gedanken loszulassen und aus dem Karussell auszusteigen. Aber ich versuche es immer wieder.

@Berggeist : ich war mutig und habe eine Tablette vom Perazin genommen... nun bin ich gespannt, ob es was bewirkt.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Christine

Ich leide auch seit vielen Jahren unter anderem an einer Angststörung.
Da geht dann leider nicht viel über die rationale Schiene.
Es wird nicht funktionieren die Gedanken bzw. Momente der Angst mit Befunden oder Atesten zu besiegen.
Denn selbst diese Untersuchungen,sind immer nur Momentaufnahmen.
Ich denke es geht darum,die Angst erst gar nicht an die Oberfläche kommen zu lassen.
Das heißt,fokussiere dein Denken nicht mehr in dem Maße auf deinen Körper.
Akzeptiere ihn als das was er ist.
Da kann es zwicken+zwacken,das ist normal.
Versuchen diesen diesen Dingen keinen Raum zu geben.
Alles sehr schwierig,in meinem Fall ein Prozess,den ich JEDEN Tag auf's neue zu wiederholen versuche.

Zitat von Aaron70:
Ich leide auch seit vielen Jahren unter anderem an einer Angststörung.Da geht dann leider nicht viel über die rationale Schiene.Es wird nicht funktionieren die Gedanken bzw. Momente der Angst mit Befunden oder Atesten zu besiegen.Denn selbst diese Untersuchungen,sind immer nur Momentaufnahmen.Ich denke es geht darum,die Angst erst gar nicht an die Oberfläche kommen zu lassen.Das heißt,fokussiere dein Denken nicht mehr in dem Maße auf deinen Körper.Akzeptiere ihn als das was er ist.Da kann es zwicken+zwacken,das ist normal.Versuchen diesen diesen Dingen keinen Raum zu geben.Alles sehr schwierig,in meinem Fall ein Prozess,den ich JEDEN Tag auf's neue zu wiederholen versuche.

Genau so ist es. Wie oft bin ich zum Arzt gerannt, weil ich geglaubt hab, etwas ungewöhnliches gefunden zu haben, dass sich als ganz normal herausgestellt hat. Und selbst wenn dann alles in Ordnung war ist es kurz darauf wieder von vorne losgegangen. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, nicht mehr wegen allem zum Arzt zu gehen, das hilft mir nicht weiter.
Ich denke deshalb auch, dass die Akzeptanz eine große Rolle spielt. Man kann nicht immer alles zu 100% ausschließen, man kann nur lernen mit dem Restrisiko zu leben und möglichst entspannt damit umzugehen.
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Hallo zusammen,
Ich wollte mich mal kurz melden. Habe ja gestern eine Tablette Perazin genommen. Dann hab ich so richtig auf der Lauer gelegen, ob nun was passiert (total bekloppt, ich weiß ). Einschlafen war etwas schwierig, hat dann aber irgendwann geklappt. Und heute geht es mir deutlich besser. Also, die Angst ist schon noch präsent, aber deutlich schwächer als die Tage zuvor. Ob das nun tatsächlich an der Tablette liegt oder doch ein bisschen Placebo wirkt, keine Ahnung. Ist mir erstmal auch Wurscht, Hauptsache mal ein bisschen durchschnaufen nach den vergangenen Tagen.
Liebe Grüße
Christine

Zitat von JenniLiJenn:
ich saß mit einem Kaffee in der Hand morgens Glück besselt auf meiner Terrasse und dachte total bestärkt: Krass dass es dir vor ein paar Jahren so sch. ging und hammer wie es jetzt ist.


Oh ja, so geht es wohl vielen von uns.

Ich denke mir nach jeder Schlechten Phase, ich pass besser auf mich auf und irgendwann erwischt es einen wieder.

Aber wie Du erwähntest, meist geht dem ein Erlebnis schlechter Art voraus, auch wenn man diesem Erlebnis vielleicht gar nicht so viel beimisst.

Deine Idee mit der TK finde ich sehr gut. Alles Gute.

Ja ich bin gefühlt die letzten Jahre auch nach der Erholung gefühlt wieder unter Starkstrom gelaufen. Immer volle Möhre und hab noch das dritte Kind geboren und immer Stress in jeder Richtung und diese schlaflosen Nächte dazu noch einen Partner der wenn ich ehrlich bin, nicht die allergrößte Hilfe ist. Habe letztes Jahr nach der Bandscheiben OP noch gesagt:Leute ihr müsst mehr helfen, ich bin NICHT IRONMAN!
Mir haben gezielt Phasen der Erholung und des Ausgleichs gefehlt
Ich denke das da auch der Hauptfaktor bei sehr vielen liegt.
Immer Dauerstress kann nicht funktionieren und wenn man erstmal in der Gedanken/negativspirale ist, hat man verloren.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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