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Hallo,

heute ist die Angst irgendwie bei wem anders (zumindest nicht bei mir im Haus ). Dafür fühl ich den ganzen Tag schon unterschwellig Traurigkeit und hab ANgst wieder in eine Depression zu rutschen.

Heute morgen war ich so frustriert darüber, dass ich Suizidgedanken hatte. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will mich nicht umbringen. Nur ich habe drüber nachgedacht was ist, wenn es mir soviel schlechter geht, dass ich eben diese Gedanken kriege. Hab da schon mal lange mit meiner Therapeutin drüber geredet. Sie sagte das sie nicht glaubt, dass ich versuche mich umzubringen, da ich auch wenn ich die Gedanken hatte mir noch nie wirklich was angetan habe halt nur verzweifelt war.

Nur die Angst davor die Gedanken zu kriegen ist auch nicht angenehm.

Ich habe heute trotzdem einen Arzttermin wegen meinen Armschmerzen absolviert, war trotzdem in der Apotheke und einkaufen und kurz bei einer Freundin. Ich möchte ja einen normalen Tagesablauf. Aber irgendwie war ich innerlich traurig.

Ich weiß gar nicht warum. Aber meine Kinder waren so fröhlich und ich hab gedacht wenn es mir jetzt soviel schlechter irgendwie gehen sollte, dass ich am Ende ins KH muss leiden sie und womöglich mache ich dadurch meine Ehe kaputt und zack war ich in der Gedankenspirale.
Dann telefonier ich mit Freundinnen und Bekannten und die sind so fröhlich und ich denke warum kann ich nicht innerlich so fröhlich sein?

Ich habe mir dann nachmittags gutes getan in dem ich mich in meine Wolldecke gepackt auf die Terasse setzte mit Buch und Tee dankbar für jeden Sonnenstrahl der durch die Wolken kam ,denn das Wetter zieht mich eindeutig ganz klar runter.

Leider habe ich erst Montag wieder einen Therapeutentermin. Ich habe nur 2 Freundinnen, und die haben derzeit wenig Zeit. An solchen Tagen fühle ich mich sehr einsam irgendwie .

Habe dann als mein Sohn beim Sport war mit meiner Tochter Uno gespielt. Sie war so fröhlich und lachte viel und ich hab mitgelacht, aber innerlich war mir mehr nach weinen.

Ich bin kurz vorm Loch oder leicht drin. Es ist noch nicht sooo schlimm. Kennt Ihr diese Tage? Habt Ihr Tipps wie ich gegenlenke?

Ich hoffe so sehr das ich mich morgen besser fühle.

Ich bin heute irgendwie gefrustet. Immer wenn ich grad vor gegangen bin fall ich wieder zurück. Ja ich weiß 1 Schritt zurück heißt 2 Schritte vor. Aber irgendwie geht das seit meiner Jugend so mal mehr mal weniger schlimm. Ich hab das Gefühl ich werde nie fertig mit dem Mist .

Würde mich über liebe, aufbauende Worte freuen die Mut machen und die mich vielliecht zum lachen bringen oder mir zeigen wie ich mich ablenken kann.

Gruß Esprit

PS: Entschuldigt bitt,e dass ich derzeit nicht auf andere Threads antworte. Ich hab Angst, dass sie mich noch mehr runterziehen.

27.05.2010 16:50 • 02.06.2010 #1


14 Antworten ↓


ach menno...das tut mir leid das du dich gerade so fühlst......dein körper will dir irgentwas sagen aber was?fehlt dir irgentwas in deinem leben?denk mal drüber nach......was vermisst du oder was brauchst du oder was willst du?

A


Es ist doch wirklich zu blöd

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Ach, wenn ich das mal wüsste . Ich glaube ich hab mich heute sehr einsam gefühlt irgendwie.
Denn ich habe gemerkt, dass es mir schlagartig besser ging als mein Mann nach Hause kam.

genau so ergeht es mir auch immer...sobald mein mann da ist fällt mir eine last ab......aber manchmal auch nur kurz...und schwupp sind die symptome auch wieder da wenn er da ist....wahrscheinlich weil ich erhoffe seine aufmerksamkeit zubekommen...die aber nicht i mer kommt und dann gehts mir meist trotzdem net gut......selbst als meine mum heut da war zum kaffee ...war ich innerlich so aufgewühlt und hatte einen vulkan in mir....und wusste net warum....nun verschwindet er langsam.....aber solange mein mann noch net da ist, er kommt erst gegen 21uhr gehts mir nie besonders gut....wir suchen wahrscheinlich nach nähe zuwendung.....klar ich bekomme die von meinen kindern...aber meine kinder haben nicht die aufgabe mich zutrösten...usw das wäre falsch daher beruhigt mich das net....ich könnte mich nur bei meinen mann fallen lassen....

Ja, mir geht es genauso. Ich wünsche mir mehr Verständnis von meinem Mann, was ich so (wie ich es bräuchte/gerne hätte) nicht bekomme.

Er kennt Angst und Traurigkeit gar nicht. Wenn ich ihm davon erzähle kommt halt Vergiss doch die Angst einfach. Oder wenn ich sage, dass ich versucht habe mich abzulenken kommt Ist doch gut.

Ich hab ihm schon so oft gesagt, dass ich mir wünsche, dass er in diesen Situationen mich in den Arm nimmt. Mir Mut zuredet, mir sagt das alles gut wird. Denn immer wenn ich sage ich brauche ihn sagt er was er tun soll. Sage ich es ihm kommt es aber nicht.

