Es ist wieder da, das schlimmste

Hallo Ihr,

nach langer Zeit ist wieder die extrem große Angst da durchzudrehen, verrückt zu werden, anderen etwas antun ohne es zu wollen, es bestehen keine genauen Vorstellungen davon, es ist nur der Gedanke da es könnt etwas schreckliches passieren. Ich hab gelesen das man versuchen soll die Gedanken zu ende denken zu sollen, aber soweit kommt es bei mir garnicht, es ist wie als ist der Gedanke unbewusst da, aber sobald ich versuche, was dagegen zu tun, ist er auch schon wieder weg und es kotzt mich so an, diese Angst war lange lange weg und nun frag ich mich wieso sie wieder ist.

Könnte der Grund dafür sein, das ich derzeit keine Arbeit hab, den ganzen Tag nur zu hause bin und dadurch wieder die Angst kommt, sich sozusagen ins Leben zu stürzen?

Bitte Bitte Bitte helft mir, mit eigenen Erfahrungen oder einfach nur ein paar liebe Worte oder so, damit das aufhört, es frisst mich noch auf, es ist unausstehlich, denn eigentlich weiß ich eigentlich garnicht warum ich so denk und das macht mich noch mehr fertig

Ich will doch nur wieder normal leben können und sei es mit Attacken, aber nicht solche blöden, die sind meiner Meinung die aller schlimmsten oder übertreib ich?

Ganz liebe Grüße an alle die meinen Thread lesen

mal ne blöde frage, aber ich verstehs nicht so ganz. wieso denkst du, dass du anderen etwas antun willst/wirst? ist sowas schon mal passiert oder ist das nur deine fantasie?
wenn du es ja schon mal lange weg gehabt hast, überleg mal, wie du das geschaft hast.
und wie?
kann sein weil du arbeitslos bist, dass du wieder mehr zeit hast um zu denken ich weiss es aber nicht.
auf jedenfall, lass den kopf nicht hängen; du hast es schon mal geschafft

kann mich Schizophrenia nur anschließen,

wenn man es schonmal in den griff bekommen hat, kann einem sowas kraft und mut geben.

was mich interessiert:
du sagst du hast doofe gedanken, aber wenn du versuchst die weiter zu denken, sind sie weg.
gehts dir danach wieder gut? weil die gedanken ja weg sind?

cp

Danke erstma fürs antworten

@schizophrenia

ich versteh mich ja selber nicht, wie soll ich es dann erklären^^ Und ne es ist noch nie was passiert, egal in welcher Form, es sind nur die Gedanken, mal auszurasten, vielleicht schau ich zu viel fern oder so ich weiß es nicht.

Ich frag mich auch wie ich es damals geschafft hab das die Gedanken aufhören und eigentlich ist dies ja auch gut, aber ich bin so blöd und überleg dann die ganze Zeit ob die Gedanken wirklich die ganze Zeit weg waren, oder ich mir das nur eingeredet hab und das negative böse immer in mir weiterhin gelebt hat wisst ihr wie?

mit dem gebiet hab ich nicht so die erfahrung, es klingt für mich aber irgendwie so, als würdest du dir unbewusst irgendetwas vorstellen, und du dich dann in der situation befindest, und dann angst hast, dass es realität wird.

sowas in der art, hatte ich z.b. gestern.
musste nach ner attacke nach hause laufen (anderes thema, steht im forum) und bin dann über eine brück gegagen.
hab mir vorgestellt, was wäre, wenn ich jetzt SO austicke, dass ich den schlüssel nehme, und ihn ins wasser werfe.
dann hab ich mir die konsequenzen vorgestellt, dass ich dann net mehr reinkommen würde, ich sauer auf mich wäre, man die schließanlage auswechseln würde, was wieder geld kosten würde und und und und.....
ein total beklppter gedanke, warum sollte ich das tun? jetzt, rein logisch gesehen, gibts überhaupt keinen grund sowas zu machen, und EIGENTLiCH war mir das auch in dem moment klar. dennoch hab ich es mir vorgestellt, und schwubbs.... hatte ich angst, dass ich es machen würde.

ich weiß, ist was anderes als bei dir, aber vll hilft es dir ja ein wenig, wenn du siehst, dass du nicht die einzige bist, die sich unwirkliche gedankenmodelle erschafft, und dann angst davor hat.

cp

Ihr solltet die Aggressionen, die sich in euch angestaut haben, unbedingt rauslassen. Vielleicht nicht gerade an anderen Menschen, aber vielleicht an Dingen. Das beste Mittel gegen Angst ist Wut!

Kann es sein, dass ihr eigentlich gerne aus dem bisherigen Leben ausbrechen möchtet?

