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ein guthaben quasi?
klingt sehr merkwürdig.

Weniger Herzschläge - längeres Leben

Auf der lesenswerten Web-Site Medical Tribune (Schweiz) wird berichtet, dass der Kardiologe Professor Dr. Otto M. Hess vom Schweizer Herz- und Gefässzentrum, Inselspital Bern die Lebenserwartung nach der Herzfrequenz errechnet habe.
Zitat:

3 Milliarden Herzschläge pro Leben - das ist das Guthaben. Auf der Basis von 60 Schlägen pro Minute beim Gesunden sind das 96 Jahre.

Je langsamer also die Herzfrequenz, desto mehr Lebensjahre schauen heraus. „Die Herzfrequenz bestimmt zu einem wesentlichen Teil darüber, wie lange wir leben.“ Mit einer Herzfrequenz von 50 pro Minute kann man 115 Jahre alt werden. Verbraucht man 80 Schläge pro Minute, wird man nur noch 71 Jahre alt. Mit 100 Schlägen verkürzt sich das Leben auf 57 Jahre und mit 200 Schlägen gar auf 29 Jahre.

16.12.2008 20:40 • 17.12.2008 #1


6 Antworten ↓


Hallo Yvey,

ich würde solche Erkenntnisse mit einer gewissen Vorsicht genießen. Eine Herzfrequenz von 50 Schlägen pro Minute gilt als nichtpathologische Untergrenze. Darunter kann man von einer Bradykardie ausgehen, und die ist nicht gesund bzw. lebensverlängernd. Früher wurde diese Grenze bei 60 gesetzt. Da würde ich einen Puls von 60 nicht unbedingt als Garant für ein langes Leben sehen.

Liebe Grüße
Christina

A


Ist das wahr? :/

x 3


hey. ja klar, 50 ist extrem. aber generell diese these, dass man quasi ne gewissen anzahl hat und wenn die aufgebraucht ist, tjoa. dann haben angstpatienten bzw. leute mit nem hohen ruhepuls gleich ne niedrigere lebenserwartung?! hmm. hoher puls = arteriosklerose auf dauer, das versteh ich ja. aber dass es einfach irgendwann aufgebraucht ist, obwohl man gesund/noch nich so alt ist, hm? quasi dass es dann heisst die person war noch nich so alt und war gesund, aber die anzahl war bereits aufgebraucht

klingt irre
ich hoff ihr versteht was ich mein

Hi

Das Herz ist sicher super wichtig !

Aber ein Leben immer auf das Herz zu beschränken finde ich ziemlich kurzsichtig.

Um zu leben braucht es viel mehr als ein Herz und alles was es dazu braucht nimmt auch Einfluss auf die dauer des Lebens .

Ein Herz , ohne die vielen anderen Dinge die ein Leben / Lebewesen ausmachen , ist so wertvoll wie ne Kartoffel !

Gruss an den Schweizer Doc , ZZ

Das mag schon zum gewissen Teil stimmen, aber mein Bruder, jetzt 50 hatte im Alter von 44 Herzprobleme bekommen. Infarkt und starke Rythmusbeschwerden.

Hatte einen Puls von 50 bei Tätigkeit und Nachts 35!, der durfte die Klinik nicht mehr verlassen und wurde dann operiert. Einen Schrittmacher und Defi in einem. Das ist unterste Grenze.

Wenn es immer bei 70 ist ist das gut. Wenn es dann wie bei ihm aber von 40 - 50 auf weit über 100 oder 200geht dann ist das lebensbedrohlich.

Das würde ich nicht ganz so sehen. Unser Opa ist 77 und hat seit jungen Jahren einen Puls im sitzen von fast 90. Der kennt das nicht anders und hat heute noch keine Herzbeschwerden.

Jeder ist anders gestrickt.

Nicht verrückt machen lassen von solchen Berichten.

Ich halte es für sehr bedenklich seine Lebenszeit von den Herzschlägen abhängig zu machen!

Jeder Mensch ist anders und es gibt noch sooo viele weitere Faktoren, die in da mit reinspielen (Ernährung, Bewegung, Rauchen, Alk., Stress...) und das Leben verlängern oder verkürzen können.

Mir ist das viel zu theroretisch, sterbe ich also nächstes Jahr, nur weil mein Herz schnell schlägt (bin jetzt 28 Jahre alt)? Ich glaube (oder hoffe) nicht!

Also, nicht verrückt machen lassen, dass ist sicher nur eine rhetorische Studie oder so!

ja ich find diese studie ja auch seltsam. bzgl. krankheiten würde ich das ja auch verstehen (hoher puls andauernd, hoher blutdruck, ungesund).. aber wenn man dabei gesund bleibt nippelt man doch ncih einfach ab, nur weil die 3 millard. schläge o.ä. jetzt erreicht sind? die frage stell ich mir jetzt.

stellt euch vor wir sind 61, gehen zum arzt, diagnose kerngesund.. 2 tage später scheidet man dahin, grund die 3 millard. schläge waren wohl erreicht bzw. das liegt wohl an der hohen pulszahl ein leben lang.. das geht doch nich!? so klingt das voll in dem artikel.





Dr. Hans Morschitzky
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