Gestern Abend hab ich ihm gesagt, dass es mir den ganzen Tag nicht gut ging mit der Angst, und das ich mir gewünscht hätte das er mich mal i nden Arm nimmt. Wo kam Ja, dann komm doch jetzt in den Arm. Da war ich aber irgendwie bockig und wollte nicht mehr so richtig.

Er ist einfach so vom Wesen. Er meint es nicht böse. Ich glaube er ist einfach hilflos?

oh mein gott genau das gleiche wie bei meinen mann 100% genau das gleiche............sie sind hilflos sie wissen net wie sie mit uns umgehen sollen.........ach menno warum ist das alles nur so
ich habe auch ein wenig angst das er mich irgentwann verlässt ...klar er liebt mich viele jahre hat er um mich gekämpft.....und mich endlich bekommen.....aber das was er bekommen hat ist net die jacky die er die ganze zeit liebte..........sondern ne kranke jacky.....und klar sagte er wir schaffen das usw...........aber was ist wenn mal eine andere frau in den kopf verdreht und ihn das schöne leben ohne gejammere und einschränkungen zeigt............dann ist er weg............. an sowas denke ich seit neusten ständig..........das macht mir angst

nachtrag:ich habe gemodelt....war gerne feiern ..überhaupt viele ausflüge reisen unternehmungen..habe arbeit kind und haushalt alles supi unter einen hut bekommen ...und jetze ist nur noch 50% davon da

Aber auch, wenn zurzeit nur 50% von Dir da sind er liebt Dich wie Du bist. Aber ich versteh Dich schon. Ich hab genau dieselben Ängste seitdem ich im KH war. Erst als ich reinging sagte er alles gut und wir schaffen das. Nach 2 oder 3 Tagen geschlossene (wo ich freiwillig war) sagte er mir bei einem Besuch ihm würde alles zuviel, er würde sich trennen. Ich hab fürchterlich geweint, weil ich in der Situation nichts machen konnte. Da er es vor den Kindern sagte und mein Sohn auch weinte nahm er es zurück. Meinte es auch ernst, dass er mich liebt und meint es auch noch. Aber ich hab immer die Angst, dass er wenn es mir schlechter geht es doch tut.

Vorhin hab ich ihm gesagt, dass ich Angst habe das es mir wieder so schlecht geht, dass ich wieder rein muß. Er sagte er wüsste das. Ich sagte, dass ich Angst hätte das er dann geht. Wo er sagte Quatsch natürlich geh ich nicht. Aber seitdem Schockerlebnis im KH ist die Angst halt da...

ich war sogar manchmal so verzeifelt das ich gesagt habe er solle gehn und sein leben geniessen...reicht ja wenn ich es net kann...........

Du, ich hab ihm auch schon mal (letztes Jahr) gesagt er soll doch gehen damit er frei ist um eine zu finden die nicht so kompliziert ist wie ich mit meinen ganzen Macken. Er sagte das er nur mich will, da war ich beruhigt. Ich will doch auch nur ihn.

wir haben letzten august geheiratet...und ich sagte ihn auch vorher überleg dir das gut.........aber er sagte auch er liebt mich überalles

Dann tut er es auch!

die angst bleibt..............

Du wirst aber lernen damit umzugehen- ICH AUCH!

Hallo ihr beiden,
ich kenne das mit der andauernd unterschwellig vorhandenen Angst auch. Ich hab das bei den eigtl. normalsten Situationen (bspw. Stau, Supermarkt, Konzerte o.ä.). Sie äussert sich in Magen-/Darmproblemen und schwingt immer irgendwie mit. Ich kenne das Gefühl, nicht mehr ich selbst bzw. nurnoch zu 50% da zu sein. Ich kämpfe seit Jahren dagegen an, aber so wirklich raus komme ich nicht aus der Spirale. Als ob es mich festhalten will. Es ist so anstrengend, ich fühle mich ständig ausgelaugt und daraus folgt Frust. Ich will das nicht mehr, aber ich habe erkannt, dass ich das alleine nicht schaffen werde. Ich habe vor 5 Jahren eine Therapie bei einer Psychoanalytikerin gemacht. Sie hat mir aufgezeigt, wo es hakt, aber ich finde einfach nicht den Ausgang aus der Spirale.
Ich habe aber (Gott sei Dank) das riesen-große Glück, dass mein Freund sehr viel Verständnis für mich und meine Ängste aufbringt. Ich kann mit ihm darüber reden, muss es aber nicht. Er nimmt Vieles von meinen Macken und Marotten einfach hin und wenn wir mal reden, sagt er mir Vieles von meinen Ängsten, Verhaltensweisen o.ä. auf den Kopf zu, dass es teilweise schon erschreckend ist.
Ich habe momentan auch das Gefühl, dass ich ihn bzw. unsere Beziehung belaste. Ich habe mit ihm darüber geredet und jetzt geht´s.
Generell habe ich gelernt, meine Gefühle und Empfindungen zeitnah zum Ausdruck zu bringen. Ihm gegenüber funktioniert das auch ganz gut und ich habe das Gefühl, dass es dadurch schon ein kleines bisschen besser geworden ist mit den Ängsten.
Trotzdem liegt noch ein langer Weg vor mir. Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer Psychologin in einem Institut, das sich auf den Abbau von Ängsten spezialisiert hat.
Ich bin sehr gespannt.
Es ist aber schön und irgendwie entspannend und motivierend, dass ich nicht alleine bin mit diesen Problemen, sondern dass es mehrere gibt, denen es ähnlich geht, wie mir.
LG

A


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Dr. Hans Morschitzky
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