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Hey ihr Lieben,

Leider bin ich aktuell in einem Teufelskreis gefangen. Nach 1 1/2 Jahren ohne Panikattacken fängt die Tour wieder an. Ich hab 7 Jahre Therapie hinter mir und hab vieles bereits gelernt. Allerdings fällt mir eine Sache derzeit der schwer. Undzwar habe ich leider wieder meine Symptome gegoogelt und bin vor kurzem auf Früherkennung von Schizophrenie gestoßen. Dort stand etwas über eine intensive Farbwahrnehmung. Nun habe ich seitdem die Panikattacken täglich bei mir sind bemerkt, dass auch ich die Helligkeit und Farbintensität von Lichtern intensiver wahrnehme als sonst. Nun stelle ich mir natürlich die Frage, ob ich mir das nur einbilde, weil ich es ja gelesen habe oder ob ich wirklich unheilbar krank bin und nie mein Leben richtig über viele Jahre hinweg auf die Reihe bekommen werde.
Kennt ihr das Gefühl der intensiven Lichtempfindlichkeit, wenn ihr Panikattacken habt?
Habt ihr bei Stress auch schmerzende und lichtempfindliche Augen?
Was hilft euch bei Rückfällen und schlechten Phasen?

06.02.2023 20:35 • 06.02.2023 #1


2 Antworten ↓


Wenn ich dich aus eigener erfahrung beruhigen kann ist dass erstmal eine schizophrenie nur eine psychose ist die länger als 6 wochen besteht. Da ich lange zeit Psychotisch unterwegs war kann ich dir nur sagen dass da nichts mit intensiveren farben war. Die interessieren dich dann nicht mehr da du nur mit dir selber beschäftigt bist.

Viele sachen regelt der körper autonom und dazu gehört auch die wahrnehmung von licht da dadurch die augen geschützt werden. Kann es sein dass du dich in deiner spirale mehr darauf konzentrierst und dir das erstmals auffällt?

Bei rückfällen Versuch ich mich intensiv abzulenken, zu spazieren oder musik zu machen. Solange bis die gedanken weitestgehend weg sind und ich schlafen kann, nächsten tag sieht alles ganz anders aus. Lass die finger von google, wenn es danach geht bringt dich auch dreck um, je nachdem nach was man sucht.

@Änäynis Ich danke dir ganz dolle für dein Vertrauen. Es ist sehr mutig und stark von dir! Du konntest mir einige Sorgen nehmen und hast wahrscheinlich recht, ich achte wahrscheinlich nur sehr verstärkt auf meine Umgebung. Vielen Dank für die Tipps, ich werde es mal mit Musik machen heute Nacht versuchen.




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Dr. Christina Wiesemann
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