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Hallo, ich bins mal wieder.
Und zwar steht meine Frage oben im Betreff. Gibt es vielleicht auch positive Veränderungen, die man aus dieser Erfahrung nehmen kann? In letzter Zeit stelle ich fest, dass ich oft unfassbar wütend darüber bin und am liebsten auf jemanden draufschlagen würde. Manchmal machen mich die Panikattacken so sehr fertig, dass ich glaube keine Minute länger damit leben zu können. Gerade bin ich nach einem kleinen Mittagsschlaf aufgewacht und hätte am liebsten losgeheult, weil sich wieder alles so unreal angefühlt hat.
Ich erkenne mich selbst nicht wieder und habe das Gefühl mich total verändert zu haben. Vor allem diese Wut nervt mich gerade so sehr, das bin ich gar nicht, ich lege mich in letzter Zeit mit so vielen Leuten an und werde schnell aggressiv. Ich fühle mich einfach von jedem ungeliebt und unverstanden. Tut mir Leid, dass ich mich hier so oft auskotze, aber das hilft meistens ganz gut.

Liebe Grüße

24.08.2015 17:50 • 25.08.2015 #1


3 Antworten ↓


Hey Izu,

hm, in der Panikzeit selber stand ich eher neben der Spur; ängstlich, hilflos, ohnmächtig ... der ganzen Sache gegenüber.

Nachdem der Spuk nach ca. 2 Jahen vorbei war, war ich selbstbewusster, emphatischer und vieles mehr. Irgendwie hatte die Sache bei mir einen Sinn und bin Gott sei Dank hinter die Ursache gekommen.

A


Inwiefern haben die Panikattacken euch verändert?

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Dadurch, dass meine Panikattacken mit meinem Teenageralter losgingen, ist es schwer zu sagen, wie ich mich entwickelt hätte, wenn ich nicht darunter gelitten hätte.
In aktiven Zeiten ziehe ich mich immer etwas zurück und wenn ich meine Freunde treffe bin ich im allgemeinen viel ruhiger und übernehme die Beobachterrolle.
Positiv? hmm.. Ich würde sagen, dass ich viel Verständnis für Menschen mit psychischen Problemen habe und mich besser in sie hineinversetzen kann und sie ernst nehme.

Hallo Summer,

ich finde es immer wieder ganz furchtbar, wenn man schon als junger Mensch davon betroffen ist.

Deinen letzten Satz kann ich ebenfalls für mich unterstreichen. Ohne meine Ängste erc. hätte ich sicher kein Verständnis dafür gehabt bzw. es garnicht erst verstehen können.





Dr. Reinhard Pichler
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