Es ist schlimm, z.B. arbeitslos zu sein, all die Zwänge, die man dann hat, zu ertragen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken!

Mein Vorschlag: Denkt euch ein Leben für euch aus, das euch WIRKLICH gefallen würde!

Ich meine damit nicht, einfach nur lebenslang nichts tuend unter Palmen zu liegen und Cocktails zu trinken. (Das kann man mal als ersten Gedanken gelten lassen , aber auf Dauer macht einen sowas niemals glücklich.) Sondern ein Leben, das euch wirklich Befriedigung und vielleicht sogar Stolz geben würde!

WO sollte das ein? WIE sollte das sein? Mit wem? Was für eine Tätigkeit? Was für eine Umgebung?

Dann könnt ihr euch vielleicht wirklich ein neues Leben erschaffen. Wo ihr dann kein Bedürfnis mehr haben würdet, Wutausbrüche zu haben oder irrationale Dinge zu tun.

Das ist übrigens gar nicht so illusorisch, wie es sich vielleicht zuerst anhört. Aber man muss erstmal damit anfangen, es zu denken.

Hallo Ihr lieben,

also Wut hab ich auf jeden Fall in mir, da ich nicht verstehen kann wieso die bescheurerten Attacken mich ausgesucht haben und womit ich die ganze Angst und Sorgen verdient hab, wenn ich doch immer relativ brav war und mich an jede Art von schei. Regeln gehalten hab. Nur wie kann ich die Wut loswerden, wenn nicht viel Geld fürs boxenoderähnliches zur Verfügung steht?

Das mit dem ausbrechen aus dem jetzigen Leben stimmt absolut, nur weiß ich leider selber nicht wo ich eigentlich hin will, denn ich denk nicht gern an die Zukunft weil dann die Angst kommt das ich zum einen mit 21 nich mehr die Jüngste bin und somit nich mehr viele Jahre bleiben, wo ich vielleicht lebe, denn Tod ist so ne Sache der bei dem Gedanken schon bloße Attacken auslöst -.-. Irgendwie bin ich dauernd überfordert oder ich denk das ich es bin, weil ich jetzt durch die Attacken mich selber in Watte gepackt hab und ansich ein Leben mit Stress nicht so kenn ...

Zitat von bringles21:

zum einen mit 21 nich mehr die Jüngste bin und somit nich mehr viele Jahre bleiben, wo ich vielleicht lebe.

genau, was sind schon siebzig Jahre oder so in der Geschichte des Universums

Ausbrechen lohnt immer, und wie war das doch gleich mit den braven Mädchen?

die idee von GastB find ich gut.

es müssen ja auch nicht immer gleich die großen veränderungen sein.

viele von uns fühlen sich sicherlich recht allein, weil sozialer kontakt oftmals schwierig ist.
aber wie wärs z.b. mit joggen?
haut stress / wut ab, da man sich auspowert, man wird fitter, hat was geschafft und lernt vielleicht sogar im stadtwald oder der gleichen leute kennen.
das muss ja nicht gleich die dickste freundschaft werden, ein freundliches hallo ist sicherlich nichts schädliches

und wenn man ganz viel glück hat, und sich z.b. an feste zeiten hält, sieht man vll beim 10. mal, dass da auch immer einer / eine gruppe um diese zeit läuft, und kann sich anschließen oder dergleichen.

aber selbst wenn nicht, so hat man dennoch was getan was einem sicherlich nicht schadet.

es muss ja nicht immer gleich boxen sein ^^
joggen, radfahren, walken, oder für den anfang spazieren gehen ist allemal besser als nix.
man muss eben nur das finden, was zu einem passt, also einfach mal was ausprobieren.

ich gehe heute z.b. zu nem bekannten n bissl hanteln stemmen.
keine ahnung ob das was für mich ist, ob mir das spass macht, obs mri was bringt.
aber ausprobieren schadet ja nicht


cp

Hmm eine Überlegung ist es Wert, einfach mal etwas auszuprobieren und zu schauen bei was ich mich wohl fühle und nicht immer in Selbstmitleid zu versinken und nur weil ein was grad nicht gut läuft alles andere schleifen zu lassen, denn das ist mein Problem,läuft ein was nicht gut, so ist gleich alles fürn Ar. sozusagen.

Liebste Grüße

bringles

kenn ich

aber wenn an sich arbeiten einfach wäre, dann hieße es ja fussball ^^
na, der spruch geht eigentlich anders ^^ aber egal.

also ich war ja vorhin beim training mit nem kumpel, n bissl hanteln heben, nix krasses.

ich muss sagen, es hat mir getz nicht soooo viel spass gemacht (anders als z.b. badminton, das rockt ^^).
aber hey... egal.
1. ich hab mich bemüht was neues zu finden
2. ich bin wirklich hingefahren, obwohl ich schon ein ungutes gefühl hatte
3. ich habs gemacht

und es war nicht schlimm.

getz bin ich natürlich n bissl schlapp und so, aber ich hab wieder n kleines stückchen geschafft.
vll stelle ich beim nächsten mal fest, dass es doch nix für mich ist, oder ich hab getz ne woche lang muskelkater, dann bleibt aber auf jedenfall hängen, dass was neues ausprobieren nicht schlimm ist.

das spatzieren gehen morgens macht auch keinen wirklichen spass, aber mittlerweile gehört es schon irgendwie zum alltag dazu, obwohl ich es erst 10 tage mache.
und schaden tuts net, und zeit hab ich eh mehr als genug.

cp

Oh man ich wünschte ich würde auch meinen Ar. hoch bekommen und einfach mal spazieren gehen und sei es nur erstma für zehn Minuten, aber sogar dafür verspüre ich keine Motivation, denn bei mir kommt dann immer die Frage was es nützen soll und die Angst, das ich am Ende eh nur unzufrieden bin und überleg wieso ich mir den Stress der dabei in mir ausgelöst wird überhaupt mache wisst ihr wie ich mein?

Über die Jahre der Attacken hab ich was gelernt nur leider das Falsche, undzwar bequem zu werden und alles aufzugeben und nichts mehr zu versuchen und dabei weiß ich nicht mal ob es vielleicht doch irgendwas ändern würde, und vielleicht sogar gut tun würde. Ich versuch dann immer an meine Psychologin zu denken, was sie mir sagen würde und ich weiß genau sie würde nur sagen, wenn sie nichts versuchen, dann kann sich auch nichts ändern, das weiß ich auch aber wie schonmal erwähnt ich bekomm einfach nicht mein schei. gott verdammten Ar. hoch und dabei will ich denn so geht es einfach nicht weiter -.-

hey bringles21,

einsicht ist der erste weg in richtung besserung.
es ist wichtig, dass du gewisse dinge einsiehst, und es ist auch verständlich, dass dir die motivation // kraft zu fehlen scheint, dies umzusetzten.

ich habe auch die angst, was morgen sein wird, obs mir da wieder so schlecht geht, dass ich den Ar. net hochbekomme. ich nehme mir zwar jetzt vor, es auf jeden fall weiter zu machen, aber ob ich es dann wirklich schaffe, weiß ich nicht.

es ist vollkommen klar, dass 10 min spatzieren gehen keine aktue verbesserung herbeiführen werden.
auch ist es klar, dass du z.b. nach massig sport erschöpft sein wirst, und erst recht keine kraft mehr dafür haben wirst, endlich die wäsche zu waschen (wenn du es schon ohne diese erschöfpung nicht schafftest).

aber da muss man sich halt versuchen strategien zu überlegen, wie es am praktikabelsten erscheint.
frag nen bekannten, ob er die ersten male mit dir spatzieren geht, bis du merkst, dass es nicht schlimm / negativ ist, und du es auch alleine schaffst.
nimm dir gute laune musik mit.
geh vll zu fuss zum bäcker (dann hat die bewegung nen direkten sinn) und kauf dir da n lecker croissant als belohnung.

ich kann dich wikrlich gut verstehen, denn mir gehts derzeit mit dem radfahren so.
n bissl ausdauersport täte mir auch gut, aber irgendwie erscheint es mir so sinnlos, einfach mit dem rad rumzufahren (obwohl das mit dem spatzieren gehen ja das gleiche ist, das aber kann ich umsetzten).
es ist halt irgendwo immer der innere schweinehund, der überwunden werden muss, und gerade uns fällt sowas wohl noch n tacken schwerer als normalen menschen.

hat dein nachbar, mit dem du dich gut verstehst, vll nen hund und geht jeden tag um XX uhr ne kleine runde gassi? dann gesell dich doch einfach dazu... quatch n bissl, und schon hattest du deine kurze bewegung.

wichtig ist eben, dass du anfängst, egal mit was.
einfach mal machen, nicht drüber nachdenken, einfach tun.
und wieder tun, und wieder tun....

geh zum Zig., anstatt dir gleich kippen beim einkaufen mitzunehmen.
geh und hol dir deine pizza selber ab, anstatt sie liefern zu lassen.
kauf dir die tv-zeitschrift lieber zu fuss an der nächsten tanke anstatt im geschäft wo du eh bist.

irgendwie sowas, mit grund fällt es leichter etwas zu tun ^^

ich hoffe ein paar ansätze konnten dir helfen.

